Saftig, bunt und knackig: Paprika ist nicht nur lecker, sondern auch unfassbar gesund. Das haben wir nicht nur den Vitaminen und Mineralien zu verdanken, sondern auch den vielen Ballaststoffen, die darin enthalten sind. Doch leider können nicht alle Menschen das bunte Gemüse essen. Für wen Paprika nicht gesund ist, erfährst du hier.
Darum ist Paprika so gesund
Die Paprika ist ein wahrer Alleskönner, nicht zuletzt wegen ihrer gesunden Inhaltsstoffe. In dem knackigen Gemüse findest du nicht nur eine Vielzahl an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin E, Kalium und Magnesium, sondern auch wichtige Spurenelemente wie Eisen und Kalzium. Besonders beeindruckend ist jedoch der hohe Gehalt an Vitamin C – tatsächlich enthält Paprika sogar mehr Vitamin C als Orangen! Dieses Vitamin ist nicht nur wichtig für unser Bindegewebe, sondern kann auch freie Radikale abwehren und die Aufnahme von Eisen verbessern.
Außerdem enthält das Gemüse viele sekundäre Pflanzenstoffe sowie den Farbstoff Betacarotin, den unser Körper in das wichtige Provitamin A umwandelt. Mit all diesen gesunden Eigenschaften ist die Paprika wahrlich eine Wundermaschine der Natur.
Aber Paprika ist nicht nur sehr gesund, sondern auch kalorienarm. Sie enthält pro 100 Gramm gerade einmal 19 bis 28 Kalorien. Und eine Schote deckt bereits ein Drittel der empfohlenen Ballaststoffmenge pro Tag.
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Grün, gelb oder rot: Welche Paprika ist am gesündesten?
Okay, nun wissen wir also, dass Paprika sehr gesund ist. Doch: Wieso kommt das Gemüse in drei unterschiedlichen Farben daher? Tatsächlich liegt das daran, dass alle Paprika im unreifen Zustand grün sind und mit der Reifung erst gelb und dann rot werden Und das spiegelt sich auch in den Inhaltsstoffen wider. Denn es ist die länger gereifte, rote Paprika, die die Nase vorn hat. Pro 100 Gramm enthält:
- die grüne 115 Milligramm Vitamin C
- die gelbe 125 Milligramm Vitamin C
- die rote 140 Milligramm Vitamin C
Zudem enthält die rote Paprika auch fast doppelt so viel Kalium wie die grüne.
Wie kann man Paprika zubereiten?
Das Besondere an Paprika: Du kannst sie auf unglaublich viele verschiedene Arten zubereiten und essen. Je nach Art der Zubereitung verändern sich die Inhaltsstoffe und die Bekömmlichkeit.
- Roh: Paprika kann roh als Snack oder im Salat gegessen werden. Du kannst sie in Streifen, Würfel oder Ringe schneiden und mit anderen Gemüsesorten und einem Dressing deiner Wahl kombinieren.
- Gebraten: Paprika kann auch in der Pfanne oder im Ofen gebraten werden. Hierfür schneidest du die Paprika in mundgerechte Stücke oder Streifen, brätst sie kurz in Öl an und würzt sie nach Belieben. Du kannst sie als Beilage zu Fleisch- oder Fischgerichten servieren oder als Zutat in Nudel- oder Reisgerichten verwenden.
- Gegrillt: Paprika eignet sich auch hervorragend zum Grillen. Schneide sie dafür in große Stücke, bestreiche sie mit Öl und grille sie auf beiden Seiten, bis sie weich und leicht gebräunt sind. Gegrillte Paprika passt gut zu gegrilltem Fleisch oder als Zutat in Sandwiches oder Salaten.
- Gefüllt: Paprika kann auch gefüllt und im Ofen gebacken werden. Hierfür schneidest du den oberen Teil der Paprika ab und entfernst das Kerngehäuse. Anschließend kannst du die Paprika mit einer Füllung aus Hackfleisch, Reis, Gemüse und Gewürzen füllen und im Ofen backen.
- Eingelegt: Paprika können auch eingelegt und als Beilage serviert werden. Hierfür einfach in Essig und Öl einlegen und mit Gewürzen wie Knoblauch und Thymian verfeinern.
Vorsicht: Paprika ist nicht für alle Menschen gesund
Paprika ist gesund und könnte ruhig öfter auf dem Teller liegen. Doch die Haut von dem Gemüse ist schwer verdaulich und sorgt bei manchen Menschen für einen Blähbauch und ein starkes Völlegefühl. Was dagegen hilft? Die Paprika zuerst zu kochen und dann die Haut abzuziehen. Das macht die Paprika nämlich wesentlich bekömmlicher.