Erst kommt die Lust auf Süßes, danach gelüstet es dich nach einem salzigen Snack und wenig später hast du schon wieder Bock auf Zucker: Wer einmal im Snack-Teufelskreis drinsteckt, kommt so schnell nicht wieder heraus. Doch es gibt einen Trick, der dir helfen kann, mit dem ständigen Snacken aufzuhören. Wie der funktioniert und was du beachten solltest, wenn du dich besser ernähren willst.
Darum haben wir ständig Lust, zu snacken
Nach dem Essen hast du Lust auf etwas Süßes? Das geht den meisten so. In unserer Esskultur werden wir regelrecht dazu erzogen, nach einer herzhaften Mahlzeit Süßes zu verlangen. Nach der Hauptspeise kommt der Nachtisch.
Das wird dann zur Gewohnheit, will heißen: Unser Gehirn gewöhnt sich an den süßen Geschmack, der auf das Salzige folgt. Und nach dem verlangt es dann – auch wenn wir eigentlich satt sind.
- Mehr Artikel zum Thema Snacks:
- Diese Snacks solltest du am Kiosk nicht mehr kaufen
- 3 Snacks, die du nicht mit Alkohol kombinieren solltest
- 6 gesunde Snacks für abends, die du ohne schlechtes Gewissen essen kannst
- Gesund & lecker: Diese 11 kalorienarme Snacks sind perfekt für zwischendurch
Warum der ständige Wechsel zwischen Süß und Salzig?
Vielleicht kennst du es auch: Nachdem du dir einen süßen Snack gegönnt hast, verlangt dein Bauch wieder nach Salzigem. Es bleibt also nicht bei einem Dessert. Stattdessen kann ein regelrechtes Snack-Karussell beginnen, aus dem du nicht mehr aussteigen kannst. Schlimmstenfalls endet es in einem Essanfall.
Doch warum wechselt unser Heißhunger ständig zwischen Süß und Salzig? Ganz einfach: Beide Geschmackssorten lösen beim Menschen einen Hormonrausch aus. Wenn unsere Geschmacksknospen auf der Zunge aktiviert werden, produziert unser Körper das Hormon Serotonin, das als Stimmungsaufheller bekannt ist. Das ist auch der Grund dafür, warum die meisten Snacks entweder stark gezuckert oder stark gesalzen sind.
Sowohl Zucker als auch Salz hat ein hohes Suchtpotenzial. Das bemerkt man spätestens dann, wenn man versucht, die Tafel Schokolade wieder einzupacken oder die Chipstüte wegzulegen. Der Verzehr von süßen und salzigen Snacks aktiviert das Belohnungszentrum in unserem Gehirn. Und wer hätte nicht auch gerne mehrmals am Tag eine Belohnung für seine Leistung?
Weiterlesen: Diese Angewohnheit direkt nach dem Essen soll dick machen – PS: Es ist nicht das Dessert!
So stoppst du das ständige Snacken
Um der ständigen Lust auf Snacks zu entgehen, musst du vorbeugen: Lass den Heißhunger erst gar nicht entstehen. Das gelingt dir, indem du dich gesund und ausgewogen ernährst und für einen guten Schlaf sorgst. Denn wer schlecht schläft oder zu wenig Zeit im Bett verbringt, riskiert Heißhungerattacken am nächsten Tag. Wie du gesunde Ernährungsgewohnheiten entwickelst, zeigen wir dir in diesem Artikel.
Es gibt jedoch einen Trick, mit dem du die Süß-Salzig-Spirale durchbrechen kannst: Du musst die Geschmacksnerven in deinem Mund auf 0 stellen. Das geht, indem du für einen neutralen Geschmack sorgst. Zum Beispiel den von Zahnpasta oder Kaugummi. Wenn Zähneputzen und Kaugummi kauen nach dem Essen nichts bringen, kannst du es auch mit Bitterstoffen versuchen. Diese hemmen nachweislich den Appetit auf Snacks. Bitterstoffe gibt es in purer Form als Tropfen 🛒. Oder du nutzt den bitteren Geschmack von Kaffee, um der Snack-Falle zu entgehen.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.