Es gibt zwei Arten von Menschen: Zum einen die, die sich irgendein Shirt, eine Jogginghose und irgendwelche Turnschuhe anziehen und einfach drauflosjoggen. Und zum anderen die, die ein perfekt aufeinander abgestimmtes und funktionales Sportoutfit tragen. Von Kopf bis Fuß ist jedes ihrer Kleidungsstücke durchdacht – selbst die Unterwäsche muss gewisse Kriterien erfüllen! Manche werden das übertrieben finden. Dabei gibt es zahlreiche gute Gründe dafür, auf Sportunterwäsche zu setzen. Welche das sind und worauf du beim Thema Sport und Unterwäsche sonst noch achten solltest, liest du hier.
Alle rund ums Thema „Sportunterwäsche“
Unterwäsche nach dem Sport wechseln
Laut einer älteren YouGov-Umfrage aus dem Jahr 2016 wechseln 82 % der Deutschen ihre Unterwäsche täglich. Immerhin! Ganze zwölf Prozent der Befragten gaben dagegen an, sie nur alle zwei Tage zu wechseln. Weitere drei Prozent trugen sie laut eigener Angabe ganze drei Tage und die restlichen drei Prozent noch länger. Uff.
Dennoch können wir festhalten, dass die Mehrheit der Menschen ihre Unterwäsche in aller Regelmäßigkeit wechselt und großen Wert auf Hygiene legt. Das ist im Übrigen nicht nur sozial akzeptierter, sondern auch gesünder. Denn wer seine Unterwäsche nicht täglich wechselt oder wer sie nach dem Sport einfach anlässt, riskiert zum Beispiel Infektionen.
Unsere Unterwäsche schützt zum einen unseren Intimbereich vor der Reibung durch darüberliegende Stoffschichten. Zum anderen wärmt sie uns und fängt Körperflüssigkeiten auf. In ihr landen Haare, Hautschuppen, Fäkalpartikel (ja, selbst bei der gründlichsten Reinigung), Ausfluss und verdammt viel Schweiß – erst recht, wenn man Sport macht. Manch einer wird sich bei dieser Aufzählung vielleicht etwas ekeln. All diese Dinge sind aber völlig normal.
Was passiert, wenn du nach dem Sport das Höschen anlässt?
Problematisch sind allerdings die Mikroben und Bakterien, die sich in dem warm-feuchten Milieu unserer Unterwäsche verdammt wohl fühlen und jede Stunde weiter vermehren. Und das hat Folgen …
Wer seine Unterwäsche nicht wechselt, riskiert einen Juckreiz
Während des Tages und besonders beim Sport schwitzen wir über unsere Haut Giftstoffe aus. Die bleiben in der Unterwäsche hängen und können auf Dauer einen Juckreiz begünstigen. Vor allem, wenn sie Bakterien und Pilze auf der Haut zu tummeln beginnen.
Hautausschläge sind ebenfalls keine Seltenheit
Kommt die Haut in Kontakt mit zu vielen Mikroben, reagieren viele Menschen mit einem roten und juckenden Hautausschlag.
Frauen riskieren dadurch Blasenentzündungen
Wer seine Unterwäsche zu lange trägt, aber auch, wer seine Slipeinlage nicht alle sechs Stunden wechselt und zu Blasenentzündungen neigt, riskiert eine erneute Harnwegsinfektion. Denn so haben die Bakterien leichtes Spiel und wandern kurzerhand in den Harntrakt.
Tipp: Wer zu Blasenentzündungen neigt, sollte auf Synthetik-Unterwäsche verzichten. Modelle aus Baumwolle und Mikrofaser saugen Schweiß besser auf und sorgen dafür, dass Bakterien schneller absterben.
Im worst case bekommt man Filzläuse
Eine schleppende Hygiene und mehrfach getragene Unterwäsche erhöhen zudem das Risiko, Läuse zu bekommen.
Was ist Sportunterwäsche?
Du siehst, dass es nicht schaden kann, deine Unterwäsche in aller Regelmäßigkeit zu wechseln. Vor allem nach dem Sport ist ein Wechsel Pflicht. Durch die erhöhte Reibung und vermehrtes Schwitzen wird deinem Intimbereich immerhin einiges abverlangt. Manche Menschen gehen sogar noch einen Schritt weiter und setzten beim Training auf extra Sportunterwäsche.
Sportunterwäsche sind extra Panties, die unter der eigentlichen Sportbekleidung getragen werden. Es handelt sich hierbei also nicht um normale Unterwäsche für den Alltag. Die Passform der Sportunterwäsche ist besonders eng, das Design ist jedoch alles andere als sexy. Doch hierbei geht es immerhin nicht ums Aussehen, sondern um die Funktionalität.
Darum lohnt es sich, auf Sportunterwäsche zu setzen
Vor allem Profisportler:innen schwören auf Sportunterwäsche. Warum auch du davon profitierst? Darum:
1. Verbesserter Feuchtigkeitstransport
Sportunterwäsche ist aus speziellen Materialien gefertigt, die Feuchtigkeit besser aufnehmen und schneller verdunsten lassen. So kommt während des Trainings ausreichend Luft an die Haut und man verhindert ein zu feuchtes Milieu im Slip.
2. Verhindern Verletzungen
Viele Sportler:innen setzen vor allem im Winter auf extra Sportunterwäsche, um das Auskühlen beim Training im Freien zu vermeiden. Zudem beugen sie damit Verletzungen vor.
3. Weniger Reibung
Die nahtlosen Designs der Sportunterwäsche verhindern außerdem, dass die Haut durch die vermehrte Reibung irritiert wird.
Du möchtest es auch mit extra Sportunterwäsche probieren?
Wir haben dir zwei Modelle auf Amazon rausgesucht, die deinem Training zukünftig noch mehr Komfort verleihen:
- Sport-Hipster von PUMA aus Baumwolle im 4er Pack ab 25 € ?
- Sport Panties der Marke Danish Endurance aus recycelter Mikrofaser im 3er Pack ab 20 € ?
Sportunterwäsche für ein angenehmes Training
Sportunterwäsche ist natürlich kein Muss. Auch enganliegende Höschen aus Baumwolle und Mikrofaser sind die ideale Wahl, um jede Menge zu schwitzen. Auch hier kommt man um den regelmäßigen Wechsel des Slips allerdings nicht umhin!
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