Wer bereits vor der Schwangerschaft regelmäßig joggen war und alles unkompliziert verläuft, der braucht sich über Joggen in der Schwangerschaft keine großen Gedanken zu machen. Generell gilt, dass man sich besser von seinem Arzt oder der Ärztin beraten lassen sollte und das Training den Umständen anpassen sollte. In diesem Artikel erfährst du, was man beachten muss.
Das sind die Vorteile beim Joggen in der Schwangerschaft
Natürlich hat es auch in dieser besonderen Zeit Vorteile für unseren Körper, wenn wir uns regelmäßig bewegen. Dennoch gibt es einige Dinge, worauf man achten sollte, um die Schwangerschaft und sich selbst nicht zu gefährden.
1. Fördert die Durchblutung
Wer sich regelmäßig bewegt, sorgt dafür, dass das Blut mit Sauerstoff angereichert wird. Somit wird der Sauerstofftransport verbessert, das führt auch zu einer besseren Durchblutung der Plazenta, wovon das ungeborene Kind profitiert.
2. Anregung der Verdauung
Die Hormone in einer Schwangerschaft können sich negativ auf unsere Darmtätigkeit auswirken, wodurch es zu Verstopfungen kommen kann. Daher eignet sich langsames Joggen, um die Darmbewegung anzuregen und zum Wohlbefinden beizutragen.
3. Verminderung von Schwangerschaftsbeschwerden
Durch regelmäßiges Joggen kann es auch zur Verminderung von Schwangerschaftsbeschwerden kommen, wie beispielsweise Rückenschmerzen, Wassereinlagerungen oder Krampfadern.
- Mehr zum Thema Joggen?
- Barfußschuhe zum Joggen? Das sind die Vor- und Nachteile
- Ist Joggen gesund? Für wen es nicht geeignet ist
- Richtig joggen: Diese 8 Fehler solltest du vermeiden
Joggen in der Schwangerschaft: So funktioniert es problemlos
Wenn man vor der Schwangerschaft nicht regelmäßig Joggen war, sollte man auch währenddessen nicht damit anfangen, sondern lieber auf anderen Sportarten wie beispielsweise Yoga setzen. Falls man jedoch schon geübt im Laufen ist, sollte man nun auf einige Dinge achten.
1. Bequeme Sachen
Wichtig ist, dass man beim Joggen bequeme Sachen trägt und passende Schuhe. Es eignen sich am besten mehrere Schichten, die man schnell und bequem ausziehen, aber auch wieder anziehen kann. Auch die Laufschuhe sollten dem Gewicht angepasst sein und angenehm sitzen.
2. Sich vorher aufwärmen
Besonders wichtig ist es auch, dass man sich vor dem Training ordentlich aufwärmt und dehnt. Da sich während einer Schwangerschaft die Gelenke und Bänder sich lockern, weswegen die Verletzungsgefahr höher ist.
3. Ausreichend Kalorien zu sich nehmen
Wichtig ist auch, dass man ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, um nicht zu dehydrieren. Außerdem sollte man bedenken, dass man mehr Kalorien benötigt, die verbrannt werden als vor der Schwangerschaft. Auch das kann man am besten mit Ärzt:innen besprechen.
Joggen in der Schwangerschaft: Darauf kommt es an
Allgemein kann man sagen, dass man in dieser Zeit besonders auf seinen eigenen Körper achten und hören sollte, was sich für einen gut anfühlt. Auch nach der Schwangerschaft sollte man das Laufen lieber für die erste Zeit weglassen und sich auf Rückbildungstraining fokussieren.