Sie verfolgen dich auf Schritt und Tritt, du flüchtest und rennst um dein Leben – ein wahrer Alptraum. Panisch möchtest du schreien, doch es geht einfach nicht. Fast jeder von uns hatte schon einmal ein solches Traumszenario. Was bedeutet es, wenn du in deinem Traum schreien willst, aber kein Ton herauskommt? Und will dir dein tiefstes Inneres mitteilen, wenn du tatsächlich aus voller Kehle schreien kannst? Hier liest du alles über das Schreien in der Traumdeutung.

Unsere Autorin Anna Chiara setzt sich ehrenamtlich als Erfahrungsexpertin für die Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen ein und klärt über Themen rund um mentale Gesundheit und Resilienz auf.

Der stumme Schrei: Wenn du schreien willst, aber kein Ton herauskommt

Ein beängstigendes, aber sehr weit verbreitetes Traumszenario, das oft ein Gefühl der Hilflosigkeit und Frustration auslöst. Viele Menschen erzählen davon, sich im Traum in einer gefährlichen oder stressigen Situation zu befinden und um Hilfe rufen zu wollen. Dabei kann es sein, dass man festgehalten oder verfolgt wird. Der Versuch zu schreien, scheitert, denn so sehr du dich auch bemühst, es kommt kein Ton heraus und deine Stimme versagt.

Du fühlst dich nicht verstanden und unterdrückt

In der Traumdeutung steht das stumme Schreien für den Kontrollverlust sowie das Gefühl, von anderen Mitmenschen im Alltag nicht gesehen, gehört oder verstanden zu werden. Es kann sein, dass du Schwierigkeiten hast, deine Meinung zu äußern und zu dir selbst zu stehen. Möglich ist auch, dass du dich von deinem Umfeld unterdrückt fühlst.

Du musst machtlos zusehen, wie jemand leidet

Befindest du dich im Traum tatsächlich in einer Gefahrensituation, in der du schreien willst, aber kein Ton herauskommt? Dann entsteht schnell ein Gefühl von Panik und Machtlosigkeit, welches du unterbewusst vielleicht aus deinem täglichen Leben kennst. Wie traum-deutung.de schreibt, steht ein solcher Traum für die Unfähigkeit, jemandem zu helfen, dem es schlecht geht. Du musst tatenlos zusehen, ohne handeln zu können und fühlst dich der Situation machtlos ausgeliefert.

Der verzweifelte Schrei: Wenn du im Traum wirklich laut schreist

Ganz anders verhält es sich, wenn du in deinem Traum laut und deutlich schreist, sodass dein Partner panisch aus dem Schlaf schreckt. In der Traumdeutung ist das Schreien, abhängig von der emotionalen Stimmung und dem Kontext des Traumes. Schreist du aus Angst, Wut oder Verzweiflung? Oder vielleicht sogar aus Freude?

Der Angst-Schrei: Wenn du vor Furcht schreist

Ein Schrei, der aus purer Angst kommt, ist eines der intensivsten Traumerlebnisse. Das Schreien aus Angst resultiert in der Traumdeutung aus Stress, Unsicherheit, versteckten Ängsten oder traumatischen Erlebnissen. Dein Unterbewusstsein versucht, sie an die Oberfläche zu bringen, damit du dich damit auseinandersetzen kannst. Kehren diese Träume wieder, solltest du therapeutischen Rat in Anspruch nehmen.

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Der Wut-Schrei: Wenn du vor Zorn schreist

Bist du im Alltag häufig frustriert? Das zeigt sich nachts in deinen Träumen durch ein Szenario, in dem du vor lauter Wut schreist. In der Regel passiert das, wenn wir im Wachleben keine Möglichkeit sehen, unsere Emotionen angemessen auszudrücken. Dein Traum bietet dir ein Ventil, um diese aufgestauten Emotionen loszulassen.

Der Hilfeschrei: Wenn du um Hilfe rufst

Ganz eindeutig steht das Schreien in der Traumdeutung hier um Hilflosigkeit. Fühlst du dich alleingelassen und überfordert? Es ist vollkommen in Ordnung, nach Unterstützung zu fragen und Hilfe anzunehmen. Schäme dich nicht, Schwäche zu zeigen und deine Bedürfnisse offen zu kommunizieren.

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Der Freudenschrei: Wenn du vor Glück schreist

Auch positive Emotionen können sich in einem Schrei im Traum ausdrücken – und zwar dann, wenn du intensive Glücksgefühle oder Erleichterung empfindest. Diese Träume sind ein Zeichen dafür, dass du diese positiven Emotionen voll und ganz genießen und feiern solltest. Sie erinnern dich daran, die schönen Momente des Lebens wertzuschätzen und zu zelebrieren.