Angst vor Gefühlen ist ein weit verbreitetes Phänomen. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle zuzulassen, auszudrücken und zu verarbeiten. Dies kann auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein, wie beispielsweise traumatische Erfahrungen, Erziehung oder einfach die Angst vor Ablehnung. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du mithilfe von sofort umsetzbaren Tipps Deine Angst vor Gefühlen überwinden kannst.
Angst vor Gefühlen? Diese 7 Tipps haben mir geholfen
Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem mir bewusst wurde, dass ich Angst vor Gefühlen hatte. Ich hatte mich von meinem Freund getrennt, mit dem ich anderthalb Jahre zusammen war und konnte einfach nicht weinen. Es fühlte sich an, als wäre eine unsichtbare Mauer um mein Herz. Erst als ich meinen Ehemann kennenlernte, konnte ich diese Mauer Stück für Stück herunterreißen und endlich meine Angst vor Gefühlen hinter mir lassen.
Dabei half mir ein überraschend simpler Tipp, den ich in einem Ratgeber-Buch fand: das Führen eines emotionalen Tagebuchs. Welche 6 Strategien mir noch geholfen haben, meine Angst vor Gefühlen zu überwinden:
1. Selbstreflexion – Die Angst vor Gefühlen erkennen und annehmen
Der erste Schritt zur Überwindung der Angst vor Gefühlen ist die Selbstreflexion. Nimm Dir Zeit, um in Dich hineinzuhorchen und herauszufinden, welche Gefühle Du verdrängst und warum. Sobald Du die Ursachen Deiner Angst identifiziert hast, kannst Du diese anerkennen und den Heilungsprozess beginnen.
2. Emotionales Tagebuch – Einen gesunden Umgang mit Gefühlen entwickeln
Wie bereits erwähnt, half mir ein emotionales Tagebuch, meine Gefühle zu verarbeiten. So schrieb ich täglich auf, was ich fühlte und warum. Dieses Ritual half mir, ein besseres Verständnis für meine Emotionen zu entwickeln und eventuelle Muster zu erkennen, die zu meiner Angst vor Gefühlen führten.
3. Kommunikation – Offen über Angst vor Gefühlen sprechen
Sich mit anderen Menschen über Deine Ängste auszutauschen, kann unglaublich befreiend sein. Spreche mit Freund:innen oder Familienmitgliedern über Deine Angst vor Gefühlen. Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht haben und wie hilfreich der Austausch sein kann.
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4. Atemübungen – Die Angst vor Gefühlen bewältigen
Atemübungen sind eine einfache, aber effektive Methode, um die Angst vor Gefühlen zu lindern. Tiefes, bewusstes Atmen hilft dabei, den Geist zu beruhigen und ermöglicht es Dir, Dich auf Deine Emotionen zu konzentrieren. Probiere verschiedene Atemtechniken aus, um herauszufinden, welche am besten für Dich funktioniert.
5. Selbstfürsorge – Die Angst vor Emotionen reduzieren
Selbstfürsorge ist essenziell, um die Angst vor Gefühlen zu reduzieren. Achte darauf, genug Schlaf zu bekommen, gesund zu essen und regelmäßig Sport zu treiben. Indem Du gut für Dich selbst sorgst, schaffst Du eine solide Grundlage, um Deine Ängste besser bewältigen zu können.
6. Professionelle Hilfe – Unterstützung suchen
Es ist absolut in Ordnung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Du das Gefühl hast, die Angst vor Gefühlen nicht alleine bewältigen zu können. Psycholog:innen, Therapeut:innen oder Berater:innen können Dir dabei helfen, Deine Ängste zu erkennen und Strategien zur Bewältigung zu entwickeln.
7. Geduld und Zeit – Den Heilungsprozess der Angst vor Gefühlen akzeptieren
Zu guter Letzt ist es wichtig, geduldig mit Dir selbst zu sein und zu akzeptieren, dass der Heilungsprozess Zeit braucht. Die Angst vor Gefühlen verschwindet nicht über Nacht. Mit diesen Tipps und kontinuierlicher Arbeit an Dir selbst wirst Du jedoch Schritt für Schritt Fortschritte machen und lernen, Deine Gefühle besser zu verstehen und auszudrücken.
Die Angst vor Gefühlen wird dich hindern, glücklich zu sein
Die Angst vor Gefühlen kann ein großes Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben sein. Indem Du die oben genannten Tipps befolgst und Dich aktiv mit Deinen Ängsten auseinandersetzt, kannst Du Deine emotionale Freiheit zurückgewinnen.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass der Heilungsprozess Zeit benötigt und es vollkommen in Ordnung ist, Unterstützung von Freund:innen, Familie oder professionellen Helfer:innen in Anspruch zu nehmen. Gib Dir selbst die Erlaubnis, zu fühlen, und entdecke die Freude und das Wachstum, die daraus entstehen können.
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