Die wenigsten Menschen achten aktiv darauf, welche Worte ihnen gerade über die Lippen rutschen. Gerade im beruflichen Kontext kann das jedoch einige Nachteile haben. Oder anders ausgedrückt, sich professionell und selbstbewusst artikuliert, hat es in der Arbeitswelt einfacher. Dabei gibt es einen Ausdruck, der Arbeitnehmer:innen besonders unsicher wirken lässt. Um welche Phrase es sich dabei handelt und was du stattdessen sagen solltest, verraten wir dir in diesem Artikel.
Welche Worte du im Job nicht sagen solltest:
Diesen Satz solltest du im Job nicht sagen
Jetzt mal ganz ehrlich, wie oft hast du bereits Sätze wie „Ich glaube, das ist eine gute Idee“ oder „Ich glaube, wir sollten die Deadline verschieben“ gesagt? Wenn man so darüber nachdenkt, vermutlich schon viel zu oft. Grundsätzlich ist an dieser Aussage auch erstmal nichts falsch, sie lässt dich jedoch unsicher und sogar unentschlossen wirken.
- Noch mehr Karrierethemen findest du hier:
- „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ – 4 überzeugende Antworten
- Diese 3 Fragen solltest du auf jeden Fall im Bewerbungsgespräch stellen
- Lügen im Lebenslauf: Studie enthüllt die 5 beliebtesten Schwindeleien
Diese Meinung vertritt zumindest Lorraine K. Lee – Keynote-Speakerin und CEO von RISE Learning Solutions. In einem Beitrag mit „CNBC Make It“ verrät sie, dass die Phrase „Ich glaube“ das perfekte Beispiel für die „Minimierung der Sprache“ ist. Das bedeutet, dass bestimmte Teilsätze oder sogar einzelne Wörter die gesamte Aussage des Satzes abschwächen und einen somit weniger souverän wirken lassen.
Was du stattdessen sagen kannst
Auch Wörter wie „nur“ oder „vielleicht“ können deine Sätze abschwächen oder sogar dazu führen, dass man deine Ideen nicht ganz ernst nimmt oder sie eher verwirft. Lee rät daher davon ab, diese Wörter vor allem in der Berufswelt zu verwenden. Doch was kann man stattdessen sagen?

Die Expertin empfiehlt statt „Ich glaube“ einfach „Ich empfehle“ zu verwenden. Statt „Ich glaube, wir sollten den Fokus auf dieses Projekt lenken“, sagst du jetzt lieber „Ich empfehle, den Fokus auf dieses Projekt zu legen“. Mit diesem Satz wirkt deine Idee gleich viel bestimmter.
Wenn du dir doch unsicher sein solltest und nicht möchtest, dass deine Formulierung zu forsch herüberkommt, kannst du immer noch sagen: „Wenn ich mir die Daten so anschaue, würde ich empfehlen, dass …“.
Fazit: Bleib selbstbewusst und stehe zu deinen Ideen
„Ich glaube“ mag zwar im ersten Moment höflich wirken, wenn du die Phrase dauerhaft benutzt, wirkst du jedoch einfach unsicher. Es spricht nichts dagegen, solche Wörter hin und wieder mal zu verwenden. Gerade im beruflichen Kontext eignet sich „Ich empfehle“ allerdings besser.