Trainingsbooster geben dir Energie, wenn du eigentlich zu müde zum Sport bist. Sie können dir aber auch helfen, dein Workout auf ein höheres Level zu bringen und den Trainingseffekt zu verbessern. Doch wie gesund sind Trainingsbooster überhaupt? Und ist es wirklich sinnvoll, seinen Körper mithilfe von Präparaten zu pushen?
Das musst du über Trainingsbooster wissen:
Trainingsbooster: Legales Doping oder sinnvolle Nahrungsergänzung?
Es gibt verschiedene Gründe, warum Hobby-Sportler:innen zu Trainingsboostern greifen. An manchen Tagen fühlt man sich schlapp und braucht einen Energieschub. An anderen fühlt man sich fit und will über seine Grenzen hinausgehen.
Trainingsbooster sind legale Präparate, die einen Nährstoffkomplex enthalten. Man nimmt sie vor dem Sport ein und erhofft sich dadurch eine höhere Leistung – etwa in der Intensität oder im Umfang des Trainings.
Welche Stoffe sind enthalten?
Bei den meisten Präparaten handelt es sich um Pulver, die mit Wasser angemischt werden, oder um Kapseln, die vor dem Training eingenommen werden. Doch welche Stoffen sind in Trainingsboostern enthalten und wofür sind sie gut?
- Kreatin: Wird aus 3 verschiedenen Aminosäuren gebildet und soll den Muskelaufbau fördern.
- Koffein: Vor dem Training eingenommen, soll es die maximale Kraft erhöhen und der Muskelermüdung entgegenwirken.
- Taurin: Die Aminoetansulfonsäure soll Muskelschäden verringern, die Regeneration fördern und den Fettabbau unterstützen.
- L-Tyrosin: Die Aminosäure fördert die Aufmerksamkeit und steigert den Fokus.
- L-Arginin: Die semi-essentielle Aminosäure soll den Muskelaufbau fördern und verbessert angeblich die Fitness.
- Beta-Alanin: Die nicht essentielle Aminosäure soll die Muskelausdauer erhöhen können.
- L-Citrullin: Die Aminosäure fördert die Durchblutung und wird zu L-Arginin umgewandelt.
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Studie untersucht, wie effektiv Trainingsbooster wirklich sind
In einer Studie untersuchten Forscher:innen den Effekt von 30 verschiedenen Präparaten auf Fitness-Sportler:innen. Die Einnahme von Kreatin und Koffein führte zu messbaren Ergebnissen. So wiesen Sportler:innen, die Kreatin supplementierten, eine bessere Leistungsfähigkeit im Kraftbereich auf. Allerdings müsse das Präparat dafür langfristig eingenommen werden.
Koffein könne hingegen die kognitiven Fähigkeiten verbessern und dazu beitragen, dass die Muskeln später ermüden, so die Experten.
Welche Nebenwirkungen gibt es?
Doch die Einnahme von Trainingsboostern ist nicht ganz unproblematisch. So können Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und Missempfindungen auftreten – insbesondere dann, wenn die Präparate überdosiert werden. Zudem kann es bei manchen Wirkstoffen, etwa Koffein, zu einem Gewöhnungseffekt kommen. Man braucht dann immer mehr davon, um einen Effekt zu spüren.
Fazit: Sollte man Trainingsbooster einnehmen?
Wer seine Leistung steigern will, kann versuchen, mit Trainingsboostern zu arbeiten. Allerdings sollte man genau auf die Dosierung achten. Manche Präparate müssen regelmäßig eingenommen werden, um zu wirken. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte man das Supplement nicht verwenden. Die Rücksprache mit einem Experten oder einer Expertin ist in jedem Fall sinnvoll.
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