Egal ob Berufseinsteiger:in oder erfahrene Fachkraft: Vorstellungsgespräche sind immer mit einer gewissen Aufregung verbunden. Schließlich will man in kurzer Zeit einen bleibenden und positiven Eindruck hinterlassen, um den Traumjob zu bekommen. Doch manchmal kann eine harmlos wirkende Tasse Tee zur Falle werden und die Stelle gefährden. Was sie hinter diesem Trick verbirgt, erfährst du hier.
Vorstellungsgespräch: Warum du eine Tasse Tee immer annehmen solltest
In einem Vorstellungsgespräch möchten nicht nur Bewerber:innen herausfinden, ob die Stelle und der neue Arbeitgeber auch wirklich zu einem passen, sondern auch Personalverantwortliche testen Bewerber:innen auf Herz und Nieren. Schließlich soll der neue Mitarbeitende auch perfekt zum Unternehmen. Um den perfekten Kandidaten zu finden, nutzen diese oftmals verschiedene psychologische Tricks.
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Neben dem berühmten Wasserglas-Test gibt es noch eine weitere kleine Falle, die Bewerber oft im Gespräch erwischen kann. Häufig reicht der/die Recruiter:in nicht nur ein Glas Wasser, sondern auch eine Tasse Kaffee oder Tee – und genau dieses Angebot solltest du auf keinen Fall ablehnen! Das empfiehlt zumindest Jackie Racine, eine selbstständige Beschäftigungscoachin, in einem TikTok-Video.
Benjamin-Franklin-Effekt: Warum du durch Gefallen beliebter wirst
Kaum zu glauben, aber das Annehmen der Tasse Tee oder Kaffee kann deine Chancen, den Job zu bekommen, ein wenig erhöhen. Grund dafür ist der sogenannte Benjamin-Franklin-Effekt. Der Benjamin-Franklin-Effekt, benannt nach dem bekannten Gründervater der USA, beschreibt die Idee, dass eine Person, die dir einen Gefallen tut und du diesen dankbar annimmst, anschließend eine stärkere Sympathie für dich empfindet.
Klingt komisch, ist aber tatsächlich wahr. Denn selbst wenn man sich vorher überhaupt nicht kennt, kann eine kleine Geste dazu führen, dass eine Verbindung entsteht und man der anderen Person mehr vertraut. Ein genialer psychologischer Trick, wie Racine im Video betont: „Jemand muss das Gefühl haben, dich überhaupt zu mögen, um dir einen Gefallen zu tun, ihr Gehirn spielt ihnen somit einen Streich wie – ‚oh, ich habe für diese Person etwas getan, ich mag sie, ich habe eine positive Wahrnehmung von ihr.“
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