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Pareto-Prinzip: Besseres Zeitmanagement mit der 80/20-Regel

In 20 % der Zeit schaffst du 80 % der Arbeit. Wie du es schaffst, deine Arbeit mit der 80:20-Regel um Längen effektiver zu gestalten, erfährst du hier.

Elegante Geschäftsfrau arbeitet allein mit Laptop im Bürogebäude.
© Getty Images/Klaus Vedfelt

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Du kennst das sicher ganz genau: Dein Schreibtisch liegt voller Unterlagen, die bearbeitet werden wollen, und das E-Mail-Postfach ist voller ungelesener Nachrichten, die noch beantwortet werden müssen. Den Arbeitsalltag zu strukturieren, ist nicht immer einfach. Wer sein Selbstmanagement auf ein neues Level heben möchte, sollte sich das Pareto-Prinzip einmal genauer anschauen. Was sich genau dahinter verbirgt, erfährst du hier.

Pareto-Prinzip: Was ist das?

Das Pareto-Prinzip, besser bekannt als die 80/20-Regel, besagt, dass du mit nur 20 Prozent Aufwand 80 Prozent der Ergebnisse erzielen kannst. Es wurde von dem italienischen Ökonomen Vilfredo Pareto entdeckt, der feststellte, dass 80 Prozent des Landbesitzes in Italien nur 20 Prozent der Menschen gehörte. Diese Beobachtung führte ihn zur der Erkenntnis, dass in vielen Bereichen ein kleiner Teil einen Großteil der Ergebnisse ausmacht.

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Das Pareto-Prinzip wird in Bereichen wie Wirtschaft und Zeitmanagement angewendet, um wichtige Aufgaben zu priorisieren. Es hilft, den Fokus auf die wenigen Dinge zu legen, die den größten Nutzen bringen, anstatt sich in weniger wichtigen Aufgaben zu verlieren.

Anwendung des Pareto-Prinzips für besseres Zeitmanagement

Das Pareto-Prinzip kann auf verschiedene Arten eingesetzt werden, um die eigene Zeit effektiver zu nutzen:

  • Identifikation der wichtigsten Aufgaben: Finde heraus, welche 20 Prozent der Aufgaben 80 Prozent der Ergebnisse bringen.
  • Priorisierung: Konzentriere dich zuerst auf die Aufgaben mit dem größten Einfluss auf deine Ziele.
  • Vermeidung von Zeitfressern: Reduziere Zeit, die mit weniger wichtigen Aufgaben oder Ablenkungen verbracht wird.
  • Delegieren und Automatisieren: Gib unwichtige Aufgaben ab oder automatisiere sie, um Zeit für Wesentliches zu gewinnen.
  • Regelmäßige Überprüfung: Überprüfe regelmäßig deine Aufgabenliste und passe sie an, um fokussiert zu bleiben.
Graph, Produktivität
Die 80:20-Regel kann dich zu einem ganz neuen Lebensgefühl anspornen.

Das sind die Vorteile der 80:20-Regel

Das Pareto-Prinzip hilft, Ressourcen gezielt einzusetzen, indem es die wichtigsten Aufgaben priorisiert. Die Vorteile des Prinzips sind:

  • Erhöhte Effizienz: Fokus auf die Aufgaben, die den größten Nutzen bringen.
  • Produktivitätssteigerung: Weniger Zeit wird mit unwichtigen Tätigkeiten verschwendet.
  • Bessere Zielverwirklichung: Wichtige Aufgaben werden schneller abgeschlossen.
  • Optimierte Priorisierung: Wichtige Aufgaben werden klar erkannt und bevorzugt.
  • Reduzierung von Ablenkungen: Konzentration auf das Wesentliche ohne unnötige Unterbrechungen.
  • Stressreduktion: Weniger Überforderung durch das Eliminieren von unwichtigen Aufgaben.

Grenzen des Pareto-Prinzips

Das Pareto-Prinzip ist keine universelle Lösung. Es kann in einigen Situationen schwierig sein, die entscheidenden 20 Prozent zu identifizieren. Außerdem sollten manche Aufgaben trotz geringerem Einfluss nicht vernachlässigt werden, insbesondere wenn sie langfristige Auswirkungen haben.

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Pareto-Prinzip – Zeitmanagement leicht gemacht

Das Pareto-Prinzip ist sehr nützlich, wenn du deine Zeit einteilen willst. Allerdings sollte dir die Gewissheit, dass du in 20 % der Zeit gut 80 % der Arbeit erledigen kannst, nicht das Gefühl geben, mehr Aufgaben in der gleichen Zeit erledigen zu können.

Du kannst nicht ALLES schaffen. Wenn du dir zu viele verschiedene Aufgaben aufbürdest, läufst du sehr schnell Gefahr, seine Aufgaben nicht ordentlich zu erledigen. Priorisiere lieber jeden Tag, was du tun musst, was du tun willst und was du lieber hinten anstellst.

Quellen: Stepstone, Asana und Karrierebibel