In Deutschland werden Bankautomaten immer seltener. Einen Umstand, den insbesondere Postbank-Kunden deutlich spüren. Denn in den vergangenen Jahren hat das Unternehmen ihr Filialnetz in Deutschland deutlich reduziert. Für Bargeldabhebungen haben Kundinnen und Kunden oftmals den Service der Post-Partnershops in Anspruch genommen. Doch diesen Service soll es laut der Postbank schon bald nicht mehr geben. Alle Details
Keine Bargeldabhebung mehr in Post-Partnershops
Wer als Postbank-Kunde oder Postbank-Kundin ihr Geld immer bei den Partnershops abhebt, wird sich in Zukunft nach einer anderen Alternative umschauen müssen. Denn wie die Tagesschau berichtet, möchte die Deutsche Bank, das Angebot von Finanzdienstleistungen ihrer Tochter Postbank in Post-Partnerfilialen bis Ende 2025 aufgeben.
So sagt ein Sprecher gegenüber dem Handelsblatt: „Wir beobachten schon länger, dass Kundinnen und Kunden ihre Bankgeschäfte zunehmend online durchführen und der Anteil bargeldloser Zahlungen steigt.“
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1.800 Partnershops sind betroffen
„Mit Blick darauf haben wir entschieden, in den Partnerfilialen der Deutschen Post diese Bankdienstleistungen schrittweise bis Ende 2025 nicht mehr anzubieten“, erklärt der Sprecher der Deutschen Bank. Betroffen von dieser Maßnahme sind laut dem Handelsblatt etwa 1.800 Partnershops der Post, darunter Schreibwarenläden und andere Einzelhändler. Diese bieten neben den Dienstleistungen der Deutschen Post auch Finanzdienstleistungen der Postbank an, wie beispielsweise die Auszahlung von Bargeld.
Postbank reduziert sein Filialnetz um die Hälfte
Die Deutsche Bank plant, die Präsenz ihrer Postbank-Tochter in der Fläche weiter zu verringern, indem sie in den nächsten Jahren zahlreiche Filialen schließt. Bereits im Oktober hatte das Bankinstitut angekündigt, bis Mitte 2026 insgesamt 250 der 550 Zweigstellen zu schließen.