Erfolg kommt nicht von selbst. Oft müssen Führungskräfte dafür viele Opfer bringen und über einige Hürden steigen. Einige erfolgreiche Menschen tendieren jedoch zu sehr manipulativen Aktionen, die sie zwar an ihr Ziel bringen, jedoch anderen Mitarbeiter:innen und Kolleg:innen schaden. Wie erfolgreiche Führungskräfte und Kolleg:innen dich mit der Push-Pull-Methode manipulieren, verraten wir dir in diesem Artikel.

Was ist die Push-Pull-Methode?

Wer seine Kollegen und Kolleginnen manipuliert, hat es in der Arbeitswelt oft einfacher oder bekommt zumindest erstmal schneller seinen Willen. Das gelingt vielen manipulativen Menschen mit der sogenannten Push-Pull-Methode. Die Taktik ist eigentlich aus der Dating-Szene bekannt, findet jedoch auch in der Arbeitswelt Anwendung.

Sie funktioniert über den ständigen Wechsel zwischen Zurückweisung (Push) und Anziehung (Pull). Dabei wird der Gegenüber immer zunächst verunsichert oder infrage gestellt, nur um anschließend wieder gelobt zu werden oder eine wichtige Aufgabe zu bekommen.

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Aus diesem ständigen Wechselspiel entsteht irgendwann eine Art emotionale Abhängigkeit. Die betroffene Person versucht, den oder die Manipulierer:in immer wieder erneut von seinen oder ihren Fähigkeiten zu überzeugen, um Lob zu erhalten und strengt sich somit immer mehr an und versucht den Anforderungen gerecht zu werden.

So funktioniert die Taktik im Job

In der Arbeitswelt lässt sich diese manipulative Methode auf verschiedene Arten anwenden und auch erkennen. Oft äußert sich die Push-Pull-Methode wie folgt:

• An einem Tag wirst du noch für deine herausragende Arbeit an einem Projekt gelobt und wenige Stunden später kritisiert man dich für eine Kleinigkeit – am besten noch vor allen anderen Mitarbeiter:innen.
• Man teilt dir mit, dass du jetzt ein Projekt leiten darfst und am nächsten Tag nimmt deine Führungskraft dir diese Chance wieder.

Auch Kollegen oder Kolleginnen können die Push-Pull-Taktik bei dir anwenden. Das gelingt ihnen beispielsweise, indem sie dir wichtige Information anvertrauen, dich dann aber wieder konsequent ausschließen.

Fazit: So erkennst du die Push-Pull-Methode

Wenn du nicht mehr manipuliert werden möchtest, musst du lernen, die Push-Pull-Methode zu durchschauen. Manipulative Kolleg:innen und Führungskräfte erkennst du vor allem an ständigen Stimmungswechseln und besonders unklarerer Kommunikation.

Auch wenn du merkst, dass du dich selbst und deine Entscheidungen ständig hinterfragst oder dich immer an veränderte Stimmungen deiner Führungskraft anpassen musst, könnten das erste Warnsignale für die Push-Pull-Methode sein.

Denn nur, wer die Taktik nicht durchschaut, kann erfolgreich manipuliert werden. Entlarvst du deine Manipulierer:innen jedoch, bist du nicht mehr interessant und auch kein leichtes Ziel mehr für sie.