Arbeitnehmer:innen werden immer kreativer, was die Gründe für ihre Kündigungen angeht. Derzeit kursieren nämlich zahlreiche neue Kündigungstrends. Einer davon ist das sogenannte Revenge Quitting. Was es mit der Kündigung aus Rache auf sich hat und was dir Gründe dafür sind, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum „Revenge Quitting“:
Was ist Revenge Quitting?
Revenge Quitting bedeutet so viel wie aus Rache kündigen. Dieser Kündigungstrend betrifft derzeit vor allem junge Arbeitnehmer:innen, die ein Zeichen setzen wollen. Oft sind die betroffenen Personen unzufrieden mit der Unternehmensstruktur, werden kaum wertgeschätzt oder haben einfach grundsätzlich viele negative Erfahrungen innerhalb des Unternehmens gemacht.
Bislang war der Trend des Quiet Quittings gerade bei der jüngeren Generation im Trend. Hierbei haben Arbeitnehmer:innen solange nur das absolute Minimum ihrer Aufgaben erfüllt, bis man ihnen gekündigt hat. Mittlerweile ist diese stille Kündigung jedoch weniger populär. Stattdessen möchten die Arbeitnehmer:innen lieber ein Zeichen setzen und auf die Missstände innerhalb der Unternehmen hinweisen.
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Diese Ursachen hat Revenge Quitting
Das Revenge Quitting kann mehrere Gründe haben. Zum einen leiden gerade junge Mitarbeiter:innen unter fehlenden Perspektiven im Unternehmen. Oft fühlen sie sich festgefahren, da es kaum bis keine Weiterbildungsmöglichkeiten oder Chancen auf eine Beförderung gibt.
Aber auch fehlende Flexibilität von Seite des Unternehmens kann Arbeitnehmer:innen zum Revenge Quitting verleiten. Zwar bieten einige Firmen ihren Mitarbeiter:innen noch die Möglichkeit, einige Tage im Homeoffice zu arbeiten, bei anderen entfällt dieses Angebot jedoch, was gerade junge Mitarbeiter:innen dazu bringt, zu kündigen.

Fazit: Mache deiner Wut Luft
Solltest du auch du so unzufrieden mit deinem aktuellen Job sein, dass du das Gefühl hast, nur aus Rache zu kündigen, dann solltest du mal kurz innehalten. Revenge Quitting kann zwar ein Zeichen setzen – vor allem, wenn es mehrere Mitarbeiter:innen gleichzeitig betrifft –allerdings wirst du nach deiner Kündigung trotzdem durch eine andere Arbeitskraft ersetzt.
Wenn dich also wirklich etwas stört, so solltest du das in einem angemessenen Rahmen ansprechen. Gerade wenn es mehrere Kolleginnen und Kollegin gibt, die das ähnlich sehen, solltet ihr gemeinsam das Gespräch zu eurem oder eurer Vorgesetzten suchen und die Gründe für eure Frustration erläutern.