Ob aus ganz persönlichen Gründen, als Reaktion auf diverse Skandale in der Fleischindustrie oder als Vorsatz in der Fastenzeit: Immer mehr Menschen nehmen sich vor weniger Fleisch zu essen – oder sogar ganz darauf zu verzichten.
Dabei stellen sich viele die Frage, wie sie den neu gefassten Entschluss auch langfristig in ihren Alltag integrieren können & welche Ersatzprodukte infrage kommen. Wie es dir gelingt, weniger Fleisch zu essen, ohne dass du dabei verzichten musst, das erfährst du hier.
Alles zum Thema „weniger Fleisch essen“:
Weniger Fleisch. Und was esse ich jetzt?
Zu Beginn wirst du dir vermutlich viele Fragen stellen. Denn natürlich benötigst du Ersatzprodukte, um deinen Fleischkonsum zu reduzieren. Außerdem werden dir die typischen Gerüche eines frisch gegrillten Steaks oder das grundsätzlich Geschmackserlebnis anfangs sicher fehlen.
Auch unterscheidet sich vegetarisches Kochen meist von deinem bisherigen Kochverhalten. Kurz gesagt: Du solltest dich etwas vorbereiten, um nicht an Mangel an Alternativen letztlich doch zum Fleisch zu greifen.
So kannst du deinen Vorsatz weniger Fleisch zu essen, dauerhaft & nachhaltig umsetzen
Es liegt ganz bei dir, ob du vollkommen auf Fleisch verzichten oder einzelne Gerichte und Produkte weglassen möchtest – denn es ist nicht leicht Gewohnheiten abzulegen. Dennoch werden dir diese Tipps dabei helfen langfristig weniger Fleisch zu essen.
1. Wann wird dir Fleisch am meisten fehlen?
Sicher wird es bestimmte Situationen oder Gerichte geben, bei denen dir Fleisch besonders fehlen wird. Daher empfiehlt es sich, sich vorab über Alternativen zu informieren und verschiedene Produkte auszuprobieren.
Falls du lediglich weniger Fleisch essen möchtest, dann musst du auf deine Lieblingsgerichte mit Fleisch natürlich nicht verzichten. Ausprobieren solltest du die alternativen Produkte dennoch, denn nicht selten werden sie dir genauso gut schmecken.
Anfang können Ersatzprodukte etwas abschreckend wirken. Knusprige Tofu-Streifen in deinem Curry oder Sojagranulat für Spaghetti Bolognese, klingen zu Beginn sicher nur begrenzt verlockend. Je mehr du dich jedoch mit den Produkten auseinandersetzt, desto überraschter wirst du sein, wie gut sie sich in deinen Speiseplan mit einbinden lassen.
Du wirst genau die alternativen Produkte finden, die zu dir und deinen Lieblingsgerichten passen. Denn mit den Fleischalternativen ist es wie mit dem Fleisch selbst: Nicht jedem schmeckt jede Sorte Fleisch.
2. Zwinge dich nicht!
Dein Vorhaben wird dir und der Umwelt zu Gute kommen, jedoch solltest du dich nicht dazu zwingen weniger Fleisch zu essen. Vielmehr solltest du dir regelmäßig deine Beweggründe wieder ins Gedächtnis rufen und dich so daran erinnern, warum du deinen Fleischkonsum reduzieren wolltest.
Dabei solltest du besonders in der ersten Zeit nicht zu streng mir dir sein. Du hast vermutlich dein ganzes Leben lang Fleisch gegessen und bist daran gewohnt – daher ist es umso schwieriger von heute auf morgen damit aufzuhören. Daher solltest du kein schlechtes Gewissen haben, falls die Umstellung nicht direkt gelingt.
3. Hole dir Unterstützung von anderen Veggis
Gibt es in deinem Freundeskreis bereits Freunde, die sich vegetarisch ernähren? Falls ja, dann frage sie nach ihren Lieblingsrezepten, Kochgewohnheiten und kleinen Tipps & Tricks. Je mehr über die vegetarische Küche erfährst, desto leichter wird sie dir fallen.
Alternativ bietet dir beispielsweise PETA ein veganes Probe-Abo an oder VEBU einen 30 Tage Veggie Schnupperkurs. Des Weiteren bestehen unzählige Foren und Social-Media-Gruppen, bei denen du dich informieren und inspirieren lassen kannst.
4. Informiere dich regelmäßig
Nachrichten über die Fleischindustrie oder Dokumentationen können dir dabei helfen, ein besseres Bild von der aktuellen Situation zu bekommen. So wird dir auch die Entscheidung leichter fallen, ob du weniger Fleisch essen oder ganz darauf verzichten möchtest.
Dabei gilt auch hier: Treffe deine ganz persönliche Entscheidung und lasse dich zu nichts drängen.
5. Erzähle deinem Umfeld von deinen Plänen
Wenn dein Umfeld bereits über dein Vorhaben Bescheid weiß, dann wird es leichter sein es umzusetzen. Nicht nur, weil sie dich gegebenenfalls daran erinnern werden, sondern besonders auch, weil es nicht zu unangenehmen Situationen beim Grillen oder Abendessen kommt.
Vegetarier wirst du meist nicht von heute auf morgen
Meist beginnt es mit der Entscheidung weniger Fleisch zu konsumieren. Hierbei merken jedoch viele, dass ihnen die Fleischgerichte gar nicht fehlen. Ein langsamer Übergang, in dem du Stück für Stück neue Ersatzprodukte ausprobierst und in deine Gerichte integrierst, wird dir dabei helfen nichts zu vermissen. Falls dir der Verzicht von Fleisch leichter als erwartet fällt, dann stellt die vegetarische Küche eine gute Alternative dar!
Besonders wichtig ist jedoch eine ausgewogene Ernährung, wie dir richtige Ernährung aussieht, kannst du hier nachlesen.
Außerdem kann eine vegane Lebensweise sogar beim Abnehmen helfen.
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