Auf eine Gehaltsverhandlung solltest du dich immer gut vorbereiten. Es gibt jedoch ein paar Tricks, mit denen die Chancen auf ein höheres Gehalt nochmal steigen. So kann es beispielsweise sinnvoll sein, in der Gehaltsverhandlung nur krumme Zahlen zu nennen. Warum das so ist und wie du diesen Trick am besten anwendest, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „krumme Zahlen in der Gehaltsverhandlung“:
Krumme Zahlen in der Gehaltsverhandlung verschaffen dir ein höheres Gehalt
In Bewerbungsgesprächen wird mittlerweile immer öfter nach den Gehaltsvorstellungen gefragt. Die Unternehmen nutzen diese Frage jedoch nicht, um sich den bescheidensten Bewerber oder die bescheidenste Bewerberin herauszupicken. Sie wollen den Anlass lediglich nutzen, um gemeinsam mit dem oder der Bewerber:in auf einen Nenner zu kommen.
Anstatt auf die Frage nach deinem Wunschgehalt jetzt aber mit einer glatten Summe wie beispielsweise 40.000 Euro im Jahr zu antworten, lässt du das ganze etwas weniger glatt aussehen und nennst zum Beispiel die Zahl 42.500 Euro.
- Weiterlesen?
- Studie enthüllt: Diese 10 Jobs, werden 2023 am ehesten gekündigt
- Du möchtest deinen Job kündigen? Mit diesen Tipps bringst du es deinem Chef schonend bei
- 6 Warnsignale auf der Arbeit, die du nicht länger ignorieren solltest
- Diese 5 Dinge in deinem Job machen dein Leben unglücklicher
Warum du krumme Zahlen in der Gehaltsverhandlung nennen solltest
Es hat eigentlich nur Vorteile, wenn du nicht gleich eine gerade Zahl nennst. Denn eine krumme Zahl lässt es so aussehen, als hättest du dein Wunschgehalt mit anderen Gehältern vergleichen und recherchiert, wie viel Geld du in deiner künftigen Position mit deiner Berufserfahrung verlangen kannst. Das wirkt souverän und lässt die Personaler:innen annehmen, dass du dir viele Gedanken gemacht hast, um auf diese nicht so offensichtliche Zahl zu kommen.
Zudem hast du somit schonmal ein Fundament für ein Festgehalt gelegt. Du veranlasst dein Gegenüber nämlich dazu, nur noch in kleinen Schritten zu verhandeln. Im oben genannten Beispiel könntest du also fast davon ausgehen, dass sich dein Gehalt – sofern es für den Job tatsächlich angemessen ist – nicht mehr als 5.000 Euro weiter nach unten bewegt. Oft lassen Personaler:innen dann eher wieder auf die glatte Zahl – also hier die 40.000 Euro – ein, womit du wiederum wieder zufrieden wärst.
Fazit: Verkaufe dich nicht unter deinem Wert
Grundsätzlich solltest du natürlich dein Wunschgehalt auch tatsächlich mit anderen Referenzgehältern vergleichen, um abschätzen zu können, wie viel Geld realistisch ist. Um noch etwas Verhandlungsspielraum mit einzukalkulieren, solltest du dein Wunschgehalt nochmal um fünf bis sieben Prozent aufstocken. So kommst in den meisten Fällen ohnehin auf eine krumme Zahl, die du dann den Personaler:innen in der Gehaltsverhandlung präsentieren kannst.