Spätestens wenn die Recruiter:innen nach dem Kündigungsgrund fragen, sehen viele Bewerber:innen schwarz. Mit einer souveränen Antwort kann man das Vorstellungsgespräch jedoch oft noch zum Positiven wenden. Wie du am besten auf diese Frage im Bewerbungsgespräch antwortest, verraten wir dir in diesem Artikel.
So erzählst du im Bewerbungsgespräch von deiner Kündigung:
So antwortest du auf die Frage „Warum wurden Sie gekündigt?“
Manche Personaler:innen haben die ein oder andere fiese Frage auf Lager. Darunter befindet sich eben auch die Frage nach dem Kündigungsgrund. Das kann die Bewerber:innen gut gerne mal aus der Bahn werfen. Wer geschickt darauf antwortet, hebt sich jedoch von den anderen Bewerber:innen ab und hat somit bessere Chancen auf den Job. Wir zeigen dir hier, wie du diese Frage souverän beantwortest:
1. Kündigung aus betrieblichen Gründen
Für eine betriebsbedingte Kündigung kannst du als Arbeitnehmer:in in der Regel nichts. Vielleicht warst du zwar das schwächste Glied oder gerade erst neu dabei, vielleicht hattest du aber auch einfach nur Pech.
Eine unverschuldete Kündigung muss dir jedenfalls nicht peinlich sein, weshalb du auch ganz offen und ehrlich auf die Frage antworten kannst. Wurde das Unternehmen umstrukturiert? Wurden Filialen geschlossen? Erzähle den Personaler:innen einfach die Wahrheit und erkläre kurz, warum du das Unternehmen verlassen musstest.
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2. Kündigung wegen beruflicher Neuorientierung
War deine Kündigung jedoch selbst verschuldet, so solltest du etwas vorsichtig sein. Die Chancen sind groß, hier in ein Fettnäpfchen zu treten. Du solltest zwar immer ehrlich sein, dennoch musst du die Geschichte nicht mit unnötig vielen privaten Details schmücken.

Du könntest beispielsweise erwähnen, dass du dich beruflich neu orientieren wolltest oder deine Fähigkeiten nicht mehr voll zu deinem alten Job gepasst haben. Vermeide es jedoch, schlecht über deinen ehemaligen Arbeitgeber oder deine ehemalige Arbeitgeberin zu reden und sei dir zudem dessen bewusst, dass auch der oder die neue Arbeitgeber:in jederzeit in deinem alten Unternehmen anrufen könnte.
Fazit: Bleibe bei der Wahrheit
Ganz gleich, ob man dir zuvor aus betrieblichen Gründen gekündigt hat oder, weil du wirklich Mist gebaut hast – sei immer ehrlich zu den Personaler:innen. Wenn du Fehler gemacht hast, solltest du dazu stehen und beweisen, dass du daraus gelernt hast. Du musst ja nicht gleich jedes Detail offenbaren, dennoch kommt Ehrlichkeit oft besser an.