Schwimmen kann nicht nur im Urlaub entspannend sein, sondern ist auch im Alltag ein sinnvolles Ganzkörpertraining. Egal, ob Brustschwimmen, Tauchen oder Kraulen, es ist die perfekte Sportart, um die allgemeine Fitness zu verbessern. Grund dafür ist, dass dabei mehr Muskelgruppen trainiert werden als bei den meisten anderen Sportarten, sprich sowohl Arme als auch Beine und die Körpermitte. Noch dazu verbrennst du beim Schwimmen Fett. In diesem Artikel liest du, welche Tricks du beachten solltest, um mit Schwimmen abnehmen zu können.
Das sind die Vorteile des Schwimmens
Bereits durch leichtes Schwimmen verbrennt man in nur einer halben Stunde über 200 Kalorien. Jedoch ist Schwimmen nicht nur gut für die Kalorienverbrennung, sondern auch unser Herz-Kreislauf-System profitiert davon. Die Lungenkapazität verbessert sich dabei, das Herz wird gestärkt und unser Blutdruck sinkt.
Hinzu kommt, dass das Training im Wasser sehr gelenkschonend ist, da Wasser bis zu 90 Prozent unseres Körpergewichtes trägt. Somit schont es Hüfte, Knie und Füße und ist daher auch eine gute Option für Menschen, die sich von Verletzungen erholen oder übergewichtig sind.
Durch Schwimmen abnehmen: So funktioniert es
Um beim Schwimmen abzunehmen, gibt es einige Dinge, die man beachten sollte.
1. Langsam mit dem Training beginnen
Anfangs kann sich das Schwimmen sehr anstrengend anfühlen, ganz unabhängig von deinem Fitnesslevel. Daher empfiehlt es sich, mit einem leichten Schwimmstil zu beginnen wie Brustschwimmen oder dem Freistilschwimmen. Sobald man dann Fortschritte sehen kann und diese Schwimmstile einem liegen, kann man sich an schwierigen Zügen wie Rückenschwimmen oder Schmetterling probieren.
2. Intervalltraining
Um die Intensität des Trainings zu erhöhen und mehr Kalorien zu verbrennen, lohnt es sich auch, beim Schwimmen auf Intervalltraining zu setzen. Statt immer im gleichen Tempo zu schwimmen, sollte man auch mal eine Bahn in einem etwas schnelleren Tempo schwimmen und danach wieder zwei langsame Bahnen. Diese Abfolge kann man je nach Belieben wiederholen.
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3. Gewichte verwenden
Eine andere Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad des Trainings zu erhöhen, ist es, kleine Gewichte zu verwenden. Dafür kann man beispielsweise spezielle Gewichtsmanschetten, die man am Knöchel oder den Handgelenken befestigt und somit den Bewegungswiderstand erhöhen kann. Solche Gewichte eignen sich auch gut für Aquafitness.
Schwimmen trotz Hunger danach: Das solltest du beachten
Dass man nach dem Schwimmen Hunger verspürt, hat gleich mehrere Gründe, schließlich belasten wir unseren Körper dabei sehr und er verbraucht reichlich Energie. Das liegt jedoch nicht nur am Sport an sich, sondern auch am Temperaturunterschied, der i m Schwimmbad herrscht. Denn unser Körper muss während des Schwimmens einen großen Wärmeverlust ausgleichen. Es ist ratsam, sich während des Trainings eine Flasche mit mineralhaltigen Getränken oder Wasser an den Beckenrand zu stellen, um Unterzuckerung oder Heißhungerattacken danach zu vermeiden.
Was man nach dem Schwimmen am besten essen sollte, liest du hier: Hunger nach dem Schwimmen: Auf diese Lebensmittel solltest du verzichten
Mit Schwimmen abnehmen kann einfach sein
Auch wenn die meisten Menschen Schwimmen immer ein wenig unterschätzen, ist es sehr effektiv, um Kalorien zu verbrennen. Besonders, wenn der Sommer kommt und es draußen wieder wärmer ist, kann es auch ein toller Start in den Tag sein, wenn man morgens eine Runde Schwimmen geht. Wenn du gerade auf der Suche nach einer neuen Sportart bist, lohnt es sich also, sich im Schwimmen auszuprobieren und somit vielleicht ein neues Ganzkörpertraining für sich zu entdecken.