Das Homeoffice hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und bietet viele Vorteile – vor allem Flexibilität. Doch es kann auch stressig werden, wenn klare Strukturen fehlen und der Arbeitsbereich mit dem Privatleben verschmilzt. Das Gute: Mit einfachen Strategien lässt sich dieser Stress jedoch reduzieren. Hier sind drei hilfreiche Tipps, wie du das Arbeiten im Homeoffice stressfreier gestalten kannst.
3 hilfreiche Tipps für weniger Stress im Homeoffice
Hybrides Arbeiten bringt für viele Beschäftigte sowohl Vorteile als auch Herausforderungen mit sich. Der regelmäßige Wechsel zwischen Homeoffice und Büro führt laut eigener Einschätzung zu mehr Produktivität. Doch gleichzeitig steigt die Zahl derjenigen, die Schwierigkeiten haben, nach der Arbeit abzuschalten und sich gestresst fühlen. Diese Erkenntnisse liefert die Langzeitstudie „social health@work“, die von der Universität St. Gallen in Kooperation mit der Barmer-Krankenkasse durchgeführt wurde. Damit das Arbeiten vom eigenen Schreibtisch nicht das Wohlbefinden belastet, haben wir drei Tipps für dich im Repertoire, um Stress im Homeoffice zu reduzieren.
1. Prioritäten setzen und To-Do-Listen erstellen
Im Homeoffice ist es oft schwer, sich zu fokussieren und die richtigen Aufgaben zuerst zu erledigen. Eine To-Do-Liste hilft, den Arbeitstag besser zu strukturieren und Prioritäten zu setzen. Notiere dir jeden Morgen, welche Aufgaben am dringendsten sind, und arbeite diese systematisch ab. So vermeidest du das Gefühl, den Überblick zu verlieren, und kannst deine Arbeit effizienter erledigen.
Tipp: Setze dir realistische Ziele für den Tag und unterteile große Aufgaben in kleinere, handhabbare Schritte.
2. Regelmäßige Pausen einlegen und sich bewegen
Die Arbeit im Homeoffice kann dazu führen, dass man sich zu sehr in den Aufgaben verliert und die Bedeutung von Pausen unterschätzt. Doch Pausen sind entscheidend, um den Kopf freizubekommen und den Stresspegel zu senken. Setze dir feste Zeiten für kurze Pausen, in denen du aufstehst, dich dehnst oder einen kurzen Spaziergang machst.
Bewegung ist ein wichtiger Faktor, um Stress abzubauen und sowohl deine körperliche als auch geistige Gesundheit zu fördern. Auch kleine Übungen oder Dehnungen am Arbeitsplatz können helfen, Verspannungen vorzubeugen.
Tipp: Nutze eine App oder einen Timer, um regelmäßige Pausen einzuplanen. Eine kurze Pause alle 60 bis 90 Minuten hilft dir, den Fokus zu behalten und den Arbeitstag weniger anstrengend zu gestalten.
3. Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit wahren
Im Homeoffice verschwimmen häufig die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. Es ist wichtig, sich bewusst Zeit für den Feierabend zu nehmen und nicht ständig an die Arbeit zu denken. Schaffe Rituale, die den Arbeitsbeginn und -ende markieren, wie zum Beispiel das Anziehen von Arbeitskleidung oder das Schließen des Arbeitsplatzes am Abend. So kannst du den Tag mental abschließen und dich erholen.
Tipp: Führe eine feste Übergangsphase zwischen Arbeit und Freizeit ein, etwa durch einen Spaziergang oder ein kurzes Entspannungsritual, um den Kopf freizubekommen.
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Mit kleinen Anpassungen reduzieren Stress im Homeoffice
Stress im Homeoffice ist keine Seltenheit, doch mit einfachen Anpassungen lässt sich die Belastung deutlich verringern. Indem du regelmäßige Pausen einlegst, deine Arbeitsweise strukturierst und klare Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeit schaffst, wird dein Arbeitsalltag entspannter und du kannst langfristig produktiver arbeiten.