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Winterblues: Diese 5 Kleinigkeiten am Morgen können deinen Tag verändern

Graut es dir auch schon vor dem Winterblues? Wenn du dir diese 5 Gewohnheiten morgens antrainierst, schaffst du es dieses Jahr gut gelaunt durch den Winter.

Frau Bett depressiv schlechte Laune
Wer unmotiviert aufwacht und keine Lust hat, aufzustehen, leidet womöglich an einer Winterdepression. Foto: Getty Images/A75

Du bist ein Winter-Mensch? Herzlichen Glückwunsch, ich leider nicht. Kälte und Dunkelheit machen mir schlechte Laune. Allein der Gedanke, bei Regen und Wind das Haus verlassen zu müssen, lässt mich frieren. An Schnee und grauen Matsch auf der Straße will ich gar nicht erst denken. Besonders jetzt, nach der Zeitumstellung, fehlt mir das Tageslicht und der Winterblues macht sich langsam breit. Doch in diesem Jahr soll alles anders werden!

5 Dinge, die schon am Morgen den Winterblues vertreiben

Es erstaunt mich immer wieder, wie manche Menschen den Winter so sehr genießen können. Obwohl es sicherlich gemütlich ist, zu Hause warm eingekuschelt den Tag mit einer heißen Tasse Tee zu beginnen, würde ich doch lieber einen sonnigen Frühlingsmorgen bevorzugen. Aber offensichtlich geht es nicht allen so. Daher habe ich mir fünf morgendliche Gewohnheiten von Menschen abgeschaut, die den Winterblues nicht kennen.

1. Früh aufstehen

Im Winter früh aufzustehen war lange Zeit das Schlimmste überhaupt für mich. Während der Schulzeit kam ich morgens kaum aus dem Bett und im Studium habe ich im Wintersemester mit Absicht keine Vorlesung vor 10 Uhr besucht.

Spätestens mit dem Berufsleben hat man aber keine andere Wahl mehr, als sich an die vorgegebenen Zeiten zu halten. Und das brachte mir eine völlig neue Erfahrung ein: Je früher ich aufstehe, desto besser gelaunt bin ich tagsüber. Ich fühle mich viel mehr im Einklang mit meinem natürlichen Tagesrhythmus, da ich nun ganz bewusst den Sonnenaufgang wahrnehme und so nicht mehr das Gefühl habe, kostbares Tageslicht zu verpassen.

Weiterlesen: Zu müde zum Aufstehen: 9 Fehler, die du morgens nicht machen darfst.

2. Eine Tageslichtlampe verwenden

Apropos Tageslicht: Der Himmel ist wolkenverhangen, alles ist grau und kein blasser Sonnenstrahl zu sehen. Wer wird da nicht depressiv?

Eine Tageslichtlampe soll die Lösung vor alle sein, die sich im Winter nach der Sonne sehnen. Diese imitiert das natürliche Sonnenlicht, filtert jedoch den UV-Anteil des Lichts heraus. So schadet das Licht nicht der Haut, wirkt allerdings auch nicht gegen Vitamin-D-Mangel. Dafür kann die Tageslichtlampe dem gefürchteten Winterblues vorbeugen.

3. Jeden Tag zur selben Zeit aufstehen

Im Winter verändert sich unser Schlafrhythmus. Das fehlende Sonnenlicht führt dazu, dass wir weniger Serotonin produzieren. Stattdessen wird die Melatonin-Produktion durch die früher eintretende Dunkelheit angeregt. Wir haben das Bedürfnis, länger zu schlafen – vor allem morgens. Doch das kann eine Winterdepression begünstigen.

Besser ist es, sich an feste Zeiten zu gewöhnen, in denen man ins Bett geht und morgens aufsteht. Diese sollten auch am Wochenende nicht von der gewohnten Zeit abweichen. Laut der Mayo-Clinic kann eine feste Schlafroutine Nachmittagsmüdigkeit vorbeugen und verhindern, dass man morgens verschläft.

4. Ein kurzes Workout

Man sollte meinen, dass man sich nach dem Training besonders müde und schlapp fühlt. Meistens ist aber genau das Gegenteil der Fall: Sport wirkt belebend, weil die Bewegung den Stoffwechsel anregt, die Durchblutung fördert und den Sauerstoffgehalt im Blut erhöht. Noch dazu dieses unglaublich gute Gefühl, etwas für sich selbst getan zu haben. Die Kombination aus körperlicher Fitness und geistigem Wohlbefinden beugt dem Winterblues vor – vor allem, wenn man sein Sportprogramm gleich morgens absolviert.

Das heißt nicht, dass du nach dem Aufstehen direkt eine Stunde joggen gehen musst. Auch eine kurze Pilates-Einheit, eine entspannende Yoga-Session oder 10 Minuten Dehn-Übungen können das Risiko, im Winterblues zu versinken, bereits verringern.

Weiterlesen: Du suchst nach Sport-Motivation im Winter? Fitness-Stacking macht es möglich

5. Ein Frühstück, auf das man sich schon am Vorabend freut

Manche kaufen sich eine Zeitschaltuhr, um von dem Geruch von Kaffee geweckt zu werden. Mir hilft die Vorfreude auf ein köstliches Frühstück, morgens leichter aus dem Bett zu kommen. Denn was wir morgens zu uns nehmen, kann Auswirkungen auf den kompletten restlichen Tag haben.

Wenn jemand also vor einer eintönig belegten, langweiligen Brotscheibe sitzt, wird es ihn wahrscheinlich nicht besonders motivieren, zur Arbeit zu gehen. Hingegen bringt eine Schüssel Porridge mit buntem Obst, Nüssen und Kakaonibs bereits am frühen Morgen Farbe in den Alltag.

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Wer sich auf sein Frühstück freut, kommt leichter aus dem Bett. Foto: Foto: istock.com/AleksandarNakic

Gewöhne dir also an, morgens ein reichhaltiges und liebevoll zubereitetes Frühstück zu dir zu nehmen. Es schenkt dir Kraft für den Tag, ohne dich träge zu machen. Hier findest du 4 gesunde Frühstücksideen für einen energiegeladenen Tag. Und wenn du bisher immer kalt gefrühstückt hast, findest du hier 6 Argumente, warum du mit einer warmen Mahlzeit in den Tag starten solltest.