Kaffee ist weit mehr als nur ein einfaches Getränk – er ist ein Morgenritual, ein Wachmacher, ein Trostspender und für viele ein unverzichtbarer Teil des Tages. Aber hast du schon einmal von Cold Brew gehört? Dieser kalte Kaffee ist nicht nur ein erfrischender Genuss an heißen Tagen, er enthält auch mehr Koffein als sein heiß gebrühter Verwandter. Aber warum ist das so?
In diesem Artikel tauchen wir in die Welt des Cold Brew Kaffees ein und klären auf, warum er mehr Koffein enthält als herkömmlicher Kaffee. Wenn du ein Kaffeeliebhaber bist, der immer auf der Suche nach dem ultimativen Koffeinkick ist oder einfach nur mehr über die faszinierenden Feinheiten deines Lieblingsgetränks erfahren möchtest, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für dich. Begleite uns auf dieser aromatischen Reise und bereite dich darauf vor, deinen Kaffeehorizont zu erweitern.
Koffein in heißem & kaltem Kaffee
Wie unterscheiden sich heißer & kalter Kaffee?
Kaffee gehört neben Bier zu den Lieblingsgetränken der Deutschen und auf der Getränkekarte gibt es zahllose Variationen des Klassikers. Im Sommer ist der Eiskaffee besonders beliebt und wird auch gern mit einer Kugel Eis oder gar als Frappucino serviert.
Aber kann ich mir so eine Leckerei auch noch spät am Abend gönnen oder sorgt der Koffeinkick dann für schlaflose Nächte? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns die Zubereitungen der kalten Kaffee-Spezialitäten genauer ansehen:
Diese Eiskaffees sind im Sommer Programm
Denn der Koffeingehalt von Kaffeekreationen ist ganz stark abhängig von der Zubereitung des Kaffees. Also lasst uns einen Blick auf die beliebtesten kalten Kaffees werfen.
- Eiskaffee: Eine Mischung aus kaltem Kaffee, Milch, Eiswürfeln und teilweise auch einer Kugel Eis und Sahne
- Frappucino: Wie der Eiskaffee allerdings mit kaltem Espresso statt Kaffee
- Cold Brew Coffee: Kalt aufgegossener Kaffee, der mehrere Stunden ziehen muss
- Cold Drip: Hier wird Kaffee mit einem Dripper herstellt, aber auch mit kaltem Wasser und einer längeren Ziehzeit
- Café Frappé: Eine Mischung aus Instant Kaffee, Milch, Eiswürfeln und Zucker
- Kaffee-Smoothie: Eine Mischung aus kaltem Kaffee und Smoothie-Zutaten wie Joghurt und Früchten
Für Eiskaffees, Kaffee-Smoothies und Frappucinos werden also heiß aufgebrühte, aber abgekühlte Kaffees genommen. Cold Brew, Cold Drip und Frappé werden kalt aufgegossen.
Koffein: Hot Brew vs. Cold Brew Coffee
Tatsächlich gibt es keine Unterschiede im Koffeinlevel zwischen heißem Kaffee und abgekühltem Kaffee, der heiß aufgegossen wurde. Das heißt, wer nach Kaffee nicht schlafen kann, der sollte sich den Eiskaffee um sieben Uhr noch einmal überlegen oder um entkoffeinierten Kaffee bitten.
Darum hat Cold Brew mehr Koffein
Etwas anders verhält es sich mit kalt aufgebrühtem Kaffee, dem Cold Brew. Denn hier wird von Beginn an mit kaltem Wasser gearbeitet und der Kaffee muss mehrere Stunden ziehen. Macht ihn das stärker oder schwächer als heiß aufgebrühten Kaffee?
Der Koffeingehalt steigt tatsächlich, je heißer das Wasser wird, denn dieser löst sich in Wasser. Allerdings zeigte eine Studie von 2020, dass sich die Koffeinlevel von Cold Brew und Hot Brew trotzdem kaum unterscheiden.
Gibt es sonst Unterschiede zwischen Heiß & Kalt?
Besonders im Geschmack unterscheiden sich die verschiedenen Kaffeezubereitungen, wie wir dir bereits in unserem Artikel über Cold Brew Kaffee erklärt haben. Er ist lieblicher, weniger sauer und bitter und dadurch auch besser bekömmlich.
Heißer Kaffee hat allerdings mehr Antioxidantien. Es ist also keiner der beiden Methoden gesünder, es ist vielmehr Geschmackssache.
Fazit: Kalter Kaffee am Abend ist eine schlechte Idee
Koffein steckt in allen kalten Kaffees, außer du fragst gezielt nach koffeinfreiem Kaffee. Deshalb solltest du dich spät am Abend nicht mehr verführen lassen, so lecker Sahnetopping und Co. auch aussehen mögen.