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Für besseres Zeitmanagement im Job: So hilft dir die Eisenhower-Matirx

Du möchtest die Zeitmanagement im Job verbessern? Dann ist die sogenannte Eisenhower-Matrix etwas für dich.

Geschäftsporträt einer Frau im Business-Anzug, die vor dem Hintergrund eines Geschäftszentrums auf der Stadtstraße in die Kamera blickt.
© Getty Images/Alexandr Dubynin

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Zeitmanagement ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, die du im Beruf entwickeln kannst, um produktiver und weniger gestresst zu arbeiten. In einer Welt, in der immer mehr Aufgaben und Termine auf uns zukommen, kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten und Prioritäten richtig zu setzen. Eine der effektivsten Methoden, um dieses Problem zu lösen, ist die Eisenhower-Matrix. Was sich genau dahinter verbirgt, erfährst du hier.

Was ist die Eisenhower-Matrix?

Die Eisenhower-Matrix wurde nach Dwight D. Eisenhower, dem 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten, benannt, der für seine Fähigkeit bekannt war, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen schnell und effizient zu treffen, wie es auf der Webseite des Bundesministeriums des Inneren und der Heimat heißt. Die Grundidee hinter der Matrix ist, zwischen dringenden und wichtigen Aufgaben zu unterscheiden und den Fokus auf das Wesentliche zu legen.

Die vier Quadranten der Eisenhower-Matrix

Die Eisenhower-Matrix unterteilt Aufgaben in vier Kategorien, die je nach Dringlichkeit und Wichtigkeit unterschiedliche Handlungsweisen erfordern. Diese Methode hilft dabei, die eigene Zeit und Energie optimal zu nutzen, indem sie unnötige Stressquellen und Zeitverschwendung minimiert. Dabei gliedert sich die Eisenhower-Matrix laut des Bundesministeriums des Inneren und der Heimat in folgende Quadranten:

Quadrant I: Wichtig und dringend

Aufgaben in diesem Quadranten sind sowohl wichtig als auch dringend. Sie erfordern sofortige Aufmerksamkeit und müssen unmittelbar erledigt werden. Diese Aufgaben sind oft mit unvorhergesehenen Ereignissen oder Krisen verbunden, wie z. B. dringenden Anfragen von Kunden oder unerwarteten Problemen, die eine schnelle Lösung erfordern.

Quadrant II: Wichtig, aber nicht dringend

Aufgaben in diesem Quadranten sind langfristig von Bedeutung, sind jedoch nicht unmittelbar erforderlich. Sie tragen wesentlich zum langfristigen Erfolg bei, benötigen jedoch Planung und strategische Vorbereitung. Diese Aufgaben sind oft der Schlüssel zu persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung.

Beispiel: Die Vorbereitung einer Präsentation für ein bevorstehendes Meeting, die Planung von Weiterbildungen oder das Entwickeln von langfristigen Zielen.

Quadrant III: Dringend, aber nicht wichtig

Diese Aufgaben erscheinen zwar dringend, sind aber nicht entscheidend für die langfristigen Ziele. Sie können in der Regel an andere delegiert werden, um Ressourcen und Zeit für wichtigere Aufgaben freizugeben. Diese Aufgaben erfordern eine sofortige Reaktion, haben jedoch keinen signifikanten Einfluss auf das Gesamtziel.

Beispiel: Eine E-Mail, die umgehend beantwortet werden muss, aber keine langfristigen Auswirkungen hat, oder administrative Aufgaben, die nicht entscheidend für den Projekterfolg sind.

Quadrant IV: Weder wichtig noch dringend

Aufgaben, die weder wichtig noch dringend sind, stellen eine Verschwendung von Zeit dar und sollten nach Möglichkeit vermieden werden. Sie tragen nicht zum Erreichen der beruflichen Ziele bei und lenken nur ab.

Beispiel: Das Durchsuchen von sozialen Medien oder das Teilnehmen an Meetings, die keine relevanten Inhalte bieten.

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Wie du die Eisenhower-Matrix im Job anwendest

Die Anwendung der Eisenhower-Matrix im Arbeitsalltag kann dir helfen, deine Aufgaben klar zu priorisieren und effektiver zu arbeiten, wie Stepstone berichtet. Hier sind einige Schritte, wie du die Matrix in deinem Berufsalltag nutzen kannst:

  1. Liste deine Aufgaben auf
    Schreibe alle Aufgaben, die du erledigen musst, auf. Dies können sowohl berufliche als auch private Aufgaben sein. Je detaillierter du deine Liste führst, desto besser kannst du sie später analysieren.
  2. Bewerte die Aufgaben
    Überlege dir, welche Aufgaben dringend sind und welche langfristig wichtig. Ordne jede Aufgabe einem der vier Quadranten zu. Achte darauf, dass du die Unterscheidung zwischen Dringlichkeit und Wichtigkeit klar vornimmst.
  3. Setze Prioritäten
    Beginne mit den Aufgaben im Quadranten I und erledige sie sofort. Widme dann Zeit den Aufgaben im Quadranten II, da sie wichtig sind, aber nicht dringend. Quadrant III-Aufgaben sollten nach Möglichkeit delegiert werden, und Quadrant IV-Aufgaben kannst du weitgehend vermeiden.
  4. Überprüfe regelmäßig deine Prioritäten
    Die Anforderungen und Prioritäten in deinem Job können sich schnell ändern. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu überprüfen, ob deine Aufgaben noch in die gleiche Kategorie fallen oder ob du deine Prioritäten anpassen musst.