Auch in diesem Jahr müssen Millionen Menschen in Deutschland wieder einmal ihre Steuererklärung abgeben. Dabei müssen sich einige von ihnen nun darauf einstellen, zukünftig einen neuen Nachweis dem Finanzamt vorzulegen. Wer betroffen ist und um welchen neuen Nachweis es sich handelt, erfährst du hier.
Steuererklärung: Finanzämter verschärfen bei Kryptowährungen Nachweispflicht
Wer in Kryptowährungen investiert, muss dem Finanzamt künftig Nachweise vorlegen. Das Finanzministerium und die Länder haben dazu neue Dokumentationspflichten beschlossen, wie Chip.de berichtet. Bislang waren Gewinne aus dem Verkauf von Kryptowährungen steuerfrei, wenn die Haltedauer mindestens ein Jahr betrug. Zudem galt eine jährliche Freigrenze von 1.000 Euro, wie Smartsteuer berichtet. An diesen Regelungen ändert sich vorerst nichts.
Allerdings rücken Kryptoinvestitionen stärker in den Fokus der Finanzbehörden. Künftig sind Anleger:innen dazu verpflichtet, umfassende Nachweise, detaillierte Transaktionsübersichten und Steuerreportings beim Finanzamt einzureichen, so Chip.de.
Krypto-Nachweise: So übermitteln Anleger:innen Transaktionsdaten an das Finanzamt
Anleger:innen können ihre Transaktionsübersichten und Reportings Chip.de zufolge in Form von CSV-, XML- oder PDF-Dateien an das Finanzamt übermitteln. Diese Daten lassen sich ganz einfach über die Handelsplattformen abrufen, auf denen die Kryptowährungen gehandelt werden.
Es ist ratsam, die Nachweise regelmäßig zu sichern, da eine lückenlose Dokumentation der Krypto-Aktivitäten erforderlich ist, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Denn Expert:innen zufolge können Krypto-Plattformen die Daten oftmals nur begrenzt speichern. Daher sollten Anleger:innen darauf achten, ihre Informationen rechtzeitig zu sichern, um spätere Probleme zu vermeiden.
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