Friedrich Merz, der 69-jährige CDU-Chef, hat die Bundestagswahl 2025 gewonnen. Neben seiner politischen Leidenschaft spielt auch seine Familie eine wichtige Rolle in seinem Leben. Zu seiner Familie zählen seine drei Kinder und seine Ehefrau Charlotte Merz. Doch wer ist die Frau hinter dem neuen Bundeskanzler? Wir haben uns ihre Biografie genauer angeschaut.
Charlotte Merz: Das macht sie beruflich
Charlotte Merz, geborene Gass, kam 1961 im Saarland zur Welt und verbrachte dort ihre Kindheit und Jugend. Sie stammt aus einer Juristenfamilie: Ihr Vater und Großvater waren Anwälte, während ihre Tante als Richterin arbeitete. Nach dem Abitur erwog sie zunächst ein Studium der Chemie und Kunstgeschichte, entschied sich schließlich jedoch, der Familientradition zu folgen. Heute leitet Charlotte Merz als Direktorin das Amtsgericht in Arnsberg, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Friedrich Merz lebt.
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So lernte sie ihren Ehemann Friedrich kennen
Während des Wahlkampfs zeigte sich Charlotte Merz immer mal wieder an der Seite ihres Ehemanns Friedrich Merz. Doch wie haben die beiden sich eigentlich kennengelernt? Die Juristin begegnete ihrem späteren Ehemann bereits während ihres Studiums. Bei einer Juristenparty an der Universität Bonn kreuzten sich damals ihre Wege. Während Charlotte Merz sich nach eigenen Angaben sofort verliebte, brauchte Friedrich Merz etwas länger – wie sie 2024 in einem Interview mit der Bild-Zeitung verriet.
Schon ein Jahr nach der Juristenparty heirateten Charlotte und Friedrich Merz, da Charlotte plötzlich schwanger war. „Das war zwar nicht geplant, aber wir haben uns gefreut“, verriet sie der Bild-Zeitung. Das Paar hat einen Sohn und zwei Töchter, die inzwischen sieben Enkelkinder haben.
Charlotte Merz hält sich im Hintergrund: Kein Leben in Berlin für die Kanzler-Gattin
Nach der Bundestagswahl wird Charlotte Merz ihren Lebensmittelpunkt nicht nach Berlin verlegen. Sie möchte ihr Leben und ihrem Beruf als laut eigenen Aussagen im Saarland weiterführen und hält sich lieber im Hintergrund. Sie möchte stattdessen „ganz normal jeden Morgen zur Arbeit fahren“, wie sie gegenüber dem Spiegel betont.
Darüber hinaus betrachtet sich Charlotte Merz nicht als Beraterin im Hintergrund. Den Begriff hält sie für „übertrieben“, wie sie in einem Interview mit der Westfalenpost erklärte. „Es ist wahr, dass wir oft über das sprechen, was uns beruflich beschäftigt“, so Merz weiter, was darauf hindeutet, dass ihre Gespräche eher auf einem persönlichen und fachlichen Austausch basieren, als auf einer formellen Beratung.
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