Mais ist ohne Frage sehr populär und teilweise auch etwas umstritten. Doch ist Mais eigentlich gesund? In diesem Artikel verraten wir dir, was Mais ist und wie gesund er wirklich ist. Außerdem zeigen wir dir, worauf du beim Verzehr von Mais unbedingt achten solltest.
Alles zum Thema „Ist Mais gesund?“:
Was ist Mais?
Mais ist heutzutage in den unterschiedlichsten Varianten verfügbar. Im Supermarkt findet man ihn sowohl frisch, in Dosen, Tortillas oder als Brei oder Mehl. Doch woher kommt der Mais? Ursprünglich stammt er aus Mexiko. Hier haben Forscher:innen zumindest Pflanzen finden können, die die Urform der heutigen Mais-Pflanzen darstellen. Demnach weilt der Mais nun schon seit mindestens 3.000 Jahren auf unserer Erde und zählt heute sogar zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln.
Auch heute wird Mais in Amerika angebaut – vorwiegend in den USA, Argentinien, Brasilien und Mexiko. Die USA sind dabei mit knapp 62 Tonnen der führende Exporteur von Mais weltweit. Mais wird jedoch auch in kleinen Mengen hier in Deutschland und in anderen europäischen Ländern angebaut.
Der Mais hierzulande dient jedoch vorwiegend als Futtermais, denn für den gelben Zuckermais ist es hier leider nicht warm genug. Insgesamt werden nur 15 Prozent des weltweit angebauten Mais als Lebensmittel für uns Menschen genutzt. Der Rest wird als Futtermittel für Tiere oder zur Energiegewinnung genutzt.
Fun Fact: Wusstest du, dass es sich bei Mais gar nicht um ein Gemüse handelt? Zwar könnte man das zunächst annehmen, tatsächlich gehört der Mais aber zu den Sommergetreiden und zählt somit nicht zum Gemüse.
Ist Mais gesund?
So beliebt Mais auch sein mag, er steht immer häufiger in der Kritik. Kritiker:innen beziehen sich dabei meist auf den genmanipulierten Mais, der unter Verdacht steht, zahlreiche Erkrankungen und Gendefekte mit sich zu bringen.
Gewöhnlicher Zuckermais, wie man ihn hierzulande kaufen kann, ist hingegen weniger von dieser Kritik betroffen. Um genau zu sein, gilt dieser sogar als sehr gesund. Wie gesund Mais wirklich ist, zeigen wir dir hier anhand von drei Beispielen:
1. Mais ist ballaststoffreich
Im Verhältnis zu manch anderen Lebensmitteln enthält Mais zwar eher durchschnittlich viele Ballaststoffe, jedoch enthält eine Portion von 200 Gramm Mais etwa 8 Gramm Ballaststoffe. Nimmst du so eine Portion also täglich zu dir, kannst du damit bereits fast ein Drittel der empfohlenen Tagesmenge von Ballaststoffen aufnehmen.
2. Mais ist reich an Magnesium
Des Weiteren ist Mais eine sehr gute Magnesiumquelle. Auf 100 Gramm beinhaltet Mais etwa 120 Milligramm Magnesium. So decken 100 Gramm bereits mehr als 30 Prozent des Tagesbedarfs ab. Magnesium ist besonders wichtig für eine funktionsfähige Muskulatur und ein intaktes Nervensystem.
3. Mais liefert viele B-Vitamine
Mais ist ein wichtiger Lieferant für B-Vitamine. Das vermutlich wichtigste Vitamin ist dabei Niacin, also Vitamin B3. Auf 100 Milligramm enthält Mais etwa 1,7 Milligramm davon. Niacin ist besonders relevant für den Energiestoffwechsel. Außerdem ist es für den Auf- beziehungsweise Abbau von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten zuständig.
Darauf solltest du beim Verzehr von Mais achten
Viele Menschen haben nach dem Verzehr von Mais das Gefühl, er würde nahezu unverdaut wieder aus dem Körper ausgeschieden werden. Kann das sein? In der Tat ist der Mais von einer aus Cellulose bestehenden Hülle umgeben. Cellulose ist für den Darm ein unverdaulicher Stoff.
Daher ist es extrem wichtig, Mais immer gut zu kauen, um so die Hülle aufzubrechen und dem Darm die Arbeit zu erleichtern. Nur so gelangen die wertvollen Nährstoffe des Mais auch in deinen Körper.
Fazit: Mais ist gesund & vielfältig
Mais ist somit nicht nur gesund, es gibt ihn auch noch in unzähligen Varianten, Formen und Farben. Genauso vielfältig wie die Auswahl an Maisprodukten ist seine Vielfalt in der Küche. Ob gegrillt, im Salat oder sogar als Dessert, mit Maismehl oder -grieß. Mais kannst du für eine Vielzahl leckerer Gerichten verwenden. Also worauf wartest du noch?
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