Mit Beginn der kalten Jahreszeit klopft auch Corona wieder an unser Immunsystem. Im Moment ist eine neue Variante der Viruserkrankung auf dem Vormarsch: XEC. Diese soll noch ansteckender sein als ihre Vorgänger und mit schweren Symptomen einhergehen. Das Robert-Koch-Institut informiert über aktuelle Zahlen, Symptome und Krankheitsverläufe. Wir haben die Informationen für dich zusammengefasst.
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Die neue Corona-Variante XEC: Was steckt dahinter?
Wie es bereits in der Vergangenheit der Fall war, steigt auch in diesem Herbst wieder die Zahl der Atemwegserkrankungen an – darunter auch Corona-Infektionen. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) lag die Corona-Inzidenz in der ersten Oktoberwoche bei 1.200 Fällen pro 100.000 Einwohnern. Dabei nimmt die neue Variante XEC eine immer größere Rolle ein. Diese wurde erstmals im Juni 2023 in Deutschland entdeckt und stammt von zwei Unterlinien der früheren JN.1-Mutation ab.
Besonders auffällig an XEC ist ihre hohe Ansteckungsrate. Die Expert:innen des RKI gehen davon aus, dass XEC in den kommenden Monaten die dominierende Variante werden könnte und viele andere Corona-Unterlinien verdrängen wird. Auch wenn die Pandemie für viele von uns nicht mehr so präsent ist wie noch vor ein paar Jahren, bleibt das Risiko einer Ansteckung weiterhin bestehen – vor allem mit dieser neuen Variante.
Das sind die typischen Symptome
Das RKI erklärt, dass die Symptome stärker an eine Grippe erinnern als frühere Corona-Varianten. Zu den häufigsten Beschwerden gehören:
- Hohe Temperatur oder Fieber
- Schüttelfrost
- Anhaltender Husten
- Körper- und Kopfschmerzen
- starke Erschöpfung
Zusätzlich können auch Symptome wie Durchfall und allgemeines Krankheitsgefühl auftreten. Aber auch Anzeichen von früheren Covid-19-Varianten können sich zeigen: Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns, Kurzatmigkeit und Müdigkeit werden ebenfalls häufig beschrieben. Wenn du dir nicht sicher bist, ob es doch nur eine Erkältung ist, mache lieber einen Test – besser einmal zu viel als zu wenig.
Entwarnung? Hohe Ansteckung, aber keine schweren Verläufe
Auch wenn die Symptome der XEC-Variante extrem unangenehm werden können, gibt es zumindest in Bezug auf die Schwere der Krankheitsverläufe eine Entwarnung. Das RKI betont, dass XEC bisher keine schwereren Krankheitsverläufe hervorruft als die vorherigen Varianten.
Dennoch empfiehlt das RKI besonders gefährdeten Personengruppen, wie Menschen ab 60 Jahren oder Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, ihre Impfung jeden Herbst auffrischen zu lassen. So lässt sich das Risiko einer Ansteckung oder eines schweren Verlaufs weiter eingrenzen.
Fazit: Kein Grund zur Panik
Auch wenn diese neue Corona-Variante eine hohe Ansteckungsrate verzeichnet, müssen wir keine schweren Verläufe befürchten. Insbesondere gibt das RKI zu bedenken, dass eine gewisse Grundimmunisierung und auch die Impfungen zu unserem Schutz beitragen. Die Basics sollten wir gerade in der kälteren Jahreszeit ohnehin beachten: regelmäßiges Händewaschen und auch im Büro öfter mal lüften. Im Zweifel schafft ein Test Klarheit.
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