Neben den entsprechenden Schlüsselqualifikationen benötigen Bewerber:innen heutzutage noch weitere Fähigkeiten, um beim Arbeitgeber oder bei der Arbeitgeberin punkten zu können. Die Rede ist dabei von den sogenannten Soft Skills. Dabei handelt es sich um überfachliche und eher soziale Fähigkeiten, die von Person zu Person stark variieren können. Insbesondere Frauen beherrschen einen bestimmten Soft Skill, der im Beruf gerade stark gefragt ist. Welcher das ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Soft Skills“:
Diesen Soft Skill beherrschen vor allem Frauen
Soft Skills werden in der Arbeitswelt immer wichtiger. Es kommt schon lange nicht mehr nur auf die Kernkompetenzen in einem Job an, sondern eben auch auf die persönlichen, sozialen Fähigkeiten. Besonders wichtig ist dabei die Kollaborationsfähigkeit. Diese Fähigkeit sollte nicht mit der Kooperationsfähigkeit verwechselt werden.
Während es bei der Kooperation darum geht, eine große Aufgabe in verschiedene kleine Aufgabenbereiche zu unterteilen, die dann an unterschiedliche Personen vergeben werden, beschreibt die Kollaboration eine gemeinschaftliche Lösung eines Problems. Dabei werden die Aufgaben also nicht einzeln erarbeitet und am Ende zusammengefügt, sondern alle arbeiten permanent an einem großen Projekt.
Insbesondere Frauen verfügen häufig über diese Kollaborationsfähigkeit. Das konnte eine Studie aus dem Jahr 2021 belegen. Demnach sind weibliche Führungskräfte oft bemühter, ihren Mitarbeiter:innen zu helfen und gemeinsam ein Ergebnis zu erzielen, als ihre männlichen Kollegen.
Kollaborationsfähigkeit kann man erlernen
Doch auch für Menschen, die sich damit schwertun, kollaborativ zu arbeiten, gibt es Hoffnung. Denn man kann die Kollaborationsfähigkeit glücklicherweise erlernen. Ein gewisses Maß an Empathie ist dafür natürlich die Grundvoraussetzung. Wer das mitbringt, kann sich den Rest erarbeiten.
Dabei geht es vor allem darum, zu lernen, den Mitarbeiter:innen aufmerksam zuzuhören und dabei nicht nur auf das Gesagte zu achten, sondern auch au jegliche nonverbale Kommunikation. Zudem ist es wichtig, dass jeder Teil des Teams auch seine oder ihre genaue Rolle kennt und weiß, wofür er oder sie zuständig ist. Das erleichtert den Workflow allgemein.
Die eigentliche Schwierigkeit des kollaborativen Arbeitens liegt dann darin, die verschiedenen Menschen mit teilweise sehr unterschiedlichen Sichtweisen und Ideen zusammenzubringen und diese an einer Aufgabe arbeiten zu lassen. Dabei ist es wichtig, Grenzen zu setzen und sich regelmäßig untereinander Feedback zu geben. Auch Diskussionen dürfen mal sein, sollten jedoch nicht ausarten.
- Weiterlesen?
- Studie enthüllt: Diese 10 Jobs, werden 2023 am ehesten gekündigt
- Du möchtest deinen Job kündigen? Mit diesen Tipps bringst du es deinem Chef schonend bei
- 6 Warnsignale auf der Arbeit, die du nicht länger ignorieren solltest
- Diese 5 Dinge in deinem Job machen dein Leben unglücklicher
Fazit: Warum Soft Skills so wichtig sind
Eine Person kann fachlich gesehen noch so gut sein, wenn es an den zwischenmenschlichen Beziehungen scheitert, ist das Ergebnis leider nur noch halb so gut. Aus diesem Grund sind Soft Skills wie beispielsweise Zuverlässigkeit, Eigeninitiative und Kritikfähigkeit extrem wichtig in der modernen Arbeitswelt.
Sie schaffen die Grundlage für ein gutes Miteinander unter den Kollegen und Kolleginnen sowie für ein professionelles Verhältnis zu Kunden und Kundinnen.