Ein minimalistischer Lebensstil bedeutet, bewusst mit weniger Besitztümern zu leben – und sich nur auf das zu konzentrieren, was man braucht. Mit weniger zu leben kann die richtige Wahl sein, wenn man sich von seinen Besitztümern und dessen Unordnung überwältigt fühlt. Der Gedanke des minimalistischen Lebens ist eigentlich seit dem 4. Jahrhundert vor Christus ungefähr gleich geblieben. Im 21. Jahrhundert ist die minimalistische Bewegung allerdings durch Joshua Becker wieder ins Rampenlicht geschoben worden. Becker hat bemerkt, dass ihm seine Besitztümer keine Freude mehr bereitet haben und hat sich von vielen Dingen getrennt. Wenn du auch minimalistischer leben willst, solltest du dich von den folgenden sieben Teilen trennen.
1. Alte Kassenzettel und Gebrauchsanweisungen
Manchmal behält man Gebrauchsanweisungen, Paketeinlieferungsscheine und Kassenzettel viel zu lange – obwohl man sie nicht mehr braucht. Das läppert sich natürlich auf Dauer und nimmt viel Platz weg. Deswegen sollten alte Zettel, die du nicht mehr brauchst, einfach weggeschmissen werden.
2. Unnötige Kabel
Jeder Mensch hat Zuhause die eine Kiste oder Schublade voller undefinierbarer Kabel. Dieser Kabelsalat ist der Alptraum eines jeden Minimalist:innen und sollte entsorgt werden. Um dies nachhaltiger zu gestalten und nicht allzu viel Müll zu produzieren, kannst du die intakten Kabel auf einem Secondhand-Portal verkaufen. Es gibt bestimmt ein paar Menschen, die händeringend nach deinem alten Kabel suchen. Mit der Trennung von dem Kabel Wirrwarr bist du dem minimalistischen Leben schon einen Schritt näher.
3. Alte Technik und ihre Verpackungen
Neben dem Kabelsalat haben viele auch die eine Schublade voller alter Verpackungen und Geräten, die keiner mehr benutzt. Die Geräte können alle bei einem Altgerätkäufer:innen verkauft werden, damit diese weiterverwendet werden können. Und die Verpackungen? Die können in die Altpapiertonne. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass man diese Boxen nie wieder brauchen wird.
4. Impulskäufe Vermeiden
Das minimalistische Leben ist schlicht und sparsam. Impulskäufe gilt es zu vermeiden. Denn je mehr du kaufst, desto mehr Zeug ist in deinem Wohnbereich. Meistens werden Impulskäufe auch nur wenige Male genutzt, und danach eher weniger beachtet. Anstatt Sachen direkt zu kaufen, solltest du sie online auf die Merkliste setzen. Wenn du nach einigen Tagen noch immer das Bedürfnis hast, die Sachen zu kaufen, kannst du dies ruhig tun. Dann weißt du, dass du sie wirklich willst.
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5. Einwegprodukte
Ein minimalistisches Leben kann auch sehr nachhaltig und gut für die Umwelt sein. Verzichte in Zukunft auf Einwegprodukte, wie zum Beispiel Einwegrasierer. Kaufe dir stattdessen einen wiederverwendbaren Rasierer, bei dem du die Klingen auswechselst. Dies sieht nicht nur in deinem Bad besser aus, sondern schont auch die Umwelt.
7. Kleidungsschrank Aussortieren
Für ein minimalistisches Leben solltest du dir eine sogenannte „Capsule Wardrobe “ anschaffen. Wenn du noch nicht von einer Capsule Wardrobe gehört hast, solltest du dir diesen wmn Artikel durchlesen. Im Großen und Ganzen ist die Capsule Wardrobe eine Basic Sammlung schlichter Kleidung, die gut miteinander kombiniert werden kann.
Die ungewollte Kleidung sollte aber auf keinen Fall weggeschmissen werden. Solange sie nicht kaputt oder verschmutzt sind, suchst du dir am besten in deiner Umgebung eine zertifizierte Organisation, die die Kleidung an bedürftige Menschen gibt. Lies dir diesbezüglich doch wmns Artikel über Altkleider-Container durch.
7. Kostenlose Tester
Wer kennt das nicht, man läuft durch einen Laden und verlässt ihn mit mindestens drei kostenlosen Testproben. Um dein Leben minimalistischer zu gestalten, sollten diese Produkte nicht mehr angenommen werden, insofern sie nicht benutzt werden. Unbenutzt landen sie wieder in einer Kiste bei dir Zuhause, die sich immer mehr auffüllt und irgendwann überquillt.
Fazit: Minimalistisch Leben ist einfacher als du denkst
Es ist einfacher als man anfangs denkt, seinen Lebensstil minimalistischer zu gestalten. Der Kerngedanke ist, ein wenig mehr zu verzichten. Man muss allerdings den Willen haben, diese Lebensart durchzuziehen und gezielt auf Sachen verzichten.
Schau dir hier einen kleinen Kommentar von Kim Kardashian an, die erklärt, warum ihr Haus sehr minimalistisch eingerichtet ist.