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Krafttraining für Introvertierte: 4 Tipps für mehr Selbstsicherheit im Gym

Das erste Training im Fitnessstudio kann ganz schön angsteinflößend sein. Aber auch introvertierte Menschen können sich dort wohlfühlen – versprochen!

Frau Fitnessstudio Langhantel
© canva.com

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Wenn man etwas Neues beginnt, ist man grundsätzlich immer ein bisschen aufgeregt. Die einen von uns allerdings etwas mehr als andere. Gerade wenn es um so etwas Intimes geht, wie unseren schwitzenden Körper, kann das für ohnehin introvertierte oder unsichere Menschen sogar richtig furchteinflößend sein. Aber sollten wir deshalb darauf verzichten, unserem Körper etwas Gutes zu tun? Insbesondere Krafttraining kann zudem einen positiven Einfluss auf unser Selbstbewusstsein haben. Mit unseren 4 Tipps startest du ganz ohne Bauchschmerzen im Fitnessstudio durch.

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1. Gehe zur richtigen Zeit ins Fitnessstudio

Die meisten Fitnessstudios haben Stoßzeiten, in denen es besonders voll ist – das ist in der Regel morgens vor der Arbeit oder abends nach Feierabend. Für zurückhaltende Menschen kann das Krafttraining zu diesen Zeiten ganz schön unangenehm sein: Wenn es so voll ist, kann man schnell das Gefühl bekommen, ständig beobachtet zu werden und wird dann in seinen Übungsausführungen befangen. Das Ende vom Lied ist dann oft, dass du dich nicht traust, richtig schwer zu trainieren oder gar Übungen auslässt, von denen du denkst, sie sehen komisch aus. Glaub mir – damit bist du nicht allein!

Wähle für deinen Start am besten Zeiten, in denen im Gym weniger los ist, zum Beispiel am späten Vormittag oder am frühen Nachmittag. So kannst du dich ganz auf dein Krafttraining konzentrieren, ohne Ablenkung oder Druck von außen.

2. Bereite dich mental und praktisch auf dein Krafttraining vor

Als Introvertierte:r neigt man gerne dazu, sich vor Situationen zu fürchten, die überhaupt nicht eintreten müssen. Vielleicht hast du dir auch schon mal ein Horror-Szenario ausgemalt, nur weil etwas Unbekanntes vor dir lag. Zugegeben: Ich kann das auch sehr gut! Auch wenn ich mittlerweile einige Jahre Erfahrung im Krafttraining vorweisen kann und mich im Gym pudelwohl fühle: Der Weg dahin war lang und steinig.

Was mir sehr geholfen hat, war eine gute Vorbereitung: Am besten überlegst du dir vorher, welche Übungen du machen möchtest, welches Equipment du dafür brauchst und probierst dein Sport-Outfit zu Hause schon einmal an. So gehst du sicher, dass alles gut sitzt und kannst dich im Fitnessstudio auf deinen Plan fokussieren. Auf Instagram gibt es beispielsweise auch tolle Inspiration für dein Krafttraining – speziell für Introvertierte wie dich und mich.

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3. Setze dir kleine Ziele

Es ist völlig in Ordnung, mit kleinen Schritten zu beginnen. Du musst nicht gleich mit den schwersten Gewichten oder den anspruchsvollsten Übungen starten. Setze dir realistische Ziele und konzentriere dich darauf, diese nach und nach zu steigern. Beim Krafttraining geht es nicht darum, sofort Höchstleistungen zu erbringen, sondern stetig Fortschritte zu machen.

Wenn du dir Zeit lässt und dich langsam steigerst, wirst du schnell Erfolge sehen, die dein Selbstbewusstsein stärken. Ein positiver Nebeneffekt: Durch die regelmäßige Wiederholung und die kleinen Erfolgserlebnisse wirst du dich mit der Zeit im Fitnessstudio immer wohler fühlen. Der Gedanke daran, dass du immer besser wirst, wird dir zusätzliche Motivation geben, weiterzumachen.

4. Suche dir eine:n Trainingspartner:in oder Coach fürs Krafttraining

Gerade wenn du introvertiert bist, kann es helfen, nicht allein zu trainieren. Ein:e Trainingspartner:in oder ein persönlicher Coach können dir Sicherheit geben und dir bei der korrekten Ausführung der Übungen helfen. Oft nehmen wir als Introvertierte unsere Umgebung und die Reaktionen anderer stärker wahr, was zu Verunsicherung führen kann. Mit einem Partner/einer Partnerin an deiner Seite fällt es dir vielleicht leichter, dich auf dein Krafttraining zu konzentrieren, weil du nicht das Gefühl hast, allein im Mittelpunkt zu stehen.

Ein Coach kann zudem individuell auf deine Bedürfnisse eingehen und dir den Druck nehmen, ständig selbst herauszufinden, was die besten Übungen oder Gewichte für dich sind. So kannst du dich auf deine Fortschritte fokussieren und dabei dein Selbstvertrauen stärken.

Introvertiert zum Krafttraining im Gym? Na klar!

Auch wenn das Fitnessstudio auf den ersten Blick einschüchternd wirken mag, gibt es viele Möglichkeiten, wie du als introvertierte Person sicherer und entspannter trainieren kannst. Mit der richtigen Vorbereitung, einem angepassten Trainingsplan und eventuell einem Trainingspartner/einer Trainingspartnerin oder Coach kannst du das Krafttraining zu einem positiven Bestandteil deines Alltags machen – und neben körperlicher Stärke auch mehr Selbstbewusstsein aufbauen.

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