Wie wäschst du deine Sportwäsche? Wirfst du sie mit deinen anderen Klamotten in die Waschmaschine oder wäschst du sie separat und nutzt dafür spezielles Waschmittel? Fest steht: Die meisten von uns machen typische Fehler beim Sportwäsche waschen. Die Folge: Die Sportklamotten riechen auch nach dem Waschen noch muffig. Wie du Schweiß und Bakterien wirklich aus deinen Sportklamotten bekommst und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, um den empfindlichen Materialien nicht zu schaden, liest du hier.
Warum riecht Sportwäsche auch nach dem Waschen?
Egal, ob du vom Joggen oder aus dem Fitnessstudio kommst: Ist die Sportkleidung nass geschwitzt, fängt sie schnell an, zu riechen. Wer seine Sportklamotten nicht direkt in die Waschmaschine wirft, sollte sie erst einmal aus der Sporttasche holen und trocknen lassen, um den muffigen Geruch zu vermindern.
Doch manchmal riecht die Wäsche auch noch, nachdem sie in der Maschine gewaschen wurde. Das betrifft vor allem atmungsaktive und wasserabweisende Hightech-Materialien, aus denen hochwertige Sportkleidung hergestellt wird. Woran liegt das? „Ein muffiger Geruch bei frisch gewaschenen Textilien weist oft darauf hin, dass darin noch Bakterien aktiv sind„, sagt Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege und Waschmittel (IKW) gegenüber Welt. „Bakterien brauchen Feuchtigkeit und Nahrung, zum Beispiel Hautschuppen, um sich zu vermehren.“ Doch wie wird man diese los?
Sportwäsche waschen: 4 typische Fehler
Um Bakterienbildung und unangenehme Gerüche zu vermeiden, sollte man Sportwäsche richtig waschen. Diese 4 Fehler solltest du dabei unbedingt vermeiden.
1. Zu viel Waschmittel
Du gibst doppelt so viel Waschmittel wie angegeben in das Fach der Waschmaschine, um bloß keine übelriechende Wäsche zu riskieren? Das kann auf Dauer deinen Sportklamotten schaden. Diese besteht nämlich aus hochwertigen Hightech-Stoffen, die empfindlich auf zu viel Waschmittel reagieren. Halte dich daher besser an die Vorgaben des Herstellers – das betrifft auch die maximale Waschtemperatur.
2. Zu wenig Waschmittel
Du willst deine Textilien schonen und nutzt daher extra wenig Waschmittel? Das kann die Bakterienbildung begünstigen. Riechen deine Sporthosen und -oberteile nach der Wäsche, hast du zu wenig Waschmittel benutzt.
3. Weichspüler
Weichspüler hat beim Sportwäsche waschen nichts verloren! Denn er legt sich um die empfindlichen Fasern und behindert dadurch die Wasserdurchlässigkeit der Stoffe. Dadurch wird die Funktionalität der Textilien eingeschränkt.
4. In der Sonne trocknen
Du hängst deine Wäsche zum Trocknen in die Sonne? Das ist zwar ökologisch und nachhaltig. Allerdings solltest du gerade bei Sportwäsche darauf achten, diese nicht in die Sonne zu hängen. Denn die Hitze kann die empfindlichen Fasern angreifen und porös machen. Besser ist ein Platz im Schatten.
Sportwäsche waschen: So bleibt sie lange frisch und schön
Ein Sportoutfit ist nicht gerade günstig, wenn man auf Qualität achtet. Deshalb ist es umso wichtiger, dieses richtig zu pflegen. Hier sind weitere Tipps zum Sportwäsche waschen:
- Drehe die Sportkleidung auf links, bevor du sie in die Waschmaschine legst. So halten sich Farben und Aufdrucke länger.
- Wasche empfindliche synthetische Fasern wie Lycra, Polyester oder Elastan bei maximal 30 Grad.
- Nutze die Funktion „Vorwäsche“ oder „Extra Spülen“, um Bakterien zu beseitigen.
- Halte dich an die Hinweise zum Waschen auf den Etiketten deiner Sportkleidung. Ein Strich unter dem Symbol „Waschbottich“ bedeutet beispielsweise, dass du diese im Pflegeleicht-Programm waschen und die Maschine nur zur Hälfte beladen solltest.
- Hole die Wäsche nach dem Waschen sofort aus der Trommel und hänge sie zum Trocknen auf. Sie sollte weder im Trockner landen, noch gebügelt werden.
- Mehr zum Thema Wäsche waschen:
- So oft solltest du deine BHs wirklich waschen
- Wäschst du zu oft? Diese 5 Kleidungsstücke sollten seltener gewaschen werden
- Dieses Gewürz in der Waschmaschine macht die Wäsche weiß
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.