Du hast dich im Januar voller Motivation im Fitnessstudio angemeldet, aber warst erst dreimal dort? Das geht vielen so! Und sicher strapaziert die ungenutzte Mitgliedschaft nicht nur dein Konto, sondern auch dein Gewissen. Bevor du aber wieder kündigst, haben wir hier 5 Tipps, wie du neue Motivation fürs Gym findest.
Diese Tipps pushen deine Motivation, ins Gym zu gehen
Das gute alte Fitnessstudio hat mit dem englischen Wort Gym ein echtes Revival erlebt. Während laut des DSSV, 2003 nur rund 4 Millionen Deutsche in einem Gym angemeldet waren, haben sich 2019 gut 11 Millionen Sportbegeisterte für ein Fitnessstudio-Abo entschieden. Der Hauptgrund dafür ist das Rundum-sorglos-Paket, das ein Fitnessstudio nun mal bietet. Viele hochwertige Geräte für den ganzen Körper, Gesellschaft, angeleitete Kurse und die oftmals 24/7-Verfügbarkeit, überzeugen 1/8 der Deutschen.
Zur Wahrheit gehört aber auch dazu, dass nur etwa 4,9 Millionen der 11 Millionen Mitglieder angeben, dass sie wöchentlich oder mehrmals wöchentlich trainieren. Sprich – es gibt 6 Millionen Karteileichen oder Menschen mit einem riesigen Schweinehund. Wenn du dich jetzt angesprochen fühlst und betreten auf deine Füße guckst – keine Bange. Denn mit den folgenden 5 Tipps wirst du bald der Stammgast in deinem Gym des Vertrauens sein.
1. Sporttasche immer fertig gepackt haben
Oftmals ist gar nicht die Trainingseinheit selbst das Problem, sondern der Weg und Aufwand dahin. Ehe man umgezogen ist und die Tasche gepackt hat, kann viel zu viel passieren, was dich von deinem ursprünglichen Plan abbringen kann. Unser erster Tipp ist daher, dass du deine Sporttasche immer fertig gepackt und griffbereit parat haben solltest. Trinkflasche, Turnschuhe und Deo sollten immer in deiner Tasche sein, sodass du sie beim Rausgehen einfach nur schnappen musst. Das spart nicht nur Zeit sondern trickst deinen Schweinehund auch geschickt aus.
2. Verbindlich zu Kursen anmelden
Was deine Motivation fürs Gym ebenfalls pushen kann, sind feste Termine, die du einhalten MUSST. Viele Gyms bieten Aerobic, Tanz- oder Fahrradergometer-Kurse an. Wenn du dich für einen anmeldest und verbindlich zusagst, bist du „gezwungen“ dort hinzugehen. Es gibt dann keine zwei Meinungen und deine innere Diskussion ist schnell beendet.
3. Verabrede dich mit Freund:innen
Gemeinsam schwitzt es sich doch viel schöner. Einen ähnlichen Effekt wie das Zusagen zu einem Kurs, hat das Verabreden mit einer/m Freund:in. Wenn ihr euch beide an einem bestimmten Tag der Woche verabredet ins Gym zu gehen, ist die Wahrscheinlichkeit viel höher, dass ihr diesen Termin nicht sausen lasst. Und auch im Studio ist die Motivation höher, denn sich gegenseitig zu pushen und keine Schwäche vorzutäuschen ist ein positiver Nebeneffekt beim gemeinsamen Trainieren.
4. Schon morgens Sportsachen anziehen
Wenn dich die akute Unlust ganz schwer gepackt hat, hilft es dir vielleicht direkt nach dem Aufstehen Sportsachen anzuziehen. Klar geht das nicht immer, aber an einem faulen Sonntag baust du so den nötigen Druck auf, dich ins Gym zu begeben. Denn ganz ehrlich – sich die Blöße zu geben abends die Sportsachen auszuziehen mit dem Wissen, dass man sie nicht gebraucht hat, will doch keiner.
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5. Suche dir ein Gym in deiner Nähe
Viele Menschen gehen nicht regelmäßig ins Gym, weil die Fahrt dorthin zu lange dauert oder es fernab vom täglichen Bewegungsradius liegt. Wenn du also noch überlegst, dich in einem Gym anzumelden, achte unbedingt darauf, dass es sich in deinem natürlichen Dunstkreis befindet. Ob es in der Nähe der Uni, Arbeit oder deines Zuhauses liegt – ganz egal. Hauptsache, du hast in deinem Alltag die Möglichkeit, dort unkompliziert hinzukommen.
Fazit: Keine Motivation fürs Gym? Hauptsache du bewegst dich!
Natürlich gibt es auch genug Menschen, die mit einem Gym nichts anfangen können – kein Problem! Wichtig ist, dass du einen Ausgleich für dich findest. Seinen Körper zu bewegen ist ein genialer Weg, aber die Art und Weise ist jedem/r selbst überlassen. Ob du dich an Pamela Reif-Workouts versuchst, die Hüfte beim Hula Hoop schwingst oder doch für deinen ersten Marathon trainiert – egal! Hauptsache du bewegst deinen Körper (und somit Geist) und fühlst dich wohl.
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