Pünktlich zu Weihnachten wurde am 24. Dezember 2021 der Film Don’t Look Up auf Netflix veröffentlicht. Allein in den ersten drei Tagen wurde der Film 111 Millionen Stunden auf Netflix gestreamt. Wir haben sechs Fun Facts über Don’t Look Up herausgesucht, die du sicher noch nicht kanntest. Lass dich überraschen!
Alles zum Thema „Fun Facts über ‚Don’t Look Up'“:
- „Don’t Look Up“: Darum geht es in dem Film
- 1. Ein Set erster Güteklasse
- 2. Leonardo DiCaprio: Extra un-sexy
- 3. Die Frisur von Timothée Chalamet
- 4. Abgebrochener Zahn bei Jennifer Lawrence in „Don’t Look Up“
- 5. Sticheleichen gegen die Regierung
- 6. Alles nur Fiktion? Falsch gedacht!
- „Don’t Look Up“ – Der beste Film aus 2021?
„Don’t Look Up“: Darum geht es in dem Film
Der Name ist Programm – DU DARFST NICHT AUFSCHAUEN! Denn was Milliarden von Menschen erwartet, wenn sie in den Himmel schauen, ist ein Asteroid, der das Potenzial hat, die Erde auszulöschen. Dieser Asteroid wurde von zwei Astronom:innen entdeckt (Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence). Das Problem ist nur – keiner glaubt ihnen. Die Forschungen beruhen nicht auf Fakten heißt es und dass die Behauptungen kaum Hand und Fuß haben. Also begeben sich die Astronom:innen auf eine große Medientour, um auch nur fünf Minuten in irgendeiner Nachrichtensendung zu erhalten.
Der Film begeistert weltweit so viele Menschen, da er einen herrlichen schwarzen Humor hat und gleichzeitig so authentisch ist. Wir haben sechs Fun Facts für dich, die du über Don’t Look Up bestimmt noch nicht gehört hast.
1. Ein Set erster Güteklasse
Dass jede Menge Stars bei Don’t Look Up mitspielen ist dir bestimmt schon aufgefallen, aber war dir bewusst, dass es ganze sieben Oscar-Preisträger:innen oder Nominierte sind? Angefangen bei Meryl Streep – sie bekam ganze drei Oskars und wurde unglaubliche 21-mal nominiert. Zuletzt wurde sie mit dem Oscar für ihre Hauptrolle in Die Eiserne Lady ausgezeichnet. Wer Filme mit Leonardo DiCaprio gesehen hat, müsste denken, der Mann hat eine ganze Sammlung an Oscars zu Hause stehen. Aber tatsächlich bekam DiCaprio erst 2016 (!!) seinen ersten Oscar. Für seinen absoluten Welterfolg Titanic wurde er nicht mal nominiert. Der Film räumte zwar elf Oscars ab, DiCaprio ging aber leer aus.
Weitere Stars, die für einen Oscar nominiert waren oder ihn sogar gewonnen haben und jetzt in Don’t Look Up mitspielen, sind Jennifer Lawrence, Mark Rylance, Cate Blanchett, Jonah Hill und Timothée Chalamet.
2. Leonardo DiCaprio: Extra un-sexy
Leonardo DiCaprio und die Auszeichnungen – sie meinen es einfach nicht gut miteinander. Denn genauso wie DiCaprio Jahrzehnte lang auf seinen ersten Oscar warten musste, ist ihm die Wahl zum „Sexiest Man Alive“ bis heute verwehrt geblieben. Trotzdem steht natürlich fest, dass er spätestens seit seiner Rolle in Titanic diesen Titel verdient hätte. Auch den Produzent:innen von Don’t Look Up schien das bewusst zu sein, denn sie haben DiCaprio in dem Film extra un-sexy gemacht. Mit seiner großen Brille und der wilden Figur sollte die Rolle authentischer wirken. Denn dass ein gut gekleideter Schönling die Welt vor der Apokalypse warnt, schien den Produzent:innen dann doch etwas weit daher geholt.
