Hierzulande müssen Bürger:innen auf wirklich viele Dinge Steuern zahlen. Das ist sogar bei der Rente der Fall. Allerdings nur, wenn diese den sogenannten Grundfreibetrag überschreitet. In diesem Artikel verraten wir dir, wie hoch dieser Grundfreibetrag im Jahr 2025 ist und welche Regelungen du sonst noch bei der Versteuerung der Rente beachten musst.
Alles zum „Grundfreibetrag 2025“:
Was ist der Grundfreibetrag?
Auch Rentner:innen müssen in den meisten Fällen ihre Einnahmen von der gesetzlichen Rentenversicherung versteuern. Dabei muss jedoch nur der Teil der Rente versteuert werden, der über dem sogenannten Grundfreibetrag liegt. Wer weniger verdient, muss auch keine Steuern auf die Rente zahlen. Das ist extra so geregelt, da der Grundfreibetrag das Existenzminimum sichern soll.
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So hoch ist der Grundfreibetrag 2025
Dennoch wird der Grundfreibetrag jedes Jahr an die aktuellen Bedingungen angepasst. In den meisten Fällen bedeutet das eine Erhöhung des Betrages. In den vergangenen Jahren sah der Grundfreibetrag folgendermaßen aus:
- 2022: 10.347 Euro
- 2023: 10.908 Euro
- 2024: 11.604 Euro
Für das Jahr 2025 wurde er jedoch nochmals angehoben und liegt jetzt bei 12.084 Euro. Wer also weniger als diese Summe durch seine Rentenzahlungen einnimmt, muss die Rente nicht versteuern.
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Rentner müssen nicht ihre gesamte Rente versteuern
Es gibt jedoch bis 2057 noch ein paar Ausnahmen. Denn bis zu diesem Jahr wird nicht die gesamte Rente versteuert, sondern immer nur ein Teil. Und natürlich auch nur das, was über dem Grundfreibetrag liegt. Ein gewisser Teil bleibt also nach wie vor steuerfrei. Wie hoch dieser Teil ausfällt, ist davon abhängig, wann die jeweilige Person in den Ruhestand geht.
Wer noch 2025 in Rente gehen möchte, muss 83,5 Prozent seiner Rente versteuern. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass 16,5 Prozent der Rente völlig steuerfrei sind.
Fazit: Warum eine Steuererklärung trotzdem sein muss
Die Rente zählt als Einkommen, weshalb die meisten Rentner:innen auch zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet sind. Lediglich wem im Jahr weniger als der Grundfreibetrag – also dem Existenzminimum – zur Verfügung steht, ist nicht dazu verpflichtet, eine Steuererklärung einzureichen.