Dein Hund schläft im Bett, obwohl du dir eigentlich vorgenommen hast, dein Schlafgemach nicht mit ihm zu teilen? Jetzt schlummert er gemütlich zwischen den Laken und auch du kannst erholsam in einen geborgenen Schlaf sinken. Wie sich die Anwesenheit deines Vierbeiners auf dein Schlafverhalten auswirkt, hat eine US-Studie untersucht. Die Ergebnisse werden dich überraschen.
Dein Hund schläft im Bett? So wirkt er sich auf deinen Schlaf aus
Ja, du hast richtig gehört. Während einige Gegenstimmen schon immer sagen, dass der Hund aus hygienischen und anderen Gründen nicht ins Bett gehört, will eine neue Studie herausgefunden haben, dass Hunde die idealen Einschlafpartner sind – zumindest für Frauen.
Die Forscher:innen des Canisius College in New York und der Universität Florida wollten mit einer Studie herausfinden, wie Tiere im Bett unser Schlafverhalten beeinflussen. Für die Untersuchung wurden knapp 1000 Frauen befragt. Das überraschende Ergebnis: Frauen schlafen mit einem Hund im Bett deutlich besser als mit menschlichen Partner:innen oder Katzen.
Hunde sind bessere Schlafpartner als Männer oder Katzen
Dein Hund schläft im Bett und du fühlst dich am nächsten Morgen ausgeruht? Das bestätigen auch die Studienergebnisse. Teilten sich die befragten Frauen das Bett mit ihrem Fellliebling, so schliefen sie deutlich besser und erholsamer. Der Hund gibt ihnen ein Gefühl der Sicherheit und sie fühlen sich geborgen. Mehr sogar, als würde ihr Mann neben ihnen liegen. Und das beste: Im Gegensatz zum schnarchenden Partner stört der Hund nachts viel weniger.
Auch Katzen schneiden im direkten Vergleich schlechter ab. Sie stören den Schlaf der Frauen erheblich öfter und vermitteln weniger Geborgenheit. Heißt das nun, wir sollten unsere Katzen nicht im Bett schlafen lassen? Schließlich haben sie da auch noch ein Wörtchen mitzureden, denn Katzen haben gute Gründe, es sich bei uns im Bett gemütlich zu machen.
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Mein Hund schläft im Bett: Ist das wirklich unbedenklich?
Oft wird trotz der positiven Wirkung davor gewarnt, den Hund im Bett schlafen zu lassen. Was stimmt denn nun? Tierärztin Yvonne Welpmann, Chefin der Bielefelder Tierklinik, erklärt gegenüber lz.de: „Es spricht im Prinzip nichts dagegen, Hunde im Bett schlafen zu lassen.“ Allerdings sollte in diesem Fall eine wichtige Voraussetzung erfüllt sein.
Wer nicht möchte, dass der Hund im Bett schläft, sollte dies schon beim Einzug des Vierbeiners klarstellen: „Wenn der Welpe ins Bett darf, versteht der 60-Kilo-Hund nicht, dass er das erwachsen plötzlich nicht mehr darf.“ Auch können, je nach Rasse, Dreck, Haare oder Sabber an der Decke kleben bleiben.
Die Tierärztin weist auch darauf hin, dass es jederzeit möglich sein muss, den Hund aus dem Bett zu verweisen. „Wenn das erzieherisch nicht möglich ist, und Bello gerne an die Weltherrschaft oder das Kopfkissen möchte, dann ist im Bett zu liegen ein Privileg, das ich sofort unterbinden würde. Wenn die Hunde sich ohne Diskussion aus dem Bett schicken lassen, dann spricht wirklich nichts dagegen. Nun ja – vielleicht sollte man den Partner noch fragen.“