Morgens aufzustehen, ist für viele Menschen eine der schwierigsten und herausforderndsten Aufgaben des Tages. Das hat jetzt auch eine Studie bestätigt. So fühlen sich nur 30 Prozent der Deutschen am Morgen direkt topfit. Ganze 26 Prozent sind direkt beim Aufstehen müde und mürrisch. Und bei weiteren 44 Prozent wissen nicht so direkt, wie sie sich morgens fühlen. Wenn man bedenkt, dass der Morgen einen großen Einfluss darüber hat, wie wir uns den ganzen Tag fühlen, ist die Studie alles andere als positiv zu werten. Doch zum Glück kannst du deine Stimmung aktiv beeinflussen, wenn du einen Fehler nach dem Aufwachen zukünftig nicht mehr machst.
Diese Fehler beim Aufwachen solltest du nicht mehr machen
Gehörst du zu den Frühaufsteher:innen oder zu den Morgenmuffel:innen? Je nachdem, wie gut du aus dem Bett kommst, wird auch deine Morgenroutine dementsprechend aussehen. Während die einen froh darüber sind, überhaupt das gemütliche Schlafgemach verlassen zu haben, haben die anderen bereits meditiert, Sport gemacht oder die ersten Mails gecheckt.
Warum der Morgen so wichtig ist
Die erste Zeit nach dem Aufwachen ist besonders wichtig. Denn bist du bereits morgens genervt, dann bleibt diese Stimmung meist für den restlichen Tag bestehen.
Das Problem: Du schaffst weniger und bist unmotivierter. Wenn du jedoch auf eine gute Morgenroutine achtest und diese 5 Fehler beim Aufwachen vermeidest, steht einem produktiven Tag nichts mehr im Wege.
1. Fehler: Nicht im Dunkeln fertig machen
Sich aus dem Bett zu schälen ist schon schwer genug für dich und deine Augen würden am liebsten erstmal geschlossen bleiben? Viele Menschen lassen deswegen das Licht ausgeschaltet, wenn sie sich anziehen. Das schon die Netzhaut, ist aber ein Fehler. Dafür gibt es zwei Gründe.
Deine interne Uhr ist darauf ausgelegt, auf Licht und Dunkelheit zu reagieren. Wenn du morgens das Licht auslässt und die Vorhänge zugezogen hast, dann denkt dein Körper, dass es noch Nacht ist – folglich fühlst du dich müde und träge.
Außerdem ist das Fertigmachen im Dunkeln für deine Outfitwahl nicht gerade förderlich. Wenn du dir im Dämmerlicht deine Kleidung zusammensuchst, greifst du wahrscheinlich eher nach Kleidungsstücken, die nicht zusammenpassen. Das ist zwar nicht schlimm, aber wahrscheinlich fühlst du dich den Tag über weniger selbstbewusst als wenn du über dein Outfit zuvor nachgedacht hast.
2. Fehler: Die Schlummertaste benutzen
Es klingt verlockend, den Wecker nach dem Klingeln noch einmal weiterzustellen: nur noch fünf Minuten. Schließlich wärst du danach wirklich bereit, um endlich aufzustehen. Doch genau von diesem Verhalten raten Schlafexperten ganz dringend ab.
Du könntest dich erneut in eine Tiefschlafphase bewegen, die du nicht mehr beenden kannst. Die Folge: Du fühlst dich schlapp und angeschlagen. Hier erklären wir genauer, was mit dir passiert, wenn du die Snooze-Taste drückst.
3. Fehler: E-Mails, WhatsApp & Co. checken
Der Griff zum Handy ist nach dem Aufwachen besonders verlockend. Dabei wird auch hiervon dringend abgeraten. Beginnst oder beendest du deinen Tag mit einem Blick auf dein Handy, dann ist es kaum möglich, dass du dich von deinem Alltag erholst.
Weitere Tipps für einen gelungenen Morgen findest du hier.
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Frühsport: 7 Gründe, warum sich das Schwitzen nach dem Aufstehen lohnt.
11 Alternativen, die gesünder als Kaffee sind.
Möglicherweise warten in deinem Postfach unzählige Anfragen oder Probleme, die du dir sofort wieder in Erinnerung rufst. Daher solltest du eine Stunde vor dem Schlafen oder nach dem Aufwachen auf dein Handy verzichten.
4. Fehler: Das Bett ungemacht lassen
Warum das Bett machen, wenn du es doch sowieso wieder durcheinanderbringst. Dennoch solle genau dieser Schritt mit einer erhöhten Produktivität im Laufe des Tages einhergehen.
Dabei ist jedoch unklar, ob das Bett zu machen direkt dazu führt, dass du produktiver wirst oder sehr organisierte Menschen einfach bereitwilliger für Ordnung in ihrem Schlafzimmer sind.
4. Fehler: Kaffee trinken
Zwischen acht und neun Uhr morgens produziert dein Körper höhere Mengen des Stresshormons Cortisol, das beim Aufwachen hilft.
Wenn du in dieser Zeit deinem Körper Kaffee zuführst, dann wird dein Körper langfristig weniger Cortisol produzieren und sich mehr auf den Kaffee zur Kompensation verlassen.
Ist Kaffee überhaupt gesund? Hier findest du die Antwort.
5. Fehler: Zu viel Zucker essen
Das Frühstück gilt als die wichtigste Mahlzeit des Tages – die bei vielen Menschen allerdings nicht gerade gesund ist. Nutella-Brot, süße Cornflakes, Fruchtjoghurt oder Müslimischungen beispielsweise enthalten extrem viel Zucker.
Wenn man nicht aufpasst, hat man seinen Zuckerbedarf für den Tag schon am Morgen gedeckt. Meide in der Früh solche Zuckerfallen und bereite dir ein gesundes, vollwertiges Frühstück zu.
6. Fehler: Zu spät aufstehen
Hast du dich schon einmal dabei ertappt, dass du den Wecker auf kurz vor knapp gestellt hast? Dann wirst du vermutlich am Ende ziemlich in Zeitnot geraten sein. Wer zu wenig Zeit zum Aufstehen einkalkuliert, wird sich letztlich hetzen müssen – und das kann ganz schön auf die Stimmung schlagen. Daher raten wir dir genau auszutesten, wie viel Zeit du morgens brauchst, um die fertigzumachen und diese Zeit auch einzuhalten. So steht einem entspannten Start in den Tag nichts mehr im Wege.
Außerdem: Du könntest früher aufstehen, wenn du besser schlafen würdest? Dann findest du hier 6 Tipps für eine gesunde Schlafroutine.
Morgens ist die wichtigste Zeit des Tages
Je nachdem, wie du in den Tag startest, wird dieses Auswirkungen auf den gesamten Tag haben. Umso wichtiger ist es, diese Fehler beim Aufwachen zu vermeiden und auf eine entsprechende Abendroutine zu achten, damit du morgens auch fit bist.