3. Die Frisur von Timothée Chalamet
Eingefleischte Timothée Chalamet-Fans haben bestimmt nicht schlecht geguckt, als der gehypte Schauspieler plötzlich mit ungewöhnlich langen Haaren vor der Kamera stand. Den Regisseur:innen mag das ähnlich gegangen sein, denn die Frisur von Chalamet war tatsächlich nicht geplant. Ein weiterer Fun Fact über Don’t Look Up ist jedoch, dass die Dreharbeiten durch Corona pausiert werden musste und sich Chalamet in der Drehpause die Haare wachsen ließ. Als er dann mit der neuen Frisur ans Set zurückkam, wurden alle Pläne verworfen, denn der Regisseur mochte die neue Frisur.
4. Abgebrochener Zahn bei Jennifer Lawrence in „Don’t Look Up“
Wir alle wissen, dass Hollywood durchaus eine Mogelpackung ist. So auch bei einer Szene von Jennifer Lawrence in Don’t Look Up . Lawrence hatte sich vor dem Dreh einen Zahn abgesprochen und hatte nicht die Möglichkeit, diesen vor dem Dreh reparieren zu lassen. So drehte sie also mit dem abgebrochenen Zahn. Ist dir nicht aufgefallen? Kann es auch nicht! Natürlich wurde die Szene im Nachhinein 1a retuschiert.
5. Sticheleichen gegen die Regierung
In „Don’t Look Up“ spielt Meryl Streep eine unglaubliche US-Präsidenten. Bei der Frage, ob die Präsidentin im Film Republikanerin oder Demokratin sein solle, hielt sich der Regisseur Adam McKay zunächst einmal bedeckt. Alles, was er sagte, war: „Ich glaube, dass beide Parteien nicht viel haben, auf das sie aus den letzten 40 Jahren stolz sein könnten.“ Autsch…
6. Alles nur Fiktion? Falsch gedacht!
Auch wenn der Gedanke, dass wir in nächster Zukunft von einem Asteroiden ausgeschaltet werden, abwegig erscheint, hat der Film dennoch einen ernsten und realitätsbezogenen Hintergrund. Denn auch in dem Film werden Wissenschaftler:innen ignoriert und Fakten schlicht negiert. Das kommt dir bekannt vor? Genau – sei es die Corona-Pandemie oder die Klimakrise. Wissenschaftler:innen haben immer mehr den Eindruck, dass ihre fachliche Meinung und Rat nicht gehört werden will und schlicht ignoriert wird. Die Zerreißprobe, durch die Wissenschaftler:innen dadurch gehen, wird in dem Film toll dargestellt und trifft deshalb auch auf viel Lob aus der Wissenschaft.
Übrigens: Dass ein Asteroid in nächster Zukunft die Erde treffen wird, ist – soweit wir wissen – dennoch höchst unwahrscheinlich und reine Fiktion. Aber wenn wir ehrlich sind, brauch es auch nicht unbedingt ein All-Geschoss, um großen Schaden auf der Erde anzurichten…
„Don’t Look Up“ – Der beste Film aus 2021?
Viele Kritiker:innen sind sich sicher – Don’t Look Up ist absolut Oscar-verdächtig. Dazu trägt nicht nur der hochklassige Cast bei, sondern auch die Aktualität und die komplexen Charaktere. Wenn man genau hinschaut, scheinen auch die Produzent:innen mit einem Oscar zu liebäugeln. Eigentlich ist es nämlich total unsinnig einen Film, der auf Netflix ist, auch in die Kinos zu bringen. Aber wenn man sich einmal die Richtlinien für einen Oscar anschaut, ist dort festgehalten, dass der Film im Kino laufen muss, um nominiert zu werden. Die Intention scheint also klar zu sein. Aber ganz ehrlich: Verdient hätte er es!
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