Für eine angenehme Nachtruhe sind viele Faktoren ausschlaggebend, darunter auch ein gemütliches Bett mit bequemem Kopfkissen. Doch wusstest du, dass du dein Kopfkissen regelmäßig austauschen solltest? Immerhin verbringt der Kopf jede Nacht gut acht Stunden darauf. So landen Schweiß, Körperfett und Speichel auf dem Kissen. Waschen allein hilft dabei nur bedingt. Aus diesem Grund solltest du dein Kopfkissen regelmäßig entsorgen und gegen ein neues ersetzen. Doch nach wie vielen Monaten sollte das passieren?
Wann solltest du dein Kopfkissen wegwerfen?
Expert:innen empfehlen, das Kopfkissen spätestens nach 12 bis 36 Monaten auszutauschen, wobei die Dauer von verschiedenen Faktoren wie Form und Material abhängt.
Kissen mit Feder- oder Schafwollfüllung sollten beispielsweise alle 12 bis 24 Monate ausgetauscht werden, während Kopfkissen mit Latexfüllung länger halten und bis zu 24 Monate verwendet werden können. Viscoschaum-Kopfkissen sollten hingegen schon nach etwa 12 Monaten ausgetauscht werden.
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Anzeichen, um dein Kissen umzutauschen
Ein wichtiger Grund für den Austausch des Kopfkissens ist die Ergonomie, denn die Füllung verformt sich mit der Zeit. So bietet sie der Wirbelsäule nicht mehr ausreichend Halt. Solltest du ein Kissen mehrere Jahre nutzen, wirst du merken, dass schmerzhafte Probleme im Nacken, Rücken oder an den Schultern entstehen können. Woran erkennst du, dass du dein Kopfkissen ersetzen solltest? Hier sind sechs Anzeichen:
- Das Kissen hat Schimmel angesetzt. Ein Kopfkissen kann von verschiedenen Arten von Schimmel befallen werden, einschließlich Stachybotrys, Aspergillus, Penicillium und Cladosporium. Diese Schimmelarten können sich aufgrund von Feuchtigkeit und Nässe im Kopfkissen bilden und sind insbesondere in feuchten Umgebungen wie Badezimmern oder bei hoher Luftfeuchtigkeit zu finden.
- Das Kissen löst bei dir allergische Reaktionen aus. Einige Arten von Schimmel können auch allergische Reaktionen auslösen oder gesundheitliche Probleme verursachen, vornehmlich bei Menschen mit schwachem Immunsystem oder Atemwegserkrankungen.
- Das Kissen hat an Stützkraft verloren und gibt zu stark nach, wenn der Kopf darauf liegt. Auch durch Aufschütteln kommt die Stützkraft nicht zurück.
- Das Kissen ist aus der Form geraten, sodass die Wirbelsäule nicht mehr ausgerichtet ist, wenn man darauf liegt.
- Die Kopfkissenfüllung ist verklumpt. Das kann auf Nässe und Schimmel hindeuten.
- Das Kissen riecht auch nach dem Waschen noch immer unangenehm.