Die meisten Arbeitssuchenden greifen kaum noch zur Zeitung, um nach Stellenangeboten zu suchen. Vielmehr durchsuchen sie Online-Plattformen wie LinkedIn, Xing, Stepstone oder Indeed. Interessante Stellenangebote erfordern oft eine klassische Bewerbung mit Lebenslauf und Anschreiben. Doch auch die Bewerbung per WhatsApp wird immer beliebter. Wie das funktioniert, erfährst du hier.
Wie die Bewerbung per WhatsApp funktioniert
WhatsApp ist ein beliebtes Kommunikationsmittel, das viele Menschen täglich nutzen. Einen Umstand, den sich viele Unternehmen allmählich zum Nutzen machen. Denn immer mehr Personalabteilungen setzen auf diesen Nachrichtendienst, um neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen. So können Job-Interessierte bei manchen Unternehmen einen QR-Code scannen, der sie direkt zur WhatsApp-Bewerbung weiterführt. In einigen Testprojekten können sie sogar Zeugnisse und Lebensläufe hochladen.
Lesetipp: Recruiter warnt: Dieser Lebenslauf-Trick kann dich die Stelle kosten.
Andere Unternehmen, wie die DHL-Group, nutzen WhatsApp vor allem zur Kontaktaufnahme. Dort wird der Nachrichtendienst in einigen Regionen bereits seit 2019 verwendet. „Unserer Erfahrung nach ist es ein unkomplizierter Weg der Kontaktaufnahme, um schnell Fragen zu klären“, sagt eine Sprecherin der DHL-Group.
Bewerbung per WhatsApp: Das gilt es zu beachten
Wenn mein seine Bewerbung per WhatsApp verschicken oder beim Unternehmen relevante Informationen einholen möchte, sollte man dennoch seriös vorgehen. Auch wenn der Rahmen etwas lockerer ist als bei einem traditionellen Bewerbungsprozess, ist eine gute Vorbereitung dennoch das A und O. So sollte man zum Beispiel auf eine korrekte Rechtschreibung und Grammatik achten; dabei kann die Rechtschreibprüfung des Smartphones nützlich sein.
Darüber hinaus ist es wichtig, alle erforderlichen Unterlagen wie Arbeitsproben, Zeugnisse und den Lebenslauf in guter Qualität bereitzuhalten. Außerdem sollte man die eigenen WhatsApp-Informationen überprüfen. Dazu gehören das Profilbild, der Anzeigename und der Status, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Soziale Medien werden bei der Findung von Personal immer wichtiger
Bei der Findung von neuen Mitarbeitenden spielen die Sozialen Medien immer wichtiger. So wurden zum Beispiel im Jahr 2022 42 Prozent der erfolgreich besetzten Stellen über soziale Netzwerke wie Facebook, WhatsApp oder Xing angeboten. Social Media war in jedem vierzehnten Fall der entscheidende Faktor für die Stellenbesetzung. Dies geht aus den Erhebungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Allerdings sind diese Online-Angebote allein nicht ausreichend für die Rekrutierung neuer Mitarbeiter.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.