2024 ging mit einem ordentlichen WTF-Moment auf Social Media los. BibisBeautyPalace zeigte aus dem Nichts, nach fast zwei Jahren Pause, ein erstes Lebenszeichen auf ihrem Instagram-Account. Wer sich noch erinnert – über zehn Jahre war Bianca Claßen alias Bibi die beliebteste Influencerin auf Instagram und YouTube. Ihre Fans konnten auf Social Media an ihrem ganzen Leben teilnehmen. Hochzeit mit Julienco, die Geburt der Kinder, der Hauskauf und die vielen Traumurlaube. Wir waren alle immer dabei. Und dann kam im Mai 2022 auf einmal nichts mehr! Was folgte? Angebliche Affären-Gerüchte. Offizielles Liebes-Aus mit Julian. Social Media Funkstille. Aus. Vorbei. Und dann fragten alle nur noch: Wo ist Bibi? Anfang 2024 erhörte sie erst das Bitten und Betteln ihrer Fans und meldete sich am 1. Januar mit einem ausführlichen Post auf Instagram zurück. Als Bianca Heinicke. Was sich seitdem alles verändert hat und wie ihr neues Leben aussieht, erfährst du hier.
BibisBeautyPalace: Die Anfänge
2012 begann alles mit einem YouTube-Kanal und dem ersten Video von Bianca. Content: Beauty- und Mode-Tipps. Rasant wird sie auf der Plattform bekannt, hat immer mehr Fans und Follower:innen auf ihren Kanälen. Sie verkauft allerdings auch „Fast Fashion“ von „Shein“ oder lässt sich sogar die Brüste und die Nase operieren und wird dafür oft kritisiert. Was ist mit der Vorbildfunktion? Davon hält sie nichts. Dabei kleben ihr Millionen Teenager:innen an ihren Lippen und kaufen alles, was sie empfiehlt. Mehr zu ihrem Werdegang kannst du hier nachlesen.
2024: Bianca 2.0
Das, was einmal war, will sie jetzt anders machen und mit ihrem Erfolg und der Aufmerksamkeit die Welt etwas besser machen. In diesem Jahr gab sie erstmals wieder Interviews, wie dem „Spiegel“ und verrät der Welt dabei, wie ihr neuer Lifestyle aussieht.
Sie ist wieder da und hat direkt ein frisches Programm im Gepäck: Neuer, bewussterer und minimalistischer Lebensstil. Dazu gehört viel Yoga und vegane Kochvideos. Bianca macht sogar ein Fernstudium zur veganen Ernährungsberaterin. Sie meint es ernst!
Sie macht auch wieder Altvertrautes und steht wieder vor der Kamera und sogar am Mikro, für ihren Podcast mit dem Titel „SinnSafari“. Ihr neuer Freund Timothy gehört zu dem ganzen Konzept dazu. Als Paar macht’s einfach wieder mehr Spaß.
Wer ist Bianca Heinicke, heute?
Sie hat den Namen BibisBeautyPalace aber auf Social Media abgelegt, heißt jetzt wieder und nur noch Bianca Heinicke. Die Fans sind ihr während der ganzen Transformation geblieben: 8,3 Millionen alleine auf Instagram. Sie trägt ihre Haare nicht mehr wasserstoffblond, sondern in einem dezenten Rotton. Sie zeigt sich oft mit Brille und kaum bis gar keinem Make-up. Ganz natürlich, wirkt reifer, bodenständiger, als sei sie endlich angekommen.
Über die lange Pause verrät die zweifache Mutter im „Spiegel“-Interview, dass sie nach der Trennung von Julian Claßen etwas verloren wirkte. „Ich hatte das Gefühl, dass ich gar nicht weiß, wer ich bin. Ich war Ende 20 und habe mich gefragt: ‚Was will ich eigentlich?‘ Ich musste die Pause-Taste drücken.“
Bianca Heinicke erklärt im „Spiegel“-Interview, sie habe jahrelang alles aus ihrem Privatleben geteilt, sei aber zu diesem Zeitpunkt emotional und körperlich am Ende gewesen. Sie sei das erste Mal im Leben egoistisch gewesen und habe nur an das gedacht, was für sie gut sei, alles andere sei ihr egal gewesen.
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Erwachsen geworden: Biancas Sinneswandel
Früher hatte sie „konsum-verherrlichende Inhalte und Videos mit Kooperationen“, hinter denen würde sie jetzt aber nicht mehr stehen. Sie sei dabei, diese zu löschen. Auch viele private Aufnahmen von ihrem Sohn und der Tochter würde sie offline nehmen, verrät sie dem „Spiegel“.
Sie entschuldigte sich zuvor für einige Kooperationen aus der Vergangenheit, mit Unternehmen, denen man vorwirft, Kinderarbeit zu unterstützen und Menschen unter
menschenunwürdigen Bedingungen zu beschäftigen.“
Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich in Kauf genommen habe, für Marken zu werben, denen vorgeworfen wurde, Kinderarbeit zu unterstützen und Menschen unter menschenunwürdigen Bedingungen zu beschäftigen. Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich die Hintergründe solcher Marken nicht ausreichend hinterfragt und mich nicht in einem angemessenen Ausmaß mit der Kritik beschäftigt habe, die sich gegen solche Marken richtete.
Bianca Heinicke auf ihrem Blog
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Gegenüber „Spiegel“ erklärte sie: „Manchmal hadere ich noch mit dem, was ich früher
gemacht habe. Ich verstehe meine Beweggründe aus der Zeit, aber ich bin jetzt gedanklich und in dem, wie ich lebe, so weit davon entfernt, dass ich mich nicht mehr damit identifizieren kann.“ Sie reflektiere solche Dinge von damals und wisse heute, dass sie dieser Mensch von damals nicht mehr sei.
Ihre ganze Ansicht auch zu Social Media hat sich mittlerweile verändert. Bianca Heinicke wäre für eine Altersbeschränkung und dass man schon in der Schule darüber mehr aufklären solle, über die guten und die schlechten Seiten.
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