Du hast daheim noch ein paar Ost-Mark herumliegen? Von diesen könntest du dir in Dresden nun etwas gönnen. Denn anlässlich der Filmnächte kann man dort mit der alten Währung bezahlen. Alle Details.
Filmpremiere in Dresden: Besucher:innen können mit Ost-Mark bezahlen
In Dresden können Besitzer von DDR-Geld ihre alten Scheine wieder nutzen. Bei den Filmnächten am Elbufer wird dies möglich gemacht, wie der Nordkurier berichtet. Am Donnerstagabend gibt es die Premiere der Filmkomödie „Zwei zu Eins“ von Natja Brunckhorst. Dort können Bier, Wein und Erfrischungsgetränke mit Ost-Mark bezahlt werden.
Der Preis pro Getränk beträgt 20 Mark. Dies bedeutet, dass man tief in die DDR-Brieftasche greifen muss. Der Umrechnungskurs beträgt 1 zu 4. Vier DDR-Mark entsprechen also einem Euro.
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„Zwei zu Eins“: Das ist die Handlung des Films
In der Komödie, die mit bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern wie Sandra Hüller, Martin Brambach, Ursula Werner und Max Riemelt besetzt ist, dreht sich alles um das Geld der Deutschen Demokratischen Republik. Der Film spielt im Sommer 1990 in Halberstadt, Sachsen-Anhalt. Maren, Robert und Volker sind seit ihrer Kindheit befreundet. Durch einen Zufall finden sie in einem alten Schacht Millionen von DDR-Mark.
Das Geld wurde dort gelagert und ist inzwischen wertlos. Die drei schmuggeln Rucksäcke voller Geld aus dem Schacht. Zusammen mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein System. Sie versuchen, das wertlose Geld in Waren umzutauschen. Es entsteht ein spannendes Abenteuer um die verbliebenen DDR-Millionen.
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So viel Wahrheit steckt hinter der Geschichte
Steckt hinter der Handlung tatsächlich ein Funken Wahrheit? Tatsächlich wurde ein Stollen in Halberstadt nach der Einführung der D-Mark in Ostdeutschland zur Lagerstätte für DDR-Geldscheine. Diese sollten dort langsam verrotten.
Im Jahr 2001 tauchten plötzlich druckfrische DDR-Scheine auf dem Sammlermarkt auf. Darunter befanden sich auch 200- und 500-Mark-Scheine, die nie im Umlauf gewesen waren. Den Behörden erschien daraufhin das Versteck zu unsicher. Daraufhin wurden alle Geldscheine verbrannt, wie der Nordkurier berichtet.