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Anfänger-Guide fürs Backpacking: Das erste Mal Malediven – das solltest du wissen 

Backpacking ist deine Art zu reisen? Und die Malediven dein nächstes Urlaubsziel? Wir verraten dir, was du wissen musst.

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Günstige Reiseziele: Diese Orte kann sich jeder erlauben

Welche Reiseziele sind dieses Jahr noch immer günstig? Wir zeigen, wo du deinen Sommerurlaub verbringen kannst, wenn du nicht viel Geld zur Verfügung hast.Dieses Video wurde mit der Hilfe von KI erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

Die Malediven sind auch für Backpacker:innen ein wahres Paradies: schneeweiße Strände, türkisblaues Wasser und eine Unterwasserwelt, die jede:n Taucher:in ins Schwärmen bringt. Doch wie planst du deine Reise in dieses tropische Wunderland, ohne in teure Touristenfallen zu tappen? Hier kommt dein Anfänger-Guide, mit dem du bestens auf dein Backpacking-Abenteuer vorbereitet bist.

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Backpacking: Die Basics – Geographie & Orientierung

Die Malediven sind ein Inselstaat im Indischen Ozean, etwa 500 Kilometer südwestlich von Indien. Der Archipel besteht aus 26 Atollen mit über 1.190 Inseln, von denen nur etwa 250 bewohnt und 144 touristisch genutzt werden.

Besonders spannend: Einige Inseln sind für Einheimische reserviert („Local Islands“), während andere ausschließlich Resorts beherbergen. Seit 2009 sind aber auch auf den Local Island Tourist:innen erlaubt.

Die Hauptstadt Malé, bekannt für ihr Verkehrschaos, ist dein Ausgangspunkt für weitere Inseln. Hier findest du auch den Velana International Airport, der auf der benachbarten künstlichen Insel Hulhumalé liegt.

Doch was sollten Anfänger:innen beachten, wenn sie das erste Mal auf die Malediven fliegen? Auf dem Onlineportal Malediven Insider wird auf einige spannende Punkte hingewiesen. Die wichtigsten haben wir dir zusammengefasst:

Auf den Malediven hast du die Qual der Wahl und kannst zwischen 1.190 Inseln wählen. Foto: Oleg Breslavtsev – stock.adobe.com

Beste Reisezeit

Auf den Malediven herrschen das ganze Jahr über tropische Temperaturen um die 30 Grad. Dennoch gibt es zwei Monsunzeiten:

  • Nordost-Monsun (November bis April): Trocken und sonnig – die beste Reisezeit.
  • Südwest-Monsun (Mai bis Oktober): Mehr Regen und Wind, aber auch günstigere Preise.

Transport zwischen den Inseln

Die Malediven sind ein Inselstaat, und das bedeutet, dass du häufig auf Boote und Flugzeuge angewiesen bist. Die wichtigsten Optionen:

  • Fähre: Die günstigste Möglichkeit (ca. 1-2 Euro pro Fahrt), aber langsam und nicht täglich verfügbar.
  • Speedboot: Schneller, aber teurer (18–90 Euro).
  • Wasserflugzeug: Atemberaubend, aber mit 270–540 Euro pro Person auch ein Luxus.
  • Inlandsflug: Ideal für entlegene Atolle.
Neben den großen Inseln mit Luxusresorts gibt es auch viele kleine Local Islands. Foto: Sergey Chayko – stock.adobe.com

Unterkunft: Resort oder Local Island?

Resorts sind Luxus pur: Privatinseln, Villen über dem Wasser und All-inclusive-Komfort. Sie sind jedoch teurer und oft isoliert.
Local Islands bieten hingegen authentisches Inselleben und sind budgetfreundlicher. Hier kannst du in Gästehäusern übernachten, die Einblick in den Alltag der Malediver geben.

Tipp: Kombiniere beides, um das Beste aus beiden Welten zu erleben.

Backpacking: Wichtige Begriffe für Reisende

  • Atoll: Ringförmige Korallenriffe, die eine Lagune umschließen. Sie formen die Grundlage der Malediven.
  • Bikini Beach: Strandbereiche auf Local Islands, an denen westliche Badekleidung erlaubt ist.
  • Floating Bar: Schwimmende Bars vor den Local Islands, da hier Alkoholverbot gilt.
  • Dhoni: Traditionelles Fischerboot, das auch für den Tourismus genutzt wird.

Geld und Bezahlung

  • Währung: Maledivische Rufiyaa (MVR) und US-Dollar. Letztere werden oft bevorzugt.
  • Kreditkarte: Essenziell, vor allem in Resorts.
    Achte darauf, immer etwas Bargeld dabei zu haben – besonders auf Local Islands, wo nicht alle Geschäfte Karten akzeptieren.
Die Malediven sind nicht das günstigste Reiseziel. Dennoch gibt es einige Möglichkeiten, um Geld zu sparen. Foto: BUDDHA – stock.adobe.com

Was kostet der Spaß?

Die Malediven können teuer sein, aber mit etwas Planung hältst du die Kosten in Schach:

  • Unterkunft: 3-Sterne-Hotel ab 160 Euro, 4-Sterne ab 200 Euro und fünf ab 340 Euro (Bitte beachte, dass es sich um einen groben Richtwert handelt und die Preise je nach Unterkunft und Jahreszeit variieren können).
  • Mahlzeiten: Ein Gericht in einem lokalen Restaurant kostet 8-10 Euro. In einem Touristenrestaurant 15-20 Euro und ein Drei-Gänge-Menü in einem mittelklassigen Restaurant ungefähr 40-70 Euro.
  • Transfer: Fähren rund 1-2 Euro, Speedboote und Inlandsflüge teurer.

Visum und Einreise

Als deutsche:r Staatsbürger:in erhältst du bei der Einreise ein kostenloses 30-Tage-Touristenvisum. Wichtig: Dein Reisepass muss noch mindestens sechs Monate gültig sein. Du benötigst außerdem einen Nachweis über eine Unterkunft und ein Rückflugticket. Weitere Informationen erhältst du auf der offiziellen Webseite des Auswärtigen Amtes.

3 Backpacking-Tipps für einen stressfreien Start

  1. Reisedauer: Plane mindestens 10 Tage, um An- und Abreise auszugleichen.
  2. Packliste: Leichte Kleidung, Badesachen, Schnorchel-Set und Sonnenschutz mit hohem LSF sind ein Muss.
  3. Regeln beachten: Respektiere die lokale Kultur und Kleidungsvorschriften.

Mit diesem Guide bist du bestens gerüstet, die Malediven zu erkunden – egal ob du ein luxuriöses Resort suchst oder die Local Islands erleben möchtest.