Eigentlich ist der Süßigkeiten-Hersteller Ferrero bekannt für seine köstlichen Süßigkeiten, Schokolade und Pralinen. Doch schon zum zweiten Mal macht das belgische Unternehmen mit Bakterien-Funden auf sich aufmerksam. Nun muss erneut die Produktion gestoppt werden. Wo man die Salmonellen gefunden hat und was das für Kund:innen bedeutet.
Salmonellen-Fund in Schokoladen-Fabrik
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, habe man im belgischen Werk Arlon des Süßigkeiten-Herstellers Ferrero Salmonellen in einer Fußleiste entdeckt. Zur Sicherheit habe man deshalb die Produktion am 3. Juli gestoppt. In der Produktionsstätte in den belgischen Ardennen werden unter anderem Produkte für die Marken Kinder und Nutella hergestellt.
Das italienische Unternehmen macht klar, dass keine Produkte betroffen seien. Der Produktionsstopp diene somit als reine Vorsichtsmaßnahme. Wie eine Sprecherin der Firma erklärt, bezahle man die Mitarbeiter:innen weiterhin. Während der noch weitere 2 Wochen andauernden Schließung werde man das Werk gründlich reinigen.
Bereits zum zweiten Mal muss das Werk schließen
Für Ferrero ist es nicht der erste Fall von Salmonellen in dem Werk in Arlon. Bereits 2022 fand man Bakterien in einem Filter am Auslass von zwei Rohstofftanks. Zu spät: Die Salmonellenart Typhimurium infizierte Überraschungseier, Schoko-Bons und Kinder Mini Eggs. Hunderte von Menschen erkrankten nach dem Genuss der Kinderschokolade-Produkte. Es kam zu einem weltweiten Produktrückruf.
Salmonellen können Durchfall, Magenkrämpfe und Fieber auslösen und sind insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem gefährlich.