Die Gen Z erobert derzeit die Arbeitswelt. Während einige Unternehmen das sehr begrüßen, sind andere eher skeptisch und würden sogar lieber deutlich ältere Arbeitnehmer:innen einstellen als Angehörige der Gen Z. Angeblich fehlen der Gen Z nämlich wichtige Fähigkeiten, um im Berufsleben überhaupt klarzukommen. Um welche Fähigkeiten es sich dabei handelt, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Soft Skills der Gen Z“:
Warum Gen Z in der Arbeitswelt kritisiert wird
Die Gen Z taucht nach und nach immer weiter in die Berufswelt ein. Viele Unternehmen finden das jedoch gar nicht so gut und zweifeln sogar die Arbeitstauglichkeit junger Arbeitnehmer:innen an. Welche Punkte dabei vor allem in der Kritik stehen, liest du hier:
1. fehlende Soft Skills
Junge Arbeitnehmer:innen stolpern oft direkt aus dem Studium in ihren ersten Job. Sie bringen daher in vielen Fällen nur wenig bis keine Berufserfahrung mit. Das allein ist erstmal kein KO-Kriterium, schließlich fängt jede:r ja mal irgendwo an.
Schwierig wird es dann, wenn den Mitarbeiter:innen auch noch bestimmte Fähigkeiten fehlen, die man eigentlich in diesem Job bräuchte. Huy Nguyen – Chefberater bei Intelligent – verrät gegenüber Euronews, dass den jungen Arbeitskräften vor allem die nötigen Soft Skills fehlen. Somit komme es früher oder später zu einer Diskrepanz zwischen den Erwartungen des Unternehmens und den tatsächlichen Fähigkeiten der Angestellten.
Zu diesen Soft Skills zählen vor allem eine angemessene Kommunikationsfähigkeit, Anpassungsfähigkeit sowie lösungsorientiertes Denken und Arbeiten.
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2. Abhängigkeit der Eltern
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Tatsache, dass junge Arbeitnehmer:innen oft ihre Eltern mit der Jobsuche beauftragen oder sich zumindest von diesen dabei helfen lassen. Noch spannender wird es dann, wenn sie ihre Eltern mit zu den Bewerbungsgesprächen nehmen. Das sehen einige Arbeitgeber:innen nämlich gar nicht gern.
3. unrealistische Erwartungen
Zudem hat die Gen Z oft unrealistische Erwartungen an ihren Job oder an die Arbeitswelt im Allgemeinen. Denn eine gute Work-Life-Balance so wie ein überdurchschnittliches Gehalt empfinden die meisten jungen Arbeitnehmer:innen als besonders wichtig. Gerade als Berufseinsteiger:in ohne jegliche Berufserfahrung gestaltet sich dieser Wunsch jedoch zunehmend als kaum erfüllbar.
Fazit: Arbeitgeber bleiben skeptisch
Auch wenn junge Arbeitnehmer:innen der Gen Z das Unternehmen durchaus auch nach vorn bringen kann, bleiben viele Arbeitgeber:innen weiterhin skeptisch und überlegen sich teilweise mehrfach, ob sie wirklich Absolvent:innen der Gen Z einstellen sollen oder nicht doch lieber jemanden mit mehr Berufserfahrung.