Wie lässt du dich morgens wecken? Mit einem schrillen Weckerton oder einem Radiowecker? Eine Studie zeigt jetzt: Schrille Töne helfen dir nicht beim Aufstehen – stattdessen empfehlen Forscher der RMIT-Uni in Melbourne einen anderen Weg, um sanft aus dem Bett zu kommen. Und zwar: Mit der richtigen Playlist. Neugierig? Dann erfährst du jetzt, welche Lieder dir beim Aufstehen helfen werden.
Die besten Lieder zum Aufstehen
Songs die sich „langsam aufbauen“ statt piepende Tönen
Forscher von der RMIT-Uni in Melbourne haben zum Thema Musik und Wecken geforscht. Ihr Ergebnis: Musik kann beim Wecken helfen und sorgt dafür, dass dein Gehirn schneller in Schwung kommt. Lässt du dich hingegen mit klassischen Alarmtönen – wie piiiep-piiiep-piiiep – wecken, fühlst du dich länger schlaftrunken und schwerfällig.
Für die Studie haben 50 Personen von ihren Aufwachgewohnheiten berichtet. Ziel der Studie war es, vor allem Menschen zu unterstützen, die nach dem Aufwachen geistig schnell aktiv sein müssen, wie zum Beispiel Feuerwehrleute, Ärztinnen und Ärzte oder Menschen, die im Schichtsystem arbeiten.
Übrigens: 75 Prozent der Schichtarbeiter und Schichtarbeiterinnen haben diese schwere Krankheit.
Wie du es schaffst sanft aus dem Bett zu kommen
Zur passenden Musik zum Aufstehen forscht seit einigen Jahren der Musiker und Psychologe David Greenberg von der Universität Cambridge. Der US-Wissenschaftler fand heraus, dass du mit Songs, die sich „langsam aufbauen“ am einfachsten aus dem Bett kommst. Statt lautem Piepen, welches dich eher hochschrecken lässt, sorgen die Songs dafür, dass du sanft aus dem Bett geschubst wirst.
Beispiele gefällig? Nach David Greenberg dürfen diese Songs in deiner Wake Up-Playlist keinesfalls fehlen:
- Viva La Vida von Coldplay
- Elevate von St. Lucia
- Lovely Day von Bill Withers
- Wake Me Up von Avicii
- Can’t Sleep Love von Pentatonix
- Confident von Demi Lovato
- Wake Up von Arcade Fire
- Love Myself von Hailee Steinfeld
- Money On My Mind von Sam Smith
- I Can’t Help It von Esperanza Spalding, Joe Lovano
- Come And Get It von John Newman
- Ain’t Nobody von Felix Jaehn, Jasmine Thompson
- Feel Right (feat. Mystikal) von Mark Ronson, Mystikal
- Rather Be (feat. Jess Glynne) von Clean Bandit, Jess Glynne
- Walking On Sunshine von Katrina, The Waves
- On Top Of The World von Imagine Dragons
- Reflections von MisterWives
- Warm Blood von Carly Rae Jepsen
- Hit The Quan von iLovememphis
Zusätzlich haben wir drei Tipps für dich zusammengestellt, die dir das Aufstehen erleichtern werden.
3 Tipps, mit denen du leichter aus dem Bett kommst
Für echte Morgenmuffel ist es gar nicht so leicht, aus dem Bett zu kommen. Und auch mit der passenden Musik wird es seine Zeit brauchen. Daher kommen hier noch drei Tipps, die du in deine Morgenroutine einbauen solltest.
1. Führe ein schönes Morgenritual ein
Es lässt sich leichter aufstehen, wenn du dich auf etwas freust. Daher überlege dir ein Morgenritual, dass deine Stimmung verbessern wird und dich dazu motiviert aufzustehen. Du kannst zum Beispiel das Meditieren lernen oder eine kleine Online Yoga Session einschieben. Auch eine heiße Tasse Kaffee oder Tee kann verlockend sein. Je mehr du dich auf dein morgendliches Ritual freust, desto leichter wird es dir fallen aufzustehen.
2. Achte auf deinen Schlaf
Du brauchst ungefähr acht Stunden Schlaf, um fit zu sein? Dann versuche diese Stundenanzahl einzuhalten, denn bist du ausgeschlafen, dann fühlst du dich morgens nicht völlig erschöpft. Daher ist es wichtig, dass du nicht jeden Tag zu spät ins Bett gehst und auf deine Abendroutine achtest, um schnell in den Schlaf zu finden. Tee zum Einschlafen kann dich dabei unterstützen.
3. Lass Licht ins Zimmer
Sobald dein Wecker geklingelt hat, solltest du das Licht anmachen oder die Gardinen öffnen, denn deine innere Uhr wird vor allem durch das Schlafhormon Melatonin gesteuert. Tageslicht stoppt die Ausschüttung von Melatonin im Körper, sodass du wach wirst. Hingegen führt fehlendes Tageslicht dazu, dass Melatonin ins Blut gelangt, was dich müde werden lässt.
Fazit: Lieder zum Aufstehen sollten sich „sanft aufbauen“
Auf hektische, schnelle oder sehr laute Songs solltest du verzichten und dir eher eine ruhige Playlist zusammenstellen. Dabei ist es wichtig, dass sich die Lieder langsam aufbauen und nicht ruhig bleiben. So wirst du es schaffen, sanft in den Tag zu starten, ohne durch lautes Piepen aus dem Schlaf gerissen zu werden.
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