Die Herbstsaison ist da und das angenehm warme Wetter vorüber. Aber das bedeutet nicht, dass du auf dein Lauftraining verzichten musst. Tatsächlich gibt es viele Vorteile, die das Laufen im Regen bietet, von denen du vielleicht kaum etwas weißt. In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, warum es sich besonders lohnt, sich bei schlechtem Wetter zum Laufen zu motivieren.
Das musst du über Laufen bei Regen wissen:
Darum lohnt es sich bei Regen laufen zu gehen
Draußen ist es kalt und nass, die Regentropfen platschen unentwegt auf den Boden. Während die meisten nun wohl guten Gewissens wieder aus ihren Sportklamotten schlüpfen und sich mit einer heißen Tasse Tee auf das Sofa kuscheln würden, heißt das für mich: Ich ziehe mir an genau diesen Tagen am liebsten die Laufschuhe an und wage mich auf den Sportplatz.
Warum ich mir das „antue“? Weil sich das Laufen an solchen Tagen gleich viel befreiender anfühlt! Weder muss ich meine Augen wegen zu viel Sonne zusammenkneifen, noch komme ich zu schnell ins Schwitzen und obendrein lohnt die Dusche am Ende gleich doppelt, hängt einem nach solch einem Lauf der Schlamm wirklich überall. Aber es gibt noch mehr Gründe, die für das Laufen bei Regen sprechen.
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1. Laufen bei Regen stärkt das Immunsystem
Laufen gehen stärkt das Immunsystem – ganz unabhängig vom Wetter. Wer sich jedoch auch bei kalten und nassen Begebenheiten nach draußen wagt, verbessert auch seine Thermoregulation. Das bedeutet, dass der Körper im Sommer leichter abkühlt und im Winter Wärme besser speichert. Gut für die Abwehrkräfte ist Laufen bei Regen aber nur, wenn man auf die richtige Ausrüstung setzt.
Funktionsunterwäsche sowie eine wasserabweisende Regen- oder Laufjacke sind bei echtem Sauwetter ein Muss. Sie sollten so beschaffen sein, dass Regen und Kälte draußen bleiben, der Schweiß aber nach außen dringen kann. Wer völlig durchgeweicht ist und spürt, wie sich die Kälte durch die Schichten frisst, sollte besser schnell nach Hause unter die heiße Dusche.
Übrigens: Wer lediglich eine Stunde laufen geht, braucht keine wasserabweisenden Laufschuhe. Die herkömmlichen reichen aus. Ein Cap ist aber tatsächlich ein gutes Investment, um nicht ständig Regentropfen ins Auge zu bekommen.
2. Die Leistung verbessert sich im Regen
Wer schon mal bei Regen laufen gegangen ist, wird vielleicht gemerkt haben, dass es sich viel leichter läuft als sonst. Man fühlt sich leistungsfähiger und motivierter. Woran das liegt? Am Regen selbst! Der gibt nämlich eine frische Abkühlung und motiviert obendrein, schneller wieder nach Hause zu kommen. In der Folge laufen wir schneller und rufen mehr Leistung ab. An solchen Tagen ist das sogenannte Runners High nahezu garantiert! Was mich zum dritten Punkt bringt…
3. Deine mentale Balance wird es dir danken
An Regentagen kann die Laune schnell mal im Keller landen. Natürlich hat jede:r andere Strategien, sich an solchen Tagen zu motivieren. Lass mich dir aber verraten, dass mich an solchen Tagen nichts besser wieder auf Kurs bringt als das Laufen im Regen. Hierbei werden bekanntermaßen ohne Ende Endorphine ausgeschüttet, welche deine Stimmung aufhellen. Zudem wirst du unter der Dusche verdammt stolz auf dich sein, dass du auch an einem solchen Tag draußen an der frischen Luft warst und den Kopf freibekommen hast!
So wappnest du dich gegen den Regen beim Laufen
Ausrüstung und passende Kleidung ist das A und O beim Sport! Damit deine Haut trocken bleibt und du nicht riskierst, dich zu erkälten, solltest du auf funktionale Sportkleidung setzen. Eine wasserdichte Laufjacke 🛒 hält dich trocken und warm. Mit einer wasserabweisenden Sport-Leggings 🛒 beugst du Blasenentzündung vor. Spezielle Laufschuhe mit rutschfester Gummisohle 🛒 sind die Voraussetzung, um auch bei Regenwetter sicher Joggen gehen zu können. Eine Basecap 🛒 schützt deine Augen vor Regen.
Am besten trägst du reflektierende Kleidung, um bei schlechten Lichtverhältnissen sichtbar zu bleiben. Es gibt auch spezielle Reflektoren, die du an deiner Kleidung befestigen kannst.
Da es vor allem im Herbst schon früh dunkel wird, solltest du sicherheitshalber eine Lauflampe für die Brust oder eine Stirnlampe dabei haben. Diese erhellt dir den Weg auch bei Nebel und Nieselregen.
5 Tipps, wie du beim Laufen im Regen richtig Gas gibst
Bevor du nun motiviert beim nächsten Regen losläufst, habe ich hier nur einige Tipps für dich:
- Spare Tempo- und Intervallläufe an Regentagen aus. Die Gefahr, an solchen Tagen auszurutschen und dich zu verletzen, ist einfach zu hoch. Laufe besser in einem moderaten Tempo.
- Plane deine Laufstrecke so, dass sie vor deiner Tür beginnt und auch hier endet. So musst du nicht durchnässt zurücklaufen.
- Laufe nur Strecken, die du bereits kennst. So kannst du rutschige Strecken vermeiden und tiefe Pfützen umlaufen.
- Behalte das Wetter im Auge. Laufen bei Regen ist spaßig, bei Donner und Blitzen solltest du jedoch besser auf Cardio-Übungen für zu Hause setzten.
- Springe nach deinem Lauf direkt unter die Dusche, um ein Auskühlen zu vermeiden. So stärkst du dein Immunsystem. Dehnen kannst und solltest du dich danach.
Laufen bei Regen: Macht schmutzig, aber glücklich
Und? Konnte ich dich davon überzeugen, zukünftig auch mal das Laufen bei Regen in Betracht zu ziehen oder bleibst du ein:e Schönwetterläufer:in? Ich für meinen Teil schlüpfe auch künftig bei Sauwetter in meine Laufschuhe, um all die gesundheitlichen, mentalen und konditionellen Vorteile des Laufens rauszuziehen und um die Natur in ihrer Gänze zu spüren!
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