Hierzulande sind nur wenige Führungskräfte Frauen. Wenn es dann doch mal eine weibliche Führungskraft gibt, verdient diese oftmals deutlich weniger Geld als es ein männlicher Kollege in gleicher Position tun würde. Es gibt jedoch ein Land, in dem das genau andersherum ist. In welchem Land weibliche CEOs deutlich mehr verdienen als ihre männlichen Kollegen, verraten wir dir in diesem Artikel.
Hier verdienen weibliche CEOs mehr als Männer:
Deutschland hat nur wenige weibliche Führungskräfte
Hier in Deutschland gibt es nur wenige weibliche Führungskräfte. Die Tendenz ist zwar steigend, dennoch sind laut Statistischem Bundesamt nur etwa ein Drittel aller Führungskräfte weiblich. Frauen sind zwar unterrepräsentiert, verdienen jedoch hierzulande etwas mehr Geld als ihre männlichen Kollegen.
Während männliche Chefs im Durchschnitt circa 3,08 Millionen Euro verdienten, kamen Frauen in gleicher Position auf etwa 3,2 Millionen Euro pro Jahr.
In diesem Land verdienen weibliche CEOs besonders gut
In einigen Branchen verdienen Frauen in Führungspositionen zwar mehr als Männer, es geht jedoch noch besser. In Neuseeland verdienen weibliche CEOs nämlich nicht nur mehr als doppelt so viel wie ihre männlichen Kollegen, sondern es gibt auch generell mehr Frauen in Führungspositionen.
Laut Berichten des CNBC verdienen weibliche CEOs in Neuseeland durchschnittlich 5,9 Millionen Dollar pro Jahr. Umgerechnet wären das circa 5,4 Millionen Euro. Männliche CEOs verdienen im Durchschnitt nur 2,6 Millionen Dollar jährlich – umgerechnet also etwa 2,4 Millionen Euro.
Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in den Vorständen neuseeländischer Unternehmen eine Frauenquote von circa 40 Prozent.
Fazit: Frauen in Führungspositionen sind noch immer unterrepräsentiert
Zwar nimmt die Zahl weiblicher Führungskräfte in einigen Ländern immer mehr zu, insgesamt sind Frauen in der Führungsetage jedoch eher unterrepräsentiert. Weltweit betrachtet sind nur etwa 6,5 Prozent aller CEO-Positionen von Frauen besetzt.
Wenn Frauen sich einmal einen Platz im Vorstand erkämpft haben, bleiben sie jedoch oft nicht lange dort. Im Durchschnitt dauert es immer nur dreieinhalb Jahre, bis die Position wieder neu vergeben wird.