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Tattoo-Trends: Von botanical bis tribal

Du willst ein Tattoo, aber wirst von der großen Auswahl erdrückt? Wir zeigen dir Tattoo-Trends, die immer gehen und die deinen Körper zur stilvollen Leinwand machen.

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© Getty Images / Westend61

Zu alt für Tattoos? Studie verrät verrückte Altersgrenze

Wer sich für ein Tattoo entscheidet, besitzt dies (meist) sein Leben lang. Doch eine Studie gibt vor, ab wann wir zu alt sind für Tätowierungen. Und das ist viel jünger als gedacht.

Über die Jahre haben sich Tattoo-Trends immer mehr ausgeprägt. Manche mögen es eher und großflächig während andere eher auf kleine Details setzen. Die Tattoo-Trends der letzten Jahre sind zum Teil echte zeitlose Klassiker. Ein Überblick.

Tattoos sind ein vielfältiges Spektrum

Nichts ist vielfältiger als Tattoos. Halbtags-Poeten lassen sich ihren Sinn des Lebens unter die Fußsohle gravieren, Spaßvögel liegen nachts um drei besoffen auf der Liege und gönnen sich spontan einen Papagei auf dem Nacken. Wir haben die schönsten und bescheuertsten Travel-Tattoos gesammelt.

Tattoo-Mode verändert sich natürlich für Frauen und Männer gleichermaßen. Trends verschwinden, verändern sich und kehren manchmal wieder zurück. Logisch, wenn die gestochenen Styles für immer unter der Haut sind. Das macht Revivals nicht nur praktisch, sondern auch dringend nötig. 

Immer noch werden ältere Artwork aus der Versenkung hervorgekramt. Zusammen mit neuen Trends und Techniken sind diese 8 Tattoo-Stile immer noch angesagt.

1. Botanische Motive

Blumenmotive waren in den letzten Jahren ein echter Klassiker unter den Tattoo-Trends, egal ob Rosen oder Sonnenblumen, die Haut wurde mit allem verziert, was blüht. Auch aktuell sind botanische Motive weiterhin im Trend. Jedoch rücken nun andere Pflanzen in den Vordergrund, man kann sich sogar von seinen eigenen Zimmerpflanzen inspirieren lassen. Sowohl Monstera-Blätter, Gummibäume oder Obstzweige, sogar Zwiebelknollen sind ein echter Hingucker.

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Besonders süß sehen botanische Motive im Fine-Line-Stil aus. Foto: Pexels / Alina Orlova

2. Tribals

Das alte Kriegertattoo war das erste richtige Modetattoo, das in Deutschland bei Frauen als Arschgeweih zu zweifelhaftem Ruhm gekommen ist. Tribals bleiben der ausgestreckte Mittelfinger an künstlerischem Anspruch und Stil. Brutal und ignorant sind sie eine Freude für jeden, dem im Leben etwas Rebellion fehlt. Manch einer bereut den Trend aus den 90er Jahren vielleicht, dennoch werden Tribals immer wieder gestochen. Jedoch in einer viel moderneren und weniger wuchtigen Form als damals. Was bleibt, sind kompakte schwarze Linien in abstrakten geschwungenen Formen.

3. Traditionelle Tattoos

Old but Gold ist dagegen der traditionelle amerikanische Stil. Für die satten Outlines und kräftigen Farben darfst du nicht schüchtern sein. Mit den Old-School-Motiven kannst du aber auch nicht viel falsch machen. Absolute Coolness-Garantie auf Lebenszeit.

Tattoos sind mehr als ein Outfit. Besonders bei traditionellen Tattoos fällt das auf. Foto: Getty Images / Eugenio Marongiu

4. Single-Line und Minimalismus

Na, Lust auf einen Picasso auf der Wade? Sogenannte Single-Line-Tattoos sind Motive aus nur einer filigranen Linie, die sich oft an einigen von Picassos Werken orientieren. Kunstexperten schweben so mit ihren Gefühlen irgendwo zwischen Himmel und Hölle. Wer auf minimalistische Tattoos steht und eher Anfänger ist, sollte sich auf jeden Fall inspirieren lassen. Die Tattoos sind dezent und stilvoll.

Auch kurze Worte an Stellen wie Hals, Kehle oder Torso sind vor allem bei Frauen im Trend. Der Stil erinnert etwas an die alte Schreibmaschinenschrift und kommt ohne Schnörkel und Tamtam aus. Vielleicht gerade deshalb ein Renner in den Studios. 

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Single-Line Tattoos wirken sehr zart. Foto: Pexels / Cottonbro

5. Dotwork Tattoo

Neu auf die Körperleinwand kommen kleine und feine Punkte. Die Dots sind entweder Teil des Motives oder eine Umrandung. Egal, ob schwarz/weiß oder in Kombination mit Farben, dein Tattoo bekommt auf jeden Fall einen coolen, räumlichen Effekt. Damit es nicht nach einer Pigmentstörung aussieht, lohnt es sich, etwas mehr Geld auszugeben und spezialisierte Tätowierer aufzusuchen.

6. Sex-Tattoos

Diese Form der Body Positivity ist absolut next-level. Ob schon übertrieben oder noch cool, ist Ansichtssache. Bevor deine Eltern dich allerdings beim Anblick von BDSM-Praktiken auf dem Arm enterben, solltest du allerdings Stellen wählen, an die niemand so schnell hinsieht, oder die Tattoos leicht überdecken können.

7. Feministische Motive

Weiterhin sind besonders feministische Motive im Trend. Wir feiern also nicht nur die Liebe zu uns selbst, sondern auch das Frausein an sich und die queere sexuelle Liebe. Von empowernden Schriftzügen bis hin zu kleinen Gebärmutter-Motiven ist alles dabei.

8. Weltraum + Sternenbilder

Auch Space-Tattoos und Sternenbilder gehen immer. Für alle, die sich auch gerade auf einen anderen Stern wünschen, sind kleine Planeten-Motive genau das Richtige. Für den extra Kick gibt es spezielle UV-Tattoos, die im Dunkeln leuchten.

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Auch Sternenbilder sind sehr beliebt. Foto: Pexels via Canva / Andrea Piacquadio

Falls das Fernweh zu viel wird, können vielleicht Travel-Tattoos deine Sehnsucht etwas lindern. Die coolsten Trends rund um die besten Reisemitbringsel haben wir für dich gesammelt.

Genug Inspiration? Dann ab zum Studio. Im Sommer rücken die Kunstwerke besonders in den Fokus. Natürlich nur in Kombination mit dem richtigen Strandoutfit.

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