Sophia Thiel bietet Inspiration für viele Frauen, die ein gestörtes Körpergefühl und einen Hang zu Essstörungen haben. Sie hat vor einigen Wochen bereits öffentlich gemacht, dass sie eine Bulimie entwickelte. Seither klärt sie in ihren Videos darüber auf, wie man eine solche oder auch andere Essstörungen entwickeln und loswerden kann.
Sophia Thiels Triggerzonen im Supermarkt
Sophia Thiel ist noch immer nicht komplett von ihrer Esssucht geheilt. Das wird wahrscheinlich auch noch Jahre dauern. Vielleicht wird sie auch niemals ganz geheilt sein. Das sind ihre Kryptonit-Lebensmittel:
- Müsli und Cornflakes
- Light-Getränke
- Grießbrei und Milchreis
- Süßigkeiten
Was machen Restriktionen mit dem Gehirn?
Sophia Thiel erklärt, dass sie sich während der harten Abnehmzeiten immer alle Lebensmittel verboten hatte, die nicht wenigkalorisch und total gesund waren. Durch diese Verbote verspürte sie aber immer mehr den Drang danach, ungesunde Lebensmittel zu konsumieren – und das in viel zu großen Mengen. „Die Menge macht’s“ sagt sie. Man sollte in Maßen das genießen, was einen glücklich macht.
Wie sieht ein solcher Essanfall aus?
Sophia Theil beschreibt ihre Essanfälle als eine Art Anspannung, die sich in ihrem Körper aufbaute und nur mit Essen bekämpft werden konnte. Sie kaufte sich dann Lebensmittel in Mengen, die weit über ein „normales“ Essverhalten hinausgehen. In einer schlimmen Phase, so schreibt sie, hat Sophia Thiel gut fünf Milchreis oder Grießpuddings und noch einen Haufen Müsliriegel oder andere Süßigkeiten verschlungen.
Sophia hatte große Angst vor dieser einfachen Tätigkeit
Sophia Thiel beschreibt außerdem, wie viel Angst sie während ihrer essgestörten Phase hatte, mit Freund:innen essen zu gehen. In Gesellschaft oder im Restaurant zu essen war für sie ein Problem, denn sie achtete so genau auf ihre Kalorienzufuhr, dass sie nicht ohne schlechtes Gewissen etwas im Restaurant bestellen konnte.
Ähnlich war es aber, wenn sie zu Hause alleine essen wollte. Sophia Thiel und andere Essgestörte werden vor allem getriggert, wenn sie zu Hause alleine mit ihren „Trigger-Lebensmitteln“ sind. Denn dann können sie sich „gehenlassen“, während niemand zuschaut. Sophias Tipp, um aus dieser Problematik herauszukommen: Nicht zu viele Triggerfoods zu Hause lagern.