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Nach der Wahl: Diesen Personen möchte Friedrich Merz das Kindergeld kürzen

Wenn es nach Friedrich Merz geht, sollen bestimmte Personen kein Kindergeld bekommen. Wer davon betroffen ist, liest du hier.

Münze in der Handfläche.
© Getty Images/Nuria Camps Curtiada

Kindergeld beantragen: So einfach geht’s

Jede Familie hat Anspruch auf Kindergeld. Allerdings bekommt man das Geld nicht einfach so. Es muss ein Antrag bei der zuständigen Familienkasse gestellt werden. Wie das geht und welche Nachweise ihr erbringen müsst, erklären wir.

Gestern hat Deutschland einen neuen Bundestag gewählt. Dabei hat die Union mit rund 28,5 Prozent die Wahl für sich entschieden. Damit wird Friedrich Merz allen Anschein nach der neue Bundeskanzler. Was dieser nach der Bundestagswahl mit dem Kindergeld vorhat, erfährst du hier.

Nach Bundestagswahl: Wem Merz das Kindergeld kürzen möchte

Wenn es nach Friedrich Merz geht, soll das Kindergeld für Kinder, die nicht in Deutschland leben, nach der Bundestagswahl gekürzt werden. Aktuell erhalten etwa 380.000 im Ausland lebende Kinder Kindergeld, was im Jahr 2023 Zahlungen von rund 400 Millionen Euro an Länder wie Polen und Rumänien zur Folge hatte.

Merz fordert, das Kindergeld nur noch für in Deutschland lebende Kinder in voller Höhe auszuzahlen. Für Kinder von EU-Bürger:innen, die in Deutschland arbeiten, aber im Ausland leben, soll das Kindergeld an die dortigen Lebenshaltungskosten angepasst werden, was oft eine deutliche Kürzung bedeuten würde. Das bedeutet, dass ein Kind in Polen, dessen Elternteil in Deutschland arbeitet, künftig eine reduzierte, an die polnischen Lebenshaltungskosten angepasste Summe erhalten würde.

CDU-Pläne: Höheres Kindergeld für Familien in Deutschland

Die CDU plant, das Kindergeld für Familien in Deutschland zu erhöhen, wie aus ihrem Wahlprogramm hervorgeht. Die genaue Höhe der Erhöhung ist jedoch noch nicht festgelegt, doch eine spürbare Entlastung für Eltern steht im Vordergrund. Zudem möchte die Union eine Digitalisierungsoffensive starten, um den Antragsprozess zu vereinfachen. Anstelle eines separaten Antrags soll ein Kombi-Antrag eingeführt werden, der automatisch zwischen den Behörden ausgetauscht wird.

Dadurch wird der bürokratische Aufwand für Familien verringert. Es ist noch unklar, wann genau das digitale System eingeführt wird. Klar ist jedoch, dass das Kindergeld 2025 auf 255 Euro und 2026 auf 259 Euro steigen wird. Diese Maßnahmen sollen die finanzielle Situation von Familien in Deutschland verbessern.

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