Vielleicht hast du sie auch schon gesehen: Jogger:innen, die eine Art Rucksack auf dem Rücken tragen. Dabei handelt es sich nicht um eine gewöhnliche Tasche zum Transport, sondern um ein Trinksystem für Sportler:innen. Daher bezeichnet man diese speziellen Modelle als Trinkrucksack. Doch wie sinnvoll ist es überhaupt, ein solches Tool mit sich zu tragen? Und sind Trinkgürtel nicht die bessere Option? Hier erfährst du mehr.
Trinkrucksack: Das ist der Unterschied zum Laufrucksack
Ein Trinkrucksack ist ein Laufrucksack, der ein Trinksystem beinhaltet. Meist handelt es sich dabei um eine sogenannte Trinkblase, die in den Rucksack integriert wird. Das ist ein weiches Reservoir aus Kunststoff mit einem Volumen zwischen 1 und 2,5 Litern.
Es gibt auch Laufrucksäcke ohne Trinksystem, die vor allem zum Transport von Gegenständen gedacht sind. In diese kannst du natürlich auch eine Trinkflasche legen. Allerdings musst du den Rucksack dann während des Laufens ausziehen und die Flasche herausholen.
Hier bieten Trinkrucksäcke einen entscheidenden Vorteil: Getrunken wird ganz einfach mittels eines Trinkschlauches, das bedeutet, du musst den Rucksack nicht absetzen, um zu trinken. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rucksäcken haben sie noch weitere Vorteile:
- extrem leichtes Gewicht
- sicherer Halt beim Laufen
- guter Sitz, d. h. Träger und Gurte schneiden nicht ein
- atmungsaktiv
- funktional mit ausreichend Stauraum
Trinkgürtel & Co.: Welche Alternativen gibt es?
Neben dem Trinkrucksack gibt es noch weitere Optionen, damit dich beim Joggen nicht der Durst überkommt:
Trinkweste
Eine Trinkweste hat an der Vorderseite Fächer, in die du eine Soft Flask, also eine weiche Trinkflasche, einhängen kannst. Die Vorteile: Du kannst sie während des Laufens leichter auffüllen und auch den Füllstand kontrollieren.
Weiterlesen: 3 Möglichkeiten, dein Handy beim Joggen aufzubewahren
Trinkgürtel
Ein Trinkgürtel ist eine Flaschenhalterung zum Joggen. Die Trinkflasche wird am Gürtel befestigt und ist so während des Laufens immer griffbereit. Das Problem: Manche Läufer:innen empfinden die Flasche als störend. Deshalb kann es vorteilhaft sein, mehrere kleine Flaschen mit sich zu tragen. So ist das Gewicht gleichmäßig verteilt und es kommt zu keiner einseitigen Belastung.
Sollte man überhaupt während des Laufens trinken?
Stellt sich nur die Frage: Muss man während des Laufens überhaupt Wasser trinken? Tatsächlich verlieren wir beim Joggen viel Flüssigkeit durch Schweiß und Atem. Wenn der Körper dehydriert ist, kann dies zu Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelkrämpfen und anderen unerwünschten Symptomen führen. Bei kürzeren Läufen und einer kühleren Außentemperatur reicht es jedoch, nach dem Joggen eine große Menge Wasser zu trinken und deinen Elektrolythaushalt dadurch wieder auszugleichen.
Anders verhält es sich, wenn du bei hohen Temperaturen joggen gehst oder an (Halb-)Marathons oder Ultraläufen teilnimmst. Auch Trailrunner:innen profitieren von einem Trinksystem, da diese Läufe meist sehr anstrengend und schweißtreibend sind. Es wird empfohlen, alle 15-20 Minuten während des Joggens etwa 150-200 ml Wasser zu trinken. Wenn du längere Strecken läufst oder in einem heißen und feuchten Klima unterwegs bist, musst du möglicherweise öfter Wasser trinken, um den Körper hydratisiert zu halten.
- Mehr zum Thema Joggen:
- 5 Dinge beim Joggen, die jeden Läufer nerven
- Stirnlampe zum Joggen: Darauf musst du beim Kauf achten
- Darum sind Aufwärmübungen vor dem Laufen so wichtig
- Kann man trotz Schnupfen joggen gehen?
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Trinken von zu viel Wasser während des Joggens auch negative Auswirkungen haben kann, insbesondere wenn es zu schnell getrunken wird. Ein übermäßiger Wasserkonsum kann zu einer Verdünnung der Elektrolyte im Körper führen, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.