Schön träumen wollen wir alle, doch lassen sich unsere Träume überhaupt positiv beeinflussen? Mit vermeintlich kleinen Dingen können wir dafür sorgen, dass schöne Gedanken in unser Schlafgemach Einzug halten.
Unsere Autorin Anna Chiara setzt sich ehrenamtlich als Erfahrungsexpertin für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein und klärt über Themen rund um mentale Gesundheit und Resilienz auf.
Schön träumen: 5 Tipps für angenehme Träume
Wie gut oder schlecht wir träumen, hängt nicht nur von den Erlebnissen des Tages ab, sondern auch von unserem Abendessen, der Lautstärke im Schlafzimmer und dem Geruch, der uns umgibt.
1. Tipp: Schließe den Tag mit positiven Gedanken ab
Liegst du abends im Bett und ärgerst dich über die Geschehnisse des Tages, sind schlechte Träume schon vorprogrammiert. Was auch immer passiert ist, versuche den Tag so gut es geht mit einem positiven Mindset abzuschließen. Dabei helfen wir Fragen wie: Was hat mir heute besonders gutgetan? Was hat mich zum Lachen gebracht? Wofür bin ich dankbar? Was habe ich gelernt?
2. Tipp: leichtes Essen, fester Schlaf
Wir neigen oft dazu, am Abend nochmal richtig den Bauch vollzuschlagen. Danach fallen wir in eine Art „Food-Koma“ – einen unruhigen Schlaf mit ebenso unruhigen Träumen. Der Grund: Unser Magen-Darm-Trakt ist überfordert und muss auf Hochtouren arbeiten. Wer schön träumen möchte, sollte ein leichtes, gut verdauliches Gericht essen. Übrigens: Hungrig schlafen zu gehen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du von Essen träumst.
3. Tipp: Schön träumen, weil wir Schönes riechen
Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass Gerüche in unsere Träume einfließen und diese beeinflussen. Wir bauen quasi den frischen Geruch von Kaffee am Morgen in unser Traumgeschehen ein, wachen auf und riechen, dass tatsächlich jemand Kaffee gekocht hat. Wie die Glamour erklärt, verbindet unser Gehirn mit Düften Erinnerungen und Gefühle.
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Hast du einen Lieblingsgeruch – eine Duftkerze, ein Raumöl oder ein Körperspray? Dann kannst du es vor dem Schlafengehen auf dein Kissen sprühen oder in einem Schlafzimmer verteilen, um schön zu träumen.
4. Tipp: In der Ruhe liegt die Kraft
Genauso wie die Gerüche bauen wir auch Umgebungsgeräusche in unsere Träume ein. Das passiert häufig mit dem Wecker oder der Türklingel, aber auch mit einem vorbeifahrenden Krankenwagen. Damit die lauten Geräusche nicht zu unschönen Traumszenarien führen, gilt es, Störquellen zu vermeiden und es so leise wie möglich zu halten. Handy auf lautlos stellen, das Fenster zur Straße schließen und die Ruhe genießen – so wirst du sicher schön träumen.
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5. Tipp: Über Alpträume tagsüber nachdenken
Manchmal träumen wir etwas, was uns den ganzen darauffolgenden Tag beschäftigt. Das ist normal und hilft dabei, das Geträumte zu verarbeiten. Unterstütze dein Gehirn dabei, indem du dir ein paar Minuten Zeit nimmst, um dich bewusst an den Traum zu erinnern. So holst du ihn aus deinem Unterbewusstsein in dein Bewusstsein und senkst das Risiko, erneut schlecht zu träumen.