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Wie gesund ist Kokosmilch? Wertvolle Fakten & mein persönliches Lieblingsrezept

Kokosmilch ist nicht nur gesund, sondern auch ein echter Allrounder. Mehr dazu in diesem Artikel.

Kokosnuss
So gesund ist Kokosmilch. Foto: Mariana Vasconcelos / EyeEm/Gettyimages

In tropischen Regionen ist Kokosmilch schon seit vielen Jahrtausenden ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Dank ihres hohen Anteils an mittelkettigen Fettsäuren wird die Kokosmilch vom Körper als schneller Energielieferant genutzt und nur selten ins Fettgewebe eingelagert. Und auch geschmacklich kann sich die Milch sehen lassen!

Ich persönlich bin ein großer Fan von Eiskaffee mit Kokosmilch oder einem Kokosmilch-Latte mit Honig. Beides sorgt ganz automatisch für ein gewisses Urlaubsfeeling. Ein weiterer Vorteil: Sie lässt sich an warmen Sommertagen genauso genießen wie an kalten Wintertagen und versorgt deinen Körper ganz nebenbei mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen. Wenn du jetzt auf den Geschmack gekommen bist, dann erfährst du in diesem Artikel weitere Gründe, warum die Kokosmilch gesund ist.

Was macht die Kokosmilch gesund?

Die Kokosmilch kommt ursprünglich aus tropischen Gebieten, wo sie auch heutzutage noch zu jeder Mahlzeit frisch zubereitet wird. Aber aufgepasst: Nicht zu verwechseln ist die Kokosmilch mit dem Kokoswasser, das seit einiger Zeit ziemlich gehyped wird.

Bei Kokoswasser handelt es sich um das innere der Kokosnuss, während Kokosmilch aus dem Fruchtfleisch und heißem Wasser gewonnen wird. Hierfür wird das Kokosfleisch mit heißem Wasser vermischt und die milchige Flüssigkeit herausgepresst. Doch was macht die Kokosmilch so gesund?

In Kokosmilch stecken größere Mengen vom Vitamin B5. Es wird für den gesamten Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel gebraucht. Außerdem ist Vitamin B5 unter anderem wichtig für die Herstellung des roten Blutfarbstoffs und des Nervenbotenstoffs Acetylcholin. Nebenbei: Sorgen um einen Vitamin-B5-Mangel musst dir in der Regel jedoch nicht machen, denn das Vitamin ist nahezu in allen Nahrungsmitteln enthalten.

Ein weiterer Pluspunkt der Kokosmilch ist, dass sie dein Herz schützt. Bereits Ende der Achtzigerjahre fand der schwedische Wissenschaftler Staffan Lindeberg auf der Insel Kitava im Archipel der Trobriand-Inseln bei Papua-Neuguinea ein Volk, dessen Ernährung hauptsächlich aus Kokosmilch, Kokosöl und anderen Kokosprodukten bestand.

Er fand heraus, dass bestimmten Tropenvölkern Herzinfarkte und Schlaganfälle fast unbekannt sind. Im Übrigen ist auch die Anwendung von Kokosöl zu empfehlen. Es gilt als Wundermittel mit für deine Haut und dein Haar.

Weiterlesen: Schaue dir auch unseren Artikel über Kokosblütenzucker an und erfahre, warum der Zucker deine Gesundheit aktiv fördern kann.

Kokosmilch ist nicht nur gesund, sondern auch gut für deine Haut und deinen Körper. Foto: LiudmylaSupynska/Gettyimages

Doch Kokosmilch kann noch mehr…

Doch damit noch nicht genug. Die Kokosmilch kann noch eine Menge mehr, denn auch viele Fitness-Fans und Bodybilder:innen schwören auf die tropische Milch. Der Grund: Die in der Milch enthaltenen MCT-Fette können den Aufbau und Erhalt von Muskelfetten positiv beeinflussen. Hinzu kommt, dass sie gut und nachhaltig sättigen sowie Kraft und Ausdauer erhöhen.

Und auch deiner Gesundheit kommt die Milch zu Gute. Die Laurinsäure macht gut 50 Prozent des Gesamtfettes aus. Laut verschiedener Studien kann diese Bakterien, Pilze und Viren abtöten. Einige Ergebnisse legen sogar nahe, dass Laurinsäure auch Herpes- und Grippeviren vernichten kann.

Diese Nachteile hat Kokosmilch

Bei all diesen Vorteilen wollen wir dir jedoch auch die Nachteile nicht vorenthalten. Davon gibt es zwar nicht viele, aber es ist gut zu wissen, dass das Fett der Kokosmilch in größeren Mengen ebenso zu einer Gewichtszunahme führen kann wie andere Fette auch.

Außerdem braucht es meist eine gewisse Gewöhnungszeit, bis du dich an den Kokosduft und -Geschmack gewöhnt hast. Anfangs kann es bei einer Umstellung auf Kokosmilch zu Magen- und Darmbeschwerden oder zu Müdigkeit kommen. Grund hierfür sind die MCT-Fettsäuren. Sorgen musst dir deshalb aber nicht machen, denn normalerweise werden die Beschwerden nach einer gewissen Zeit von selbst verschwinden.

Weiterlesen: Kokosmehl gilt als die Nährwertbombe schlecht hin. Hier erfährst du warum es sich lohnt, das Mehl zu probieren.

Honig-Kokosmilch-Latte: Mein persönliches Lieblingsrezept mit Kokosmilch

Für eine Portion des Kaffees brauchst du folgende Zutaten:

  • 1 EL Kokosflocken
  • 1,5 EL Honig
  • 25 ml Kokosmilch
  • 50 ml Espresso

Zuallererst röstest du die Kokosflocken in einer Pfanne an und lässt sie abkühlen. Wichtig ist, dass du kein Fett zum Anrösten verwendest. Danach erwärmst du die Kokosmilch in einem Topf und lässt die hälfte des Honigs auflösen.

Anschließend kannst du sie aufschäumen und den Milchschaum in zwei Gläser füllen. Nun fehlt nur noch der Espresso. Du gibst ihn zu dem Milchschaum dazu und verschönerst deinen Kaffee mit den gerösteten Kokosflocken und dem restlichen Honig – und fertig ist dein erster Honig-Kokosmilch-Latte! Wie wäre es außerdem mit leckeren Kokoschips dazu?

Fazit: Kokosmilch ist eine gesunde Alternative zu herkömmlicher Kuhmilch

Kokosmilch ist – wenn du sie in hoher Qualität kaufst – noch immer ein reines Naturprodukt und dient vielen Völkern als Grundnahrungsmittel. Für dich hat die Milch außerdem viele Vorteile. Sie wird dich ausreichend mit Vitamin B5 versorgen, kann dich vor Herzinfarkten und Schlaganfällen schützen und Bakterien, Pilze und Viren abtöten. Hinzu kommt, dass die Kokosmilch verdammt gut schmeckt und all deinen Gerichten eine leicht tropische Note verleihen wird.

